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Diletantisch


22.07.2023 09:35 - Gestartet von fanlog
Vor ein paar Wochen war ein Mann mit dem Auweis einer Fremdfirma vor der Tür und wollte uns einen Anschluss im Wert von 800 Euro kostenlos legen. Er konnte uns auf Nachfrage keine Unterlagen vorlegen. Wir haben ihn als Dr ue cker eingeschätzt und rausgeworfen.
Dann fingen in der Nachbarschaft Bauarbeiten statt. Auf Nachfrage erklärten sie dass sie nicht auf unserer Strassenseite aufgraben. Haben sie aber dennoch gemacht.
Das Halteverbotschild haben sie am Tag des Aufgrabens aufgestellt und nicht 3 Tage vorher wie es vorgeschrieben ist.
Die Baumassnahme ist nicht auf der digitalen Bauanzeige unserer Stadt vermerkt.
Ich habe einen 2 Jahre alten Zeitungsartikel vorgefunden in dem bechrieben wird dass die Telekom bei uns Glasfaser einrichten will. Wir haben keinerlei Info erhalten.

Wir sind schon lange nicht mehr bei der Telekom. Diese hat uns gekündigt weil wir anläßlich der IP Umstellung uns nicht auf 2 Jahre verpflichten wollten ohne dass wir für den benötigten Router eine Subvention erhalten. Die nette Dame vom Telekomshop hat erklärt wir könnten uns noch telefonisch nach einer Subvention erkundigen sollten dies aber unbedingt unter Zeugen tun
In meiner alten Wohnung habe ich gekündigt weil in 2 Jahren 5x eine Störung war und ich zur Beseitigung 2x Urlaub nehmen musste.
Telekom niemals wieder.
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[1] foxtrot.kilo antwortet auf fanlog
22.07.2023 10:59
Typisch deutsch, jedes Haar in der Suppe zu suchen! Was interessiert hier die Leute, wie die Baufirma die Straße absperrt oder dass du nichts im Bauanzeiger der Stadt findest? Es gibt einige solcher Beiträge, auch auf Youtube, wo die Leute, anstatt sich zu freuen dass endlich mal 'ne ordentliche Leitung kommt, sich an den Bauarbeiten hochziehen und nur Terror machen. Dann wird sich beschwert, dass das Beet ein bisschen unordentlich aussieht oder die Arbeiten werden verhindert, einfach nur aus Prinzip, weil sie nicht lange genug angekündigt waren oder nicht exakt mit dem Wunschtermin des Bewohners zusammenliegen.

Genau solche Erfahrungen aus den FTTH-Pilotgebieten der Telekom waren 2012 ein entscheidender Treiber für die Telekom, den FTTH-Ausbau aufzuschieben und erst mal FTTC zu forcieren. Man kommt nämlich nicht richtig voran, weil viele Leute nicht mitmachen (auch viele Eigentümer wollen nicht).

Dass deine Erfahrungen aus deiner alten Wohnung da mit reinspielen, ist natürlich menschlich, aber dennoch nicht förderlich. Ich kann zwar verstehen, dass du nach 5 Störungen in einer Vertragslaufzeit keine Lust mehr hattest und gekündigt hast. Aber gerade deswegen sollte man sich doch über den Bau eines neuen Netzes eigentlich freuen. Dass die alte Kupfertechnik störungsanfällig ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Da gibt es mannigfaltige Möglichkeiten, den Anschluss aus dem Takt zu bringen.


Aber vielleicht bist du ja zwischenzeitlich bei einer anderen Anschlusstechnologie gelandet, die dich schnell, stabil und günstig versorgt. Dann bist du natürlich zu beglückwünschen.
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[1.1] fanlog antwortet auf foxtrot.kilo
22.07.2023 11:09
Aber hallo was hast Du denn für eine Ansicht?
Bei uns hat nicht nur einmal die „Polizei“ angerufen und wollte unser Geld „retten“.
Bloss weil wir nicht Betrügern aufsitzen wollen, sollen wir uns falsch verhalten haben?
Der Mann war nicht von der Telekom und konnte nichts nachweisen.
Ich habe die Kette an Diletantismus der Telekom aufgezeigt.
Wer sich hier wiederholt falsch verhalten hat ist die Telekom.
Sowas geht gar nicht. Das war kein professionelles Verhalten.
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[2] spezi10 antwortet auf fanlog
22.07.2023 11:02
Benutzer fanlog schrieb:

Ich habe einen 2 Jahre alten Zeitungsartikel vorgefunden in dem bechrieben wird dass die Telekom bei uns Glasfaser einrichten will. Wir haben keinerlei Info erhalten.

Im Grunde schon: die Direktvertriebler waren vermutlich Mitarbeiter der Firma "Ranger", die von der Telekom beauftragt sind Glasfasertarife in Ausbaugebieten zu vertreiben. Trotz der Probleme mit "schwarzen Schafen" bei dieser Vertriebsmethode hält die Telekom grundsätzlich daran fest, auch weil sie wohl die Erfahrung gemacht hat dass es sonst schwer ist alle potentiellen Kunden in einem Ausbaugebiet zu erreichen. Briefe werden als Werbung weggeworfen, Zeitungsartikel nicht gelesen, Plakate nicht beachtet etc.

Spätestens bei den beginnenden Bauarbeiten hätte man mal eine Verfügbarkeitsprüfung machen können (im Grunde schon nach dem sicher etwas dubiosen Besuch des Direktvermarkters). Da die Telekom für den Ausbau keine Mindestquote einfordert gibt es die kostenlosen Hausanschlüsse meist auch noch während der Bauphase. Letztlich aus genau dem gleichen Grund: dass ausgebaut wird merken manche erst wenn die Bauarbeiten beginnen.