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Endlich ist das veraltete Nebenkostenprivileg weg


07.09.2023 15:36 - Gestartet von flatburger
es gibt eine freie Auswahl beim Stromanbieter, Telekommunikationsanbieter und Gasversorger bei einer Etagenheizung.

Die eigentlichen Leitungen im Haus sind Bestandteil des Gebäudes und muss man keine Miete bezahlen. Frischwasser, Abwasser, Telefon, Satkabel, Hausprechanlage, Heizungsrohre,..
Nur für das Koaxkabel also weg mit den alten Zöpfen.
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[1] BjWei antwortet auf flatburger
07.09.2023 18:32
Benutzer flatburger schrieb:
Dem ist nichts hinzuzufügen!
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[2] pimpam antwortet auf flatburger
08.09.2023 08:24
Benutzer flatburger schrieb:
Die eigentlichen Leitungen im Haus sind Bestandteil des Gebäudes und muss man keine Miete bezahlen.

Wofür, wenn nicht für die Nutzung des Gebäudes, zahlt man denn dann Miete?
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[2.1] flatburger antwortet auf pimpam
08.09.2023 09:25

2x geändert, zuletzt am 08.09.2023 09:48
Benutzer pimpam schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:
Die eigentlichen Leitungen im Haus sind Bestandteil des Gebäudes und muss man keine Miete bezahlen.

Wofür, wenn nicht für die Nutzung des Gebäudes, zahlt man denn dann Miete?

Der Unterschied ist, dass beim Hausbau alles bezahlt wurde und ggf. instand gesetzt wird.
Als Mieter/Eigentümer bezahlt man kein Geld für eine Leitungsmiete in der Wohnung an den Stromversorger, usw. ... wie es beim Kabelfernsehen bisher üblich war.

Bei uns in der Baugruppe haben wir auch die Koaxkabel und Anschlußdosen vom Elektriker installieren lassen und selbst bezahlt. So wie die restliche Infrastrukur auch. Also Einmalkosten in Höhe von ca. 1200€ bei 12 Wohnungen.
Jeder schließt künftig seinen eigenen Vertrag ab. Wobei nur 3 Partien bei Vodafone sind.
Der Rest verteilt sich auf Telekom 1&1 usw.

Nun kam doch tatsächlich Vodafone auf die Hausverwaltung zu und wollte uns einen Wartungsvertrag für unser eigenes Kabelnetz aufschwatzen 10€ je Wohnung im Monat für nichts. Also aufpassen lasst euch nicht reinlegen.

Notfalls ziehe ich das von mir selbst bezahlte Koaxkabel aus dem Leehrrohr dann hat sich die Angelegenheit endgültig erledigt.
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[2.1.1] pimpam antwortet auf flatburger
08.09.2023 20:49
Benutzer flatburger schrieb:
Benutzer pimpam schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:
Die eigentlichen Leitungen im Haus sind Bestandteil des Gebäudes und muss man keine Miete bezahlen.

Wofür, wenn nicht für die Nutzung des Gebäudes, zahlt man denn dann Miete?

Der Unterschied ist, dass beim Hausbau alles bezahlt wurde und ggf. instand gesetzt wird.

Der Bau und die Instandhaltung kosten den Eigentümer aber Geld. Und das holt er sich vom Nutzer, also in diesem Fall dem Mieter, zurück. Egal wer irgendwann einmal irgendwo eine Leitung verlegt hat, wird den Nutzer dafür zahlen lassen - jedenfalls in unserem Wirtschaftssystem:)
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[2.1.1.1] flatburger antwortet auf pimpam
08.09.2023 21:35

einmal geändert am 08.09.2023 21:36
Benutzer pimpam schrieb:

Der Bau und die Instandhaltung kosten den Eigentümer aber Geld. Und das holt er sich vom Nutzer, also in diesem Fall dem Mieter, zurück. Egal wer irgendwann einmal irgendwo eine Leitung verlegt hat, wird den Nutzer dafür zahlen lassen - jedenfalls in unserem Wirtschaftssystem:)

Wie bereits beschrieben habe ich für das Koaxkabel 100€ für die Installation selbst bezahlt. Das Kabel hat unser Haus-Elektriker in das Leerrohr eingezogen und 1 Dose installiert.
Jetzt kommt Vodafone um die Ecke und will einen Wartungsvertrag mit der Hausverwaltung über 10€ im Monat und Wohnung abschließen. Diesen unsinnigen Vertrag habe ich verhindert. Also aufpassen!!!
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[2.1.1.2] Wechseler antwortet auf pimpam
10.10.2023 14:09
Benutzer pimpam schrieb:
Der Bau und die Instandhaltung kosten den Eigentümer aber Geld. Und das holt er sich vom Nutzer, also in diesem Fall dem Mieter, zurück.

Und zwar über die Kaltmiete. Das gilt für alle Strom-, Gas-, Wasser- und Telefon-Leitungen. Die werden nicht vom Mieter über die Betriebskosten bezahlt, nur die darüber bezogenen Leistungen: Die Elektronen werden bezahlt, nicht das Kupfer. Den Anbieter kann der Mieter dann wählen, außerdem hat er jederzeit die Möglichkeit, auf Bezug von Leistungen über die jeweilige Infrastruktur ganz zu verzichten, wenn zum Beispiel der einzige Anbieter über die Glasfaser nicht liefert, was der Mieter möchte.

Die einzige Ausnahme war eben die "Gemeinschaftsantenne" über das Koax-Kabel, wo für frei über Antenne empfangbare Programme nochmal zusätzlich Betriebskosten zu entrichten waren. Davon hatte dann nach der Privatisierung des Bundespost absurderweise auch noch ein privates Unternehmen profitiert und auch noch deren Festnetz-Internet-Geschäft quersubventioniert. Das wurde nun endlich abgeschafft.