Diese Auswertung beruht auf dem subjektiven Empfinden der befragten Nutzer. Wie aussagekräftig das ist, lässt sich schwer beurteilen. Ich meine, dass wir Deutschen zum Jammern und Negativdenken neigen. Wir erwarten oft das Schlechte, der Fokus und die Wahrnehmung liegen dann auch dort. Wenn wir dann an einem Standort mal schlechtes Netz haben, fallen uns Sätze ein wie "Wie immer, kein Netz wenn man es braucht." Das wir gestern noch im dunkelsten Wald bei TikTok ein Live übertragen haben, vergessen wir dann völlig.
Auch in den Niederlanden, die fürs gute Mobilfunknetz bekannt sind, hatte ich schon Funklöcher. Im Roaming, wo ich sonst aus mehreren Netzen wählen kann, war kein Netz verfügbar.
Ich will nicht sagen, dass unsere Netze super sind, denke aber, dass man solche Berichte relativ sehen muss. Eine Meinung oder ein Empfinden ist keine Messung.
Messbar ist, dass in manchen größeren Städten das mobile Internet nicht nurzbar ist, obwohl die Netzverfügbarkeit ausgezeichnet ist. Netzüberlastung kann auch sehr frustrieren, wenn nicht einmal eine WhatsApp-Nachricht gesendet werden kann.
Benutzer denis_gaebler schrieb:
>... wenn man dann aufs Telefon
schaut, knapp über 50MBit im Downstream und 12 MBit im Upstream. ...
Diese Leistung finde ich akzeptabel für ein Mobilfunknetz. Man kann eigentlich alles machen, abgesehen von sehr großen Uploads, die bräuchten eine Weile länger.
Und Karten wo man die Mobilfunkbänder auswählen kann zur Anzeige, gibts natürlich auch nicht.
https://breitbandmessung.de/kartenansicht
Diese Karte kannst du dir mal anschauen, vielleicht hilft die dir weiter. Daten von der "Breitbandmessung"-App fließen dort ein. Man kann nach Anbieter filtern (leider nicht nach Netz) sodass es "Lücken gibt, wo jemand als Anbieter z.B. nicht direkt o2 angibt, sondern freenet o.ä.
Was bringt es nach Bändern zu filtern, außer das es interessant wäre?