Benutzer . schrieb:
Benutzer maetsch schrieb:
Nun passiert also doch, was passieren mußte:
Schmid bekommt seinen Aktien mit fremden Geld vergoldet.
Ja, nachdem sein Unternehmen etliche Milliarden in die Staatskasse gezahlt hat, bekommt er jetzt wieder ein paar Groschen in sein Unternehmen zurückgeführt ...
Na das wäre mir aber neu, daß MobilCom "etliche Milliarden" in die Staatskasse einzahlte. Nicht einmal etliche Millionen. Milliarden haben die nie besessen. Immerhin war MobilCom die meisten Jahre defiziär. Ein hübsches Abschreibungsobjekt...
Dummerweise auch mit Steuergeld (bzw. Haftung mit Bundesvermögen). Er darf zwar seine Aktien nicht "uneingeschränkt" verkaufen, das heißt aber noch lange nicht, daß er sie nie und überhaupt nicht mehr verkaufen darf. Es bleiben seine und deren Wert steigt nun (ohne daß er dafür etwas tat).
Stimmt, das Unternehmen fiel ja bekanntlich vom Himmel quasi in seinen Schoß, und so wurde er über Nacht Millionär. Hätte er eine gesunde sozialitische Grundhaltung, so hätte er wohl viel eher damit begonnen, Milliardenbeträge in die Staatskasse einzuzahlen, die so dem gesamten werktätigen Volk zugute kommen.
Unsinn. Die Aktiengesellschaft war ja nur solange viel Wert, wie keiner die katastrophalen Zahlen und düsteren Zukunftsaussichten kannte. Danach haben die Börsen entsprechend reagiert. An beidem ist gleichermaßen der damalige Vorstandsvorsitzende schuld.
Das ist sein Problem - und das sollte es auch in finanzieller Hinsicht sein. Kleinaktionäre und Mitarbeiter wegen der eigenen Profitsucht in den Ruin zu stürzen, sollte nicht auch noch mit Steuergeld belohnt werden.
Meine Meinung: Entweder Marktwirtschaft oder Planwirtschaft. Mit Volksvermögen ständig Privatvermögen subventionieren ist die schlechteste Variante!!!
"Ständig" ist relativ.
Stimmt. Dann sage ich mal "zu oft". Das paßt.