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Gibt es irgendeinen Zusatz-Nutzen?


31.01.2024 16:46 - Gestartet von Wechseler
Einen, der von einer Debit- oder Kreditkarte nicht abgedeckt wird?
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[1] hrgajek antwortet auf Wechseler
31.01.2024 17:02
Benutzer Wechseler schrieb:
Einen, der von einer Debit- oder Kreditkarte nicht abgedeckt wird?

Ja. Viele kleinere Geschäfte (oft auf dem Land) die aus Unkenntnis oder diffuser Angst vor den unbekannten Kosten nur die Girocard akzeptieren.
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[1.1] Wechseler antwortet auf hrgajek
31.01.2024 17:38
Benutzer hrgajek schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:
Einen, der von einer Debit- oder Kreditkarte nicht abgedeckt wird?

Ja. Viele kleinere Geschäfte (oft auf dem Land) die aus Unkenntnis oder diffuser Angst vor den unbekannten Kosten nur die Girocard akzeptieren.

Es geht letztendlich um irgendwelche Innenbeziehungen zwischen irgendwelchen Händlern und Zahlungsdienstleistern, die den Verbraucher schlicht nicht zu interessieren brauchen. Die großen Ketten akzeptieren schließlich alle Zahlungsmittel und wenn der Rest von der Bildfläche verschwinden möchte, kann er das gern tun. Das ist weniger Konkurrenz für mich. Fähige Unternehmer werden diese Marktversager dann schon ersetzen. Das nennt man übrigens gesunde Marktwirtschaft.
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[2] 56hde4mm antwortet auf Wechseler
02.02.2024 05:41
Benutzer Wechseler schrieb:
Einen, der von einer Debit- oder Kreditkarte nicht abgedeckt wird?

1. Auch die Girocard wird dann über das Smartphone zur Verfügung stehen und keiner physische Karte mehr bedürfen. Ob man das nutzt und ob das für einen selbst irgendeinen Vorteil bietet, muss jeder selbst wissen.

2. Die Girocard ist ein deutscher Sonderweg. Sie kann ausschließlich in Deutschland eingesetzt werden. Hier hat sie aber historisch bedingt einen hohen Akzeptanzgrad. Viele Zahlungsdienstleister verlangen auch heute noch weniger Gebühren von den Händlern, wenn dort diese Karte eingesetzt wird und keine Kreditkarte. Das hat wesentlich zu ihrer Verbreitung beigetragen.

Für den Kunden macht es natürlich keinerlei Unterschied, ob er jetzt mit einer Girocard oder einer Kreditkarte in den drei bekannten Ausprägungen (Debit, Charge, Credit) bezahlt. Er merkt es halt gegebenenfalls nur an der unterschiedlichen Akzeptanz.

Mir persönlich als Kunden ist das vollkommen egal. Ob ich nun eine Karte oder noch eine zweite Karte im Geldbeutel habe oder sogar eine Kombination aus der Debit Kreditkarte und Girocard auf einer Karte, es macht für mich keinen Unterschied. Erst recht macht es keinen Unterschied mehr, wenn auch die Girocard demnächst auf das Smartphone wandert.

Wenn der Händler durch die Akzeptanz von Girocards Kosten spart, kommt mir das als Kunde letztlich zugute. Daran habe ich sicherlich auch nichts auszusetzen.
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[2.1] Wechseler antwortet auf 56hde4mm
06.02.2024 16:35
Benutzer 56hde4mm schrieb:
Für den Kunden macht es natürlich keinerlei Unterschied, ob er jetzt mit einer Girocard oder einer Kreditkarte in den drei bekannten Ausprägungen (Debit, Charge, Credit) bezahlt.

Doch natürlich macht das einen Unterschied. Bei der Girocard trage ich die Transaktionskosten für die Posten auf dem Kontoauszug. Bei der Kreditkarte bekomme ich hingegen Geld zurück (Cashback).

Wenn der Händler durch die Akzeptanz von Girocards Kosten spart, kommt mir das als Kunde letztlich zugute.

Eben nicht. Mit der Girocard zahle ich de facto mehr. Deshalb kann sie weg.
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[2.1.1] 56hde4mm antwortet auf Wechseler
06.02.2024 17:02
Benutzer Wechseler schrieb:
Doch natürlich macht das einen Unterschied. Bei der Girocard trage ich die Transaktionskosten für die Posten auf dem Kontoauszug. Bei der Kreditkarte bekomme ich hingegen Geld zurück (Cashback).

Ich zahle keinerlei Transaktionskosten, wenn ich mit der Girocard bezahle. Ich bin allerdings auch nicht das Maß der Dinge. Du bist das übrigens auch nicht.

Ich bekomme auch keinen Cashback bei der Nutzung einer Kreditkarte. Ich bin aber nicht das Maß der Dinge. Du bekommst Cashback. Du bist aber auch nicht das Maß der Dinge.

Ich denke, es ist klar, was ich damit sagen will.
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[2.1.1.1] Wechseler antwortet auf 56hde4mm
06.02.2024 17:29
Benutzer 56hde4mm schrieb:
Ich denke, es ist klar, was ich damit sagen will.

Du schriebst für den Kunden gäbe es keinen Unterschied. Den gibt es aber sehr wohl, auch wenn manche Kreditinstitute den möglichst verschleiern. Die zum Beispiel bei teltarif sehr beliebte DKB finanziert das Girokonto mit der dazugehörigen Kreditkarte und behält den Rest.

Ich zahle hingegen die tatsächlich entstehenden Kosten (und gehe dann mit einem Plus unterm Strich raus). Und setze dementsprechend keine Girocard im bargeldlosen Zahlungsverkehr ein.
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[2.1.1.1.1] 56hde4mm antwortet auf Wechseler
06.02.2024 17:55
Benutzer Wechseler schrieb:
Ich zahle hingegen die tatsächlich entstehenden Kosten (und gehe dann mit einem Plus unterm Strich raus). Und setze dementsprechend keine Girocard im bargeldlosen Zahlungsverkehr ein.

Das habe ich natürlich verstanden. Nur darfst du eben von deinem Konten Modell nicht auf die Allgemeinheit schließen. Ich mach das in meinem Fall natürlich auch nicht.

Damit meine ich, dass die allermeisten Besitzer einer Kreditkarte eben kein Cashback bekommen. Und ob die Mehrheit aller Bürger für eine Zahlung mit der Girocard eine Buchungsgebühr bezahlen müssen, weiß ich nicht, wage es aber doch stark zu bezweifeln.

Jeder darf und soll natürlich Karten so einsetzen, wie er möchte oder eben auch so oft mit Bargeld bezahlen, wie er möchte. Und je nach persönlicher Präferenz und dem Konten Modell bei der eigenen Bank können sich dann durchaus unterschiedliche Benutzerverhalten ausbilden.

Aber wie gesagt, wenn man so wie ich verallgemeinert, dann sollte man zumindest die wahrscheinliche Mehrheit der Bürger im Blick haben.