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Der Verbraucher profitiert


14.09.2023 16:13 - Gestartet von jesus_goldene_eichel
Aber nur insofern, dass der Verbraucher durch innerstaatliche und EU-Auflagen nicht komplett der raffgieren Willkür der Telekommunikation­sgeldsaugmaschinen ausgeliefert ist.
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[1] Blue_Fire antwortet auf jesus_goldene_eichel
14.09.2023 17:35
Saugi Saugi wroooooom
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[2] w64h885 antwortet auf jesus_goldene_eichel
15.09.2023 06:21
Benutzer jesus_goldene_eichel schrieb:
Aber nur insofern, dass der Verbraucher durch innerstaatliche und EU-Auflagen nicht komplett der raffgieren Willkür der Telekommunikation­sgeldsaugmaschinen ausgeliefert ist.

Gäbe es mehr Wettbewerb durch vor allem auch mehr Netzbetreiber, werden die Preise natürlich sinken. Logisch.

Dieses mehr an Wettbewerb hat der deutsche Staat in der Vergangenheit aber durch Frequenzaktionen massiv behindert. Die haben bekanntlich sehr viele Milliarden Euro gekostet. Das können kleinere Netzanbieter nicht stemmen und bei großen Netzanbietern, die solche Geldsummen aufbringen können, entzieht es notwendiges Kapital für Investitionen und muss durch höhere Preise beim Endkunden refinanziert werden.

Der Staat oder irgendwelche von niemandem gewählte Bonzen in Brüssel sind nicht die Lösung, sie sind die Ursache für das Problem.
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[2.1] Mister79 antwortet auf w64h885
15.09.2023 09:11

2x geändert, zuletzt am 15.09.2023 09:29
Benutzer w64h885 schrieb:

Dieses mehr an Wettbewerb hat der deutsche Staat in der Vergangenheit aber durch Frequenzaktionen massiv behindert.

Ich weiß nicht, wird ja schon eng mit den 800 und zwei Anbieter würden nur 5 800 bekommen.

Am Ende fördert das auch schwere Tarife bei den großen (Telekom) und günstige aber miserable Netze bei den kleinen (O2, 1u1).

Vodafone wird sich da in der Mitte einreihen, weder gut aber auch nicht schlecht, wobei mehr Richtung schlecht als gut aber noch besser als O2 und 1u1.

So funktioniert das auch nicht.

Sender Sharing? Joa, warum sollte eine Telekom dann daran Interesse haben? Besonders freiwillig? Warum sollten die Ihre hohen Tarife gefährden, damit dann ein 1u1 oder O2 an einigen Stellen nicht ausbauen muss. Vereinzelt durch MOCON oder so aber in großen Teilen der Fläche?

Der Markt ist vermurkst, ich denke wir werden den Carlos bald wieder sehen. Telefonica SA hat jetzt noch die Saudis mit an Board.

Ich hab das Gefühl die Infrastruktur in EU steht durchgehend zum Verkauf, sei es durch Aktien, Übernahmen durch Aktien, Verkäufe, Vodafone zerschlägt sich gerade selbst, um Geld für das verbleibende zu generieren und steigt dazu jetzt auch noch völlig verspätet in den Ausbau von Glasfaser ein. 2020 ziehen sie die Ausbauoffensive zurück, 2023 startet man erneut.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/glasfaser-ausbau-startet-nachzugler-vodafone-will-mit-offensive-boden-gutmachen-10449115.html

Das braucht alles Geld. Auch 1u1 muss massiv mit Versatel investieren. Ich hab das Gefühl die wissen gar nicht mehr wo überall. In die Serveer, in die Knotenpunkte/Verteilernetze, Masten, Technik, Frequenzen, noch mehr Technik, neue Frequenzen, weitere Verteilernetze, weitere Rechenzentren und in verdammt viel Glas. Ich denke nicht das die hier Richtfunk bauen werden um am Ende dort zu sein wo O2 und Vodafone, bedingt durch Mannesmann (bei Vodafone) seiner Zeit, am Richtfunk scheitern und nach hinten raus die Daten gar nicht mehr weg bekommen. Ist halt kein GSM oder 64kbit Internet mehr, bei dem auch ein ADSL Anschluss ausreicht.

1u1 wird sich auf kurz oder lang auch von Ihren billigen Tarifen verabschieden. Vorsicht Zahlen erfunden - Tarife mit 2,99 und 10 GB Daten + All Flat ist bei denen dann auch vorbei. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Herr D. plötzlich in das andere Horn bläst. Im Moment möchte er ja beides machen, darf er nicht, daher beantragt er ja eine kleine Verlängerung. Ich denke das hängt auch davon ab wie er sich zu dem Vorschlag der Netzagentur stellt.

O2 schwächelt ja auch wieder. Die kommen mit dem verdichten und erweitern und Umbauten auch nicht mehr klar und das spürt man langsam wieder im Netz. Ob es jetzt an dem neuen verantwortlichen liegt oder daran das die Gelder etwas zurück gefahren wurden oder der Spanier seiner Zeit einfach einen verdammt guten Job gemacht hat, bleibt am Ende Spekulation. Fakt ist aber scheinbar, wenn das Netz stimmen soll, dann braucht es Geld und das fährt man mit Discountern nicht ein.

Ich glaube auch nicht das der 1u1 Deal oder die Hochzeit mit Vodafone dem Netz von Vodafone gut tun wird. Auch die Zeit bis dahin ist zwar noch lang, ich sehe da jetzt aber keine Bestreben technisch sich vorzubereiten.

Mit 1 und 1 ist das doch so, man weiß eigentlich das Herr D. nur Ärger bringt, man sitzt am Tisch, ist sich einig, man verlässt den Raum und er bläßt wieder voll in die Medien wie schlecht es ihm geht und das die Deals eigentlich alle schlecht sind. Ich hab immer so das Gefühl, man versucht es, nimmt die Kohle mit, lastet ja das Netz aus und Umsatz ist immer gut aber hinterher fragt man sich immer, war es das wert?