Benutzer nurmalso schrieb:
Das ist schon sehr problematisch: Man macht die Demokratie nicht verächtlich, wenn auf auf undemokratische Entwicklungen hinweist. Damit kritisiert man automatisch das "System"
Nein, Das System ist die Demokratie, undemokratisches Verhalten ist systemwidriges Verhalten.
Und die Medienkritik ist absolut berechtigt.
Den ÖRR als Staatsfunk zu bezeichnen ist keine Medienkritik.ö Man kann am ÖRR viel kritisieren, z.B. dass er immer wieder an der Regierung rummeckert ;) aber den als Staatsfunk zu bezeichnen ist schlicht Verleumdung.
Inteloranz sehe ich da sowieso mehr auf der Regierungssprecherseite.
Dass die schon mal Mordrohungen gegen Andersdenbkende verbreitet hätten, wäre mir neu ... und nein, das habe ich nicht aus Medien, sondern von Leuten, die sich auf dem platten Land engagieren. Als Berliner erlebe ich wenig Intoleranz - sogar wenn ich mit nem Judenstern durch Kreuzberg laufe.
Demonstrationen unter Regierungsvorturnern gegen die Opposition sind absolut typisch für Diktaturen.
»Die« Opposition ist die CDU. Klar, in zweiter Linie auch AfD und Linkspartei, demnächst auch BSW oder vielleicht auch die Werteunion. Aber die Demos sind ja keine Jubelversammlungen für die Regierung, die da auch kritisiert wird, z.B. mit der Aussage, dass die zu wenig gegen die AfD tut. Stattdessen teilweise deren Agenda übernimmt (als ob das die AfD schwächen würde).
Wie fänden den die Grün/roten eine Demo gegen die Gefahren einer Linksdiktatur, DDR 2.0.
Dann stellt die doch mal auf die Beine, lasst Leute reden, die wegen der schon mal Angst um ihr Leben hatten ...
Gegen deutsche Staatsbürger, die hier geboren sind hat ja niemand was.
Doch, beispielsweise der Organisator des Treffens, das die Protestwelle ausgelöst hat.
Und du hast noch nie gehört, dass z.B. jemand Herrn Özdemir in die Türkei wünscht? Obwohl der in D geboren wurde und deutscher Staatsbürger ist?
Die "Demonstrationen gegen Rassismus" laufen ja völlig ins luftleere, weil der Rassismus ungerechtfertigt unterstellt wird.
Die Leute, die den Rassismus täglich erleben, sehen das begreiflicherweise anders.
Man sollte schon so ehrlich sein und direkt sagen, gegen wen man demonstriert.
Wird doch gesagt: Gegen Höcke und Konsorten, die inzwischen in der AfD das Sagen haben. Gegen eine Politik, die jährlich tausende im Mittelmeer ertrinken lässt, weil unser Wohlstand wichtiger ist als Menschenleben. Gegen die Leute, wegen der sich hunderttausende nicht mehr sicher fühlen, nur weil sie z.B. einen Vater aus Afrika (und eine deutsche Mutter) haben. Gegen Hetze gegen Ausländer, die dazu führt, dass es immer schwieriger wird, ausländische Fachkräfte zu bekommen - oder was meinst du, warum jetzt auch Wirtschaftsunternehmen finden, dass es reicht? Aus reiner Menschenfreundlichkeit ja wohl kaum.
Und komisch ist das schon, wenn man in einem Einkaufszentrum um sich herum nur fremde Sprachen hört, nicht von Touristen, und sicher fühlt man sich da auch nicht mehr.
Warum fühlst du dich da nicht sicher? Klar, mit Judenstern wage ich mich auch nicht nach Neukölln, insbesondere nicht jetzt, während der Gazakrieg tobt. Aber grundsätzlich sind die meisten Ausländer doch freundlich ...