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Logisch


30.09.2023 10:32 - Gestartet von Blue_Fire
3x geändert, zuletzt am 30.09.2023 10:37
Jeder Anbieter greift zuerst im lukrativen Gebiet an, um sich von dort aus vor zu arbeiten.

Diese Meckerei, es würde Cherry picking betrieben. Net Cologne, Mnet und Co nehmen ALLE erstmal die besten Gebiete, um sie der Konkurrenz wegzunehmen. DANACH kommt der Rest.

Heuchelei seitens der BREKO, BUGLAS und Co.

Das ist doch klar, die Telekom riegelt sich erstmal gegen die Giganetz ab. Danach baut sie Stück für Stück den Rest aus. Da werden die kommunalen Vertreter schon Druck machen.

Alles was nicht ausgebaut wird, wird später durch den Gesetzgeber an den lokal führenden Anbieter zum Ausbau Zwangsverpflichtet! So ein Gesetz wäre sicher gut und wird auch kommen.

Das Gesetz wird als Folge dessen kommen und zack hat sich das auch erledigt.

Förderung nur wo kein eigenwirtschaftliches Potential gegeben ist.
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[1] macgrubi antwortet auf Blue_Fire
30.09.2023 12:52
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Jeder Anbieter greift zuerst im lukrativen Gebiet an, um sich von dort aus vor zu arbeiten.

Diese Meckerei, es würde Cherry picking betrieben. Net Cologne, Mnet und Co nehmen ALLE erstmal die besten Gebiete, um sie der Konkurrenz wegzunehmen. DANACH kommt der Rest.

Heuchelei seitens der BREKO, BUGLAS und Co.

Das ist doch klar, die Telekom riegelt sich erstmal gegen die Giganetz ab. Danach baut sie Stück für Stück den Rest aus. Da werden die kommunalen Vertreter schon Druck machen.

Alles was nicht ausgebaut wird, wird später durch den

Gesetzgeber an den lokal führenden Anbieter zum Ausbau Zwangsverpflichtet! So ein Gesetz wäre sicher gut und wird auch kommen.

Das Gesetz wird als Folge dessen kommen und zack hat sich das auch erledigt.

Förderung nur wo kein eigenwirtschaftliches Potential gegeben ist.

Das ist doch totaler Quatsch. Seit 25 Jahren gibt es bei uns DSL von der Telekom, allerdings nur DSL2000. Verkauft wird einem ein DSL16 Tarif, weil es kleinere Varianten garnicht mehr gibt. Seit ewigen Zeiten hat die kommunale Verwaltung versucht deinen sogenannten Druck auf die Telekom auszuüben. Soll ich mal sagen was passiert ist? NICHTS. Die Telekom lacht sich halb tot. Weil die Telekom sich auch in Glasfaserzeiten nicht bewegt hat, hat man DNSNET als Partner für den Ausbau gewonnen. Die haben die Vorvermarktung gestartet und die Planung und zum Teil den Ausbau begonnen. Jetzt, oh Wunder, taucht auf einmal auch die Telekom als Konkurrent auf. Was soll denn das??
Das hat auch nichts mit Gemecker zu tun. Dieses Gebaren ist einfach nur schäbig, wenn man das so sagen darf.
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[1.1] Blue_Fire antwortet auf macgrubi
30.09.2023 13:47

2x geändert, zuletzt am 30.09.2023 13:50
Eigentlich zeigt das nur dass Regionalanbieter dem gegenüber hilflos sind. Wenn die Menschen die Wahl haben nehmen Sie die Telekom. Das zeigt die Schwäche der Regionalanbieter wie schlecht diese Angebote wohl sein müssen, dass sie niemals über 40% kommen bzw teilweise mit Ach und Krach die Quote kriegen.
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[2] Bastinator antwortet auf Blue_Fire
30.09.2023 15:48
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Jeder Anbieter greift zuerst im lukrativen Gebiet an, um sich von dort aus vor zu arbeiten.
[...]
Das ist doch klar, die Telekom riegelt sich erstmal gegen die Giganetz ab. Danach baut sie Stück für Stück den Rest aus. Da werden die kommunalen Vertreter schon Druck machen. [...]

Jeder Anbieter muss lukrative Städte ausbauen, weil Verlustgeschäfte schnell enden, wenn Insovenz angemeldet werden muss.

Und ja, irgendwann wird überall ausgebaut. Aber wann? Das kann noch Jahre dauern.

In Hessen baut die Deutsche GigaNetz massiv aus. Unter vielen Gemeinden hat sie auch eine Nachfragebündelung in der Kreisstadt Limburg an der Lahn gestartet. Dazu gehören viele kleine Orte. Erst dann kam die Telekom und hat selbst eine Nachfragebündelung gestartet, aber nur im Kerngebiet. Da ist es nämlich schön einfach, weil die Glasfaser sowieso schon an vielen "grauen Kästen" liegt. In der Kernstadt hat jeder die Möglichkeit VDSL250 über die Telekom zu bekommen.
So torpediert die Telekom in vielen Orten den Ausbau bis ins letzte Eck, das die Deutsche GigaNetz ausgebaut hätte. Wenn die nämlich eine Gemeinde ausbauen, dann bis ins letzte Eck. Das, was die Telekom macht, ist der Sache nicht dienlich, möglichst schnell diejenigen zu versorgen, die noch mit ADSL oder ISDN ins Netz müssen.
Abgesehen davon sollte jeder dankbar sein, der eine Glasfaser von einem Konkurenten der Telkom gelegt bekommt. Der Upload-Speed ist bei der Telekom nämlich in jedem Glasfasertarif unterirdisch und dazu viel zu teuer.
Selbst wenn es keine Gesetze gegen diese Vorgänge gibt, sollte ein Unternehmen an das eigene Image denken und im Sinne aller potenziellen Kunden handeln. Auch als Aktiengesellschaft.
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[2.1] Blue_Fire antwortet auf Bastinator
30.09.2023 16:19

einmal geändert am 30.09.2023 16:21
Du tust gerade so, als würde die Telekom nur reaktiv bauen. Stimmt nicht. Die Millionen Anschlüsse die sie baut ohne andere Konkurrenten vor Ort werden ignoriert. Ja endlich verstehen es die Leute. VDSL Ausbau war Glasfaser Ausbau!
Nun muss die Trasse nur noch vom Verteiler bis ins Haus gelegt werden.

Die Telekom möchte im Geschäft bleiben, glaubt du die Giga Netz wird die Telekom später günstig rein lassen? Niemals.

Daher muss die Telekom die Giga Netz da packen so es wehtut. Wenn die Zellen die Gewerbe Gebiete nicht hätte und die Innenausstadt würde die giga Netz die Telekom erpressen.

Was kann die Telekom dafür, dass die Giga Netz gleich aufgibt? Anstatt sich mit 50% Quote in der Innenstadt zufrieden zu geben und trotzdem zu bauen, heulen die lieber rum und brechen ab.

Die Telekom macht alles richtig und wird überall fertig gemacht. Die Tatsachen werden verdreht. Ich weiß Beispiele wo andere genau so handeln. Jeder ist sich selbst der nächste. Die Leute sofern Giga cable oder VDSL 100/250 liegt sind erstmal versorgt.

Die Alternativen Netzbetreiber sind mit ihren Angeboten unterlegen und gehen zu naiv da ran. Die könnten ja Allianzen bilden Open access fördern usw.

Machen Sie nicht. Die wollen keinen Open access, reden nur machen aber nicht.
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[2.1.1] Bastinator antwortet auf Blue_Fire
30.09.2023 16:42
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Du tust gerade so, als würde die Telekom nur reaktiv bauen.

Das ließt man immer wieder mal, dass Anbieter A ausbauen will und Anbieter B dann auf einmal einfällt, dass er die Kunden lieber selbst behalten will. Wenn das nicht reaktiv ist, was ist es dann?

[...] Nun muss die Trasse nur noch vom Verteiler bis ins Haus gelegt werden.

"Nur" ist leicht gesagt. Die Telekom lässt sich viel Zeit, wenn kein anderer Anbieter ausbauen will. Reaktiv halt.

Die Telekom möchte im Geschäft bleiben, glaubt du die Giga Netz wird die Telekom später günstig rein lassen?

Na sicher, weil sie müssen.

[...]

Was kann die Telekom dafür, dass die Giga Netz gleich aufgibt?

Die Deutsche Giganetz hat nicht aufgegeben. Die machen sich die Mühe und bauen die kleinen Ortschaften aus, wenn 40% der Haushalte einen Anschluss bestellen.

Anstatt sich mit 50% Quote in der Innenstadt zufrieden zu geben und trotzdem zu bauen, heulen die lieber rum und brechen ab.

Machen die nicht.


Die Telekom macht alles richtig und wird überall fertig gemacht.

Clown gefrühstückt? Die machen vielleicht manches richtig, unterliegen nur leider zu sehr dem Willen der Aktionäre und handeln in deren Interesse. Langfristig kann es ungünstig für ein Unternehmen sein, wenn die einzige Ressource (der Kunde) vernachlässigt wird.


Die Alternativen Netzbetreiber sind mit ihren Angeboten unterlegen und gehen zu naiv da ran. Die könnten ja Allianzen bilden Open access fördern usw.

Mach die ja auch. Und die Angebote sind super.


Machen Sie nicht. Die wollen keinen Open access, reden nur machen aber nicht.

War lustig mit dir. Tschüss.
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[2.1.1.1] Blue_Fire antwortet auf Bastinator
30.09.2023 17:14

einmal geändert am 30.09.2023 17:14
Du bist halt ein klassischer an die neuen Netzbetreiber Gläubiger.

Die machen oft das selbe und sind selbst auch sehr egoistisch unterwegs.

Am Ende entscheidet der Kunde.

40-50% darüber kommt kein Anbieter in Deutschland. Es sei denn, er ist im DSL 16 Dorf unterwegs und hat keine Mitbewerber auf dem Netz.

Die Telekom wird aller Orten Überbaut, ist auch ok.

Die DNS Net hat die Open Infra in Königswsterhausen fertig gemacht, und sich mit der deutschen Glasfaser geprügelt.

Es ist ganz normal, dass es in einigen Orten zwei Netze gibt in Groß Städten 3 bis 5. Das ist Wettbewerb und das ist am Ende gut für den Kunden.
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[2.1.1.1.1] Bastinator antwortet auf Blue_Fire
30.09.2023 18:15
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Du bist halt ein klassischer an die neuen Netzbetreiber Gläubiger.

Gläubiger... na ja, sagen wir es mal so: Ich hoffe, dass dieses junge Unternehmen erfolgreich sein wird, weil sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis versprechen.

In unserem Ort baut die Deutsche GigaNetz eigenwirtschaftlich, also ohne Förderung aus. Die Nachfragebündelung hat genügend Kunden gebracht, dass es am Ende wirtschaftlich sein sollte. Bisher sieht alles gut aus.

Die machen oft das selbe und sind selbst auch sehr egoistisch unterwegs.

Wir werden sehen, was in 2 Jahren ist, wenn sie ihr Netz öffnen wollen. Wenn die GigaNetz die Konditionen nicht erheblich verschlechtern, wird kaum jemand einen Grund sehen, wieder zu wechseln.


Am Ende entscheidet der Kunde.

40-50% darüber kommt kein Anbieter in Deutschland. Es sei denn, er ist im DSL 16 Dorf unterwegs und hat keine Mitbewerber auf dem Netz.

Obwohl hier VDSL möglich ist, haben tatsächlich so viele einen Vertrag abgeschlossen.


Die Telekom wird aller Orten Überbaut, ist auch ok.

Die DNS Net hat die Open Infra in Königswsterhausen fertig gemacht, und sich mit der deutschen Glasfaser geprügelt.

Es ist ganz normal, dass es in einigen Orten zwei Netze gibt in Groß Städten 3 bis 5. Das ist Wettbewerb und das ist am Ende gut für den Kunden.

Es sollte erst Überbau werden dürfen, wenn es keine DSL lite Anschlüsse mehr gibt. Vorher würde ich vorschreiben, dass für jeden überbauten Meter auch ein Meter in Hinterpusemuckel verlegt werden muss. Dann hätte der Zirkus schnell ein Ende.
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[2.1.1.1.1.1] Blue_Fire antwortet auf Bastinator
30.09.2023 18:22

einmal geändert am 30.09.2023 18:23
Wenn die andere Anbieter, 1&1, Vodafone, o2 auf ihr Netz holen, hat die Telekom keinen Grund mehr zu bauen.

Es geht schlicht und ergreifend darum, wie heftig schlimm die neuen Anbieter den Einstieg in den Markt verschlafen haben. Die hätten so früh wie NetCologne und mnet einsteigen müssen, um nun etabliert zu sein.

In Großstädten muss parallele Glasfaser der Standard sein, denn es gibt dort bereits viele Glasfaser Netze. In mittleren Städten wird es bis zu 2 Netze geben. Ist einfach so, müssen die Alternativen Anbieter den Wettbewerb durchhalten und sich endlich etwas einfallen lassen.