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Bericht: FRITZ!Box-Hersteller AVM soll verkauft werden


21.09.2023 21:02 - Gestartet von big-little@web.de
Wenn AVM in einer Auktion an den meistbietenden Finanzinvestor versteigert wird, dann ist das der Anfang des Abgesangs von AVM. AVM wird dann zerstückelt, zerhackt und verhöckert oder ganz ins Ausland verschachert. Von der Made in Germany Marke AVM, mit ihrer Zuverlässigkeit und Einzigartigkeit am Routermarkt ist es dann vorbei. Die Angestellten können sich schon einmal beim Arbeitsamt melden, denn ihre Jobs werden nach der Versteigerung in kürzester Zeit verschwunden sein. Wenn dann die Firma AVM mit der Marke aus Deutschland verschwunden ist, dann werden noch die Immobilien an den meistbietenden verhökert und das wars dann gewesen. Dann ist wieder eine einzigartige deutsche Firma, der man in Sicherheitsfragen übern Weg trauen konnte, verschwunden. Aber vielleicht kauft auch China sich AVM um noch einen Fuß in die Tür nach Deutschland zu bekommen.und hochwertige Technik einzuheimsen.
Wäre es vielleicht nicht besser, wenn die Gründer eine Stiftung machen würden, damit ihr Baby nicht den Bach runter gehen soll? Das wäre auf alle Fälle die Variante, um die Zukunft von AVM in Deutschland in ihrem Sinn zu sichern.
Als langjähriger Nutzer von AVM-Routern bin ich traurig über diese Nachricht!
Wir können nur hoffen, daß sich die Gründer doch noch für ein nachhaltiges und dauerhaftes Konzept entschließen könnten!
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[1] Wechseler antwortet auf big-little@web.de
22.09.2023 08:30
Benutzer big-little@web.de schrieb:
Die Angestellten können sich schon einmal beim Arbeitsamt melden, denn ihre Jobs werden nach der Versteigerung in kürzester Zeit verschwunden sein.

Die werden sich nirgendwo melden müssen, sondern das Postfach bereits mit Abwerbe-Angeboten von Headhuntern voll haben. Ein ITler muss heute nicht mal mehr aus Berlin wegziehen, um in München oder in der Schweiz arbeiten zu können.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf Wechseler
22.09.2023 10:41
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer big-little@web.de schrieb:
Die Angestellten ...
Die werden sich nirgendwo melden müssen, sondern das Postfach bereits mit Abwerbe-Angeboten von Headhuntern voll haben. Ein ITler muss heute nicht mal mehr aus Berlin wegziehen, um in München oder in der Schweiz arbeiten zu können.

Bei AVM arbeiten nicht nur IT-ler (z.B. auch Sekretärinnen). Und nicht jeder IT-ler ist so hoch qualifiziert, dass headhunter hinter ihm her sind. Die Mehrheit der Angestellten werden es schwerer haben, eine neue Stelle zu finden.

Und gerade die dürften es sein, die am ehesten entlassen werden, selbst wenn AVM nicht zerschlagen wird, sondern als Milchkuh für nen Investor bestehen bleibt. Also »nur« verschlankt wird, und weniger kundenzentriert wie bisher.
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[2] Euripides antwortet auf big-little@web.de
22.09.2023 09:52
Hallo,

Benutzer big-little@web.de schrieb:
Wenn AVM in einer Auktion an den meistbietenden Finanzinvestor versteigert wird, dann ist das der Anfang des Abgesangs von AVM. AVM wird dann zerstückelt, zerhackt und verhöckert oder ganz ins Ausland verschachert.

Ich wünsche mir, dass die Gründer das Unternehmen an ihre eigenen Mitarbeiter verkaufen, z.B. in Form von Anteilen oder Aktien. In einem Gesellschaftsvertrag sollte hinterlegt werden, dass die Aktien nicht an "externe" Gesellschaften oder Personen verkauft werden dürfen, also eine "Purpose Company"
Tante Google hat mir gerade https://www.wetell.de/vision/purpose/ ausgespuckt.

Vielleicht lesen es die Herren (und Damen) in Berlin Alt-Moabit? :-)

Philosophische Grüße

Euripides