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Vodafone Übernahme bei SFR


06.11.2002 19:51 - Gestartet von Guy ACHTEN
Wie auch schon bei D2, versucht nun auch Vodafone bei der französischen SFR eine feindliche Übernahme. Bei D2 hat es geklappt, wie wird es jedoch in Frankreich ausgehen?
Vodafone kann wohl den Hals nicht voll genug kriegen.
Die sollen bloß aufpassen, dass der Schuss nicht einmal nach hinten losgeht. Eine feindliche Übernahme steht nicht besonders hoch in der Gunst der SFR-Kunden. Ausserdem werden schlussendlich die Kunden (wie es auch in Deutschland wegen der hohen Gebühren für UMTS-Lizenzen ist) zur Kasse gebeten, d.h. die Preise werden steigen.
Schade drum. Jeder angehende Wirtschaftsstudent weiss, dass eine Bewegung zur Monopolisierung hohe Preise bedeutet.

Anstadt absahnen zu wollen, sollen die Engländer doch lieber versuchen ihre aktuellen Netze attraktiver zu gestalten.
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[1] F_Stefan antwortet auf Guy ACHTEN
06.11.2002 20:14
Dem muss man voll und ganz zustimmen. Bei diesem monopolistischen Größenwahn kann einem nur übel werden. Die Kunden profitieren davon am wenigsten. D2 ist hier ebenfalls exemplarisch: höhere Preise und schlechterer Service. Hauptsache die Gehälter der Manager vervielfachen sich und das Aktionärsvieh in ihrer grenzenlosen Gier nach etwas mehr Dividende lässt sich für diese Übernahmestrategien missbrauchen. Dabei merken sie gar nicht, dass sie am Ende die Zeche dafür teuer bezahlen werden. Denn glücklicherweise fallen solche Mammutkonzerne irgendwann wie Kartenhäuser zusammen. Leidtragende sind dann allerdings auch die Beschäftigten. Prost vodafone!
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[2] AlexDA antwortet auf Guy ACHTEN
07.11.2002 09:30
Benutzer Guy ACHTEN schrieb:
Schade drum. Jeder angehende Wirtschaftsstudent weiss, dass eine Bewegung zur Monopolisierung hohe Preise bedeutet.

Wieso Monopolisierung? Was hat denn Vodafone sonst auf dem französichen Markt? Und wenn die andere Beteiligungen hätten, würde doch die EU-Kommission sie zwingen, diese abzugeben, oder?

Sorry, bin nicht so umfassend informiert über den französichen Markt.

Einen Nachteil sehe ich allerdings auf der Einkaufsseite. Die Kunden der Netzausstatter werden damit immer größer und weniger.