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Bietet einfach alle Zahlungsarten an


19.11.2023 13:43 - Gestartet von websgeisti
Manche Ladenbesitzer kalkulieren nicht ein, dass auch Bargeld Kosten verursacht (Geld einzahlen, Geld zählen, Münzrollen holen, mögliches Falschgeld oder möglicher Diebstahl). Sicherlich verlangen einige Zahlungsdienstleister für Kartenzahlung zu hohe Gebühren. Dies kann man aber oft steuern, indem man den Dienstleister wechselt. Oft ist die Hausbank eben nicht der günstigste Anbieter.
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[1] little-endian antwortet auf websgeisti
19.11.2023 17:27
Benutzer websgeisti schrieb:
Manche Ladenbesitzer kalkulieren nicht ein, dass auch Bargeld Kosten verursacht

Wobei "manche" hier einen gutmütigen Euphemismus darstellt. Ich würde beihaupten wollen, dass das die allermeisten nicht einkalkulieren und sich bis auf wenige Ausnahmen tunlichst nicht für die Details einschließlich Akzeptanzverträgen interessieren.

So hatte ich erst letztens wieder eine Diskussion in einem Lokal, da man ankündigte, "demnächst" (was es schon vor einem halben Jahr hieß) Kartenzahlungen erst ab einem willkürlichen, zusammengeratenen Betrag von wahlweise mal 15€, mal 20€ zu akzeptieren, da man ja ein ganzes Prozent an den Acquirer (der Begriff fiel seitens des Barkeepers so natürlich nicht) zahle.

Dabei ist das zweierlei Maß auch wieder herrlich. Wehe, man wagt es, bei einer Rechnungssume 35,60€ auch "nur" eben diese 35,60€ zu bezahlen, so muss man mindestens die Kunstpause zwecks erwarteter Nennung eines Aufrundungsbetrags abwarten und kann dann die verzogene Miene bei verstrichenem "Timeout" bewundern, aber die aufgerundet 36 Cent sollen dann ungekehrt für den Betreiber eine schwier nicht zu schulterne Bürde sein.

Gäbe es kein Portfolio verschiedenster anderweitiger Gründe gegen das olle Trinkgeld, das allein wäre mir Anlass genug, konsequent genau das zu bezahlen, was ich schulde und sicher keinen Cent mehr.
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[1.1] websgeisti antwortet auf little-endian
19.11.2023 17:53

einmal geändert am 19.11.2023 17:56
Benutzer little-endian schrieb:
Benutzer websgeisti schrieb:
Manche Ladenbesitzer kalkulieren nicht ein, dass auch Bargeld Kosten verursacht

Wobei "manche" hier einen gutmütigen Euphemismus darstellt. Ich würde beihaupten wollen, dass das die allermeisten nicht einkalkulieren und sich bis auf wenige Ausnahmen tunlichst nicht für die Details einschließlich Akzeptanzverträgen interessieren.

So hatte ich erst letztens wieder eine Diskussion in einem Lokal, da man ankündigte, "demnächst" (was es schon vor einem halben Jahr hieß) Kartenzahlungen erst ab einem willkürlichen, zusammengeratenen Betrag von wahlweise mal 15€, mal 20€ zu akzeptieren, da man ja ein ganzes Prozent an den Acquirer (der Begriff fiel seitens des Barkeepers so natürlich nicht) zahle.

Dabei ist das zweierlei Maß auch wieder herrlich. Wehe, man wagt es, bei einer Rechnungssume 35,60€ auch "nur" eben diese 35,60€ zu bezahlen, so muss man mindestens die Kunstpause zwecks erwarteter Nennung eines Aufrundungsbetrags abwarten und kann dann die verzogene Miene bei verstrichenem "Timeout" bewundern, aber die aufgerundet 36 Cent sollen dann ungekehrt für den Betreiber eine schwier nicht zu schulterne Bürde sein.

Gäbe es kein Portfolio verschiedenster anderweitiger Gründe gegen das olle Trinkgeld, das allein wäre mir Anlass genug, konsequent genau das zu bezahlen, was ich schulde und sicher keinen Cent mehr.

Ich habe selbst aus Interesse mal etwas herumgeschaut und selbst „kleine Läden“ haben da interessante Optionen bzgl. Kartenzahlung. Beispielsweise gibts da so Anbieter wie SumUp, die ein Terminal ab 39,99€ einmalig anbieten. Und egal ob Kreditkarte oder EC-Karte, es fallen maximal 1,39% Gebühren an. Gibt auch so Modelle bei anderen Anbietern, bei denen man für einen niedrigen Monatlichen Betrag eine bestimmte Anzahl eine kostenlose Anzahl an Kartenzahlungsvorgängen hat.

Klar wenn man mit seiner Hausbank (wie z.B. Sparkasse) „verheiratet“ ist, dann wird man im Schlimmsten Fall mit bis zu 3,5% Umsatzprovision abgezockt.