Benutzer cdattero schrieb:
Hierbei muss gesagt werden, dass es sich um eine extrem geschönte Zahl handelt. Wenn man hier nicht auch die Anzahl der "Homes passed" und "Homes connected" mit angibt, geht man davon aus dass alle schon Glasfaser im Haus haben und direkt nutzen können. Tatsache ist, dass hier fast ausschließlich "Homes passed" in der Zahl zu finden ist.
"Homes Passed" ist eine Obermenge und beinhaltet auch die "Homes Connected" und "Homes Activated".
Und es ist auch die branchenübliche Angabe zum Ausbau. Die Deutsche Glasfaser z.B. hat Ende 2022 verkündet mehr als 1,8 Mio HH ausgebaut zu haben, im Jahr 2022 etwa 40.000 HH pro Monat. Auch diese Angaben sind alle "Homes Passed".
Denn dann baut kein Wettbewerber mehr in dem Ort. Monopol schadet dem Wettbewerb.
Wie viele Anbieter sollten denn Deiner Meinung nach pro Ort bauen? Die Telekomwettbewerber scheinen gerade sehr zu betonen dass auch sie es gerne hätten wenn nach ihnen kein anderer mehr im Ort baut, sie also eine Monopolstellung haben und behalten.
Und die Wirtschaftlichkeit von Netzen ohne eine tragende Quote von Endabnehmern ist einfach nicht gegeben.
Die Telekom hat da sicher den Vorteil das es ihr nicht ganz so wichtig ist dass möglichst viele Haushalte sofort von DSL auf FTTH wechseln, da sie ihre Netze ja auf beide Weisen refinanzieren kann.
Zudem muss dann mit Kosten gerechnet werden im Nachgang für den Hausanschluss wenn die Bagger mal weg sind!
Ja, im Falle der Telekom 800 Euro bei nachträglichem Anschluss. Aber da ist ja jeder Eigentümer selber schuld wenn er das üblicherweise kostenlose Angebot des ausbauenden Anbieters beim initialen Ausbau nicht annimmt. Bei der Telekom bekommt man sogar dann einen kostenlosen Anschluss wenn man zunächst mal überhaupt keinen Tarif bucht.