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Verständnisfrage


21.07.2023 19:43 - Gestartet von Sittkomm
Wenn ich das als interessierter Laie richtig verstanden habe, ist das als VDSL bekannte Produkt bis zum grauen Kasten an der Straße mit Glas versorgt und danach geht's mit Kupfer in die Wohnungen. Mit den neuen Anschlüssen geht die Glasfaser bis ins Haus. Ist das letzte Stück Kupfer bis in die Mietwohnungen dann nicht auch wieder Bandbreiten limitierend?

Kann mir das jemand erklären und ggf. mein Halbwissen korrigieren? Vielen Dank
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[1] trzuno antwortet auf Sittkomm
21.07.2023 20:09
Benutzer Sittkomm schrieb:
Mit den neuen Anschlüssen geht die Glasfaser bis ins Haus. Ist das letzte Stück Kupfer bis in die Mietwohnungen dann nicht auch wieder Bandbreiten limitierend?

Kommt halt darauf an, ob im Haus Glasfaser bis in die Wohnungen verlegt wird (FTTH bzw. FTTA), oder nur bis in den Keller (FTTB) und dann gehts es weiter über Kupfer in die Wohnungen.

Im letzteren Fall wird quasi ein Micro DSLAM im Keller gebaut, der entweder über den Standard VDSL oder "G.fast" die Wohnungen versorgt.

Hängt zum einen vom Anbieter ab was der von den beiden Varianten macht und zum anderen ggf. auch davon ob im Anschlussbereich VDSL Anbieter tätig sind, die auch das Haus mit VDSL versorgen. In dem Fall wird oft kein G.fast gemacht, wenn das VDSL stören würde.

Wobei G.fast halt höhere Bandbreiten liefern könnte als VDSL.

Hier bieten die Stadtwerke bei ihrem FTTB Produkt generell VDSL 50/10 Mbit/s und nach Prüfung ggf. auch 300/150 Mbit/s (wahrscheinlich wenn keiner im Haus mehr VDSL nutzt, oder dort eh kein VDSL verfügbar wäre). FTTH/FTTA gibt es hingegen mit 500/250 MBit/s.
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[2] spezi10 antwortet auf Sittkomm
22.07.2023 01:38
Benutzer Sittkomm schrieb:
Mit den neuen Anschlüssen geht die Glasfaser bis ins Haus. Ist das letzte Stück Kupfer bis in die Mietwohnungen dann nicht auch wieder Bandbreiten limitierend?

Mit den neuen Anschlüssen geht die Glasfaser typischerweise bis in die Wohnung (FTTH).

Die Telekom will zwar alternativ auch eine FTTB-Variante anbieten (oder bietet dies teilweise sogar schon an), bei der die Strecke vom Keller bis in die Wohnung mittels G.fast über die bestehende Telefon-Hausverkabelung läuft. Aber das ist dann immer "Plan B", also die Alternative falls Eigentümer/Wohnungsgesellschaften vorerst keinen FTTH-Ausbau (also Glasfaser bis in die Wohnung) wollen.
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[3] Blue_Fire antwortet auf Sittkomm
23.07.2023 11:31
Benutzer Sittkomm schrieb:

Die Telekom baut nur mit Glasfaser.
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[3.1] Freak126 antwortet auf Blue_Fire
23.07.2023 18:39
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Benutzer Sittkomm schrieb:

Die Telekom baut nur mit Glasfaser.
Nicht ganz korrekt.
Bezogen auf die Frage auf die Telekom durch aus FTTB mit gFast.
Allerdings nur Plan B
Wenn Glasfaser ausgebaut wird dann soll vorrangig FTTH zum tragen komme.