Breitband

Telekom: Schnellerer Internet-Zugang für weitere Haushalte

Seit Jahres­beginn haben rund 2,2 Millionen Haus­halte vom Netz­ausbau der Telekom profi­tiert. Die Kunden können nun Fest­netz­anschlüsse mit höheren Internet-Band­breiten als bisher bekommen.
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In regel­mäßigen Abständen zieht die Deut­sche Telekom eine Zwischen­bilanz zum Breit­band-Ausbau im Fest­netz. Wie das in Bonn ansäs­sige Unter­nehmen jetzt mitteilte, hat der Konzern im September für 316.000 Haus­halte die Voraus­set­zungen für einen schnel­leren Internet-Zugang im Fest­netz geschaffen. Anders als bis vor einiger Zeit steht mitt­ler­weile auch bei der Telekom der Glas­faser-Ausbau im Vorder­grund. Netzausbau bei der Telekom Netzausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Zahl der FTTH-Haus­halte im Telekom-Netz stieg im vergan­genen Monat um 242.000 auf 6,9 Millionen. Kunden, die einen solchen Anschluss besitzen, können derzeit Internet-Geschwin­dig­keiten von bis zu 1 GBit/s im Down­stream nutzen. Vor einigen Monaten gab es Hinweise darauf, dass die Telekom perspek­tivisch noch höhere Band­breiten im Fest­netz anbieten will. Konkrete Produkt-Ankün­digungen gab es aber bisher nicht.

36 Millionen Haus­halte surfen mit bis zu 100 MBit/s oder mehr

Wie die Telekom weiter mitteilte, können bundes­weit rund 36 Millionen Haus­halte im Netz der Bonner Tele­fon­gesell­schaft einen Fest­netz­anschluss bekommen, bei dem für die Internet-Nutzung Surf-Geschwin­dig­keiten von bis zu 100 MBit/s im Down­stream oder mehr zur Verfü­gung stehen.

Mehr als 29 Millionen Haus­halte können von der Deut­schen Telekom einen Fest­netz­anschluss bekommen, der für den Internet-Zugang Über­tra­gungs­geschwin­dig­keiten von bis zu 250 MBit/s oder mehr im Down­stream ermög­licht. Seit Anfang 2023 haben mehr als 2,2 Millionen Haus­halte vom Netz­ausbau der Telekom profi­tiert.

Telekom setzt auf Glas­faser

Nachdem die Telekom lange Zeit daran fest­hielt, auf Basis des vorhan­denen Kupfer­kabel­netzes mit Tech­nolo­gien wie VDSL Super Vecto­ring schnel­lere Internet-Zugänge zu reali­sieren, setzt der Konzern mitt­ler­weile auf den Glas­faser-Netz­ausbau bis zum Endkunden. Bis 2030 sollen nahezu alle Haus­halte in Deutsch­land von FTTH profi­tieren.

Neben dem Netz­ausbau ist aller­dings auch ein passender Tarif erfor­der­lich, um von höheren Band­breiten zu profi­tieren. Diesen schaltet die Telekom auch dann in der Regel nicht auto­matisch, wenn beim Kunden die tech­nischen Voraus­set­zungen erfüllt sind. Grund: Höher­wer­tige Tarife sind in der Regel mit höheren Kosten verbunden, sodass sich die Kunden aktiv dafür entscheiden müssen.

In einer weiteren Meldung berichten wir über den Streit zum Glas­faser-Doppel­ausbau.

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