Thread
Menü

Framing - das ist, was dieser Artikel macht


12.02.2024 09:13 - Gestartet von Testperson
Wenn man diesen Artikel, der sich vor lauter kühnen Thesen überschlägt, in Ruhe analysiert, bleibt als Quelle eine einzige Studie der Uni Mainz. Mehr nicht. Und selbst die liest sich, wenn man sich die Mühe macht, sie zu studieren, wesentlich differenzierter als hier geschrieben.
In dem Artikel wird das Budget für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten nicht beziffert, aber als "horrend" bezeichnet. Framing vom Allerfeinsten.
Wer Teltarif regelmäßig liest, hat den Autor schon des öfteren mit fragwürdigen Artikeln erleben dürfen, in denen er seine tiefe Abneigung gegen ÖR kundtun durfte. Oft mehr als dürftig belegt. Jetzt erneut. Schade Teltarif.
Menü
[1] Dick Jones antwortet auf Testperson
12.02.2024 09:31
Lesen ist eine Kunst, die augenscheinlich nicht jeder beherrscht. Wo genau steht in dem Artikel was von "horrendem Budget für Nachrichten"? Nach meinem Verständnis steht da, dass der ÖRR jedes Jahr ein insgesamt horrendes Budget aus dem Rundfunkbeitrag erhält, das jedoch nicht in den Aufbau eines auf inernationalem Niveau vergleichbaren Nachrichtenangebots investiert.

Benutzer Testperson schrieb:

In dem Artikel wird das Budget für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten nicht beziffert, aber als "horrend" bezeichnet.
Framing vom Allerfeinsten.
Menü
[2] 56hde4mm antwortet auf Testperson
12.02.2024 09:43
Benutzer Testperson schrieb:
In dem Artikel wird das Budget für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten nicht beziffert, aber als "horrend" bezeichnet.

Es wird vom Budget für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesprochen. Nicht von Nachrichten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verfügt jedes Jahr über aufgerundet €9 Milliarden. Das ist absoluter Weltrekord.

Wie die einzelnen Sender das Budget dann intern auf die verschiedenen Sparten und Aufgaben verteilen, liegt ganz und allein bei Ihnen.
Menü
[2.1] Testperson antwortet auf 56hde4mm
12.02.2024 11:13

einmal geändert am 12.02.2024 11:15
Benutzer 56hde4mm schrieb:
Benutzer Testperson schrieb:
In dem Artikel wird das Budget für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten nicht beziffert, aber als "horrend" bezeichnet.

Es wird vom Budget für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesprochen. Nicht von Nachrichten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verfügt jedes Jahr über aufgerundet €9 Milliarden. Das ist absoluter Weltrekord.

Wie die einzelnen Sender das Budget dann intern auf die verschiedenen Sparten und Aufgaben verteilen, liegt ganz und allein bei Ihnen.


Benutzer Dick Jones schrieb:
Lesen ist eine Kunst, die augenscheinlich nicht jeder beherrscht. Wo genau steht in dem Artikel was von "horrendem Budget für Nachrichten"? Nach meinem Verständnis steht da, dass der ÖRR jedes Jahr ein insgesamt horrendes Budget aus dem Rundfunkbeitrag erhält, das jedoch nicht in den Aufbau eines auf inernationalem Niveau vergleichbaren Nachrichtenangebots investiert.

Nicht nur lesen ist eine Kunst, auch schreiben. Sehen wir uns die Sache mal im Wortlaut an:

"trotz dieses horrenden Budgets nicht in der Lage ist, Nachrichtenfernsehen auf dem Niveau von BBC World News zu produzieren."

Was bitte ist - belegt und belegbar - das Niveau der BBC World News?
Wer definiert - belegt und belegbar - im Vergleich dazu das Niveau der öffentlich-rechtlichen Nachrichten in Deutschland?
Wer vergleicht das wissenschaftlich?

Der Artikel behauptet da etwas, das als Narrativ (zumal in gewissen Kreisen) gerne mal so behauptet wird. Aber er belegt das nicht. Zumal wir alle wissen, wie sehr die BBC in den vergangenen Jahren mit ihrem ach so tollen Journalismus in die Kritik geraten ist. Es geht also um Fakten. Belegbare Fakten.
Fragen über Fragen....

Nächstes Thema: Der ÖR verfügt "aufgerundet" 9 Milllarden. Sie runden also mal eben um mehr als 400 Millionen auf? Ernsthaft? DAS ist Framing vom feinsten. Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Wer Journalismus einfordert, sollte sich selbst wenigstens an gewisse Mindeststandards halten.
Beste Grüße
Menü
[2.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
12.02.2024 11:35
Schon einigermaßen widersprüchlich, im ersten Satz selbst zuzugeben, dass 9 Milliarden sehr viel Geld sind, nur um sich dann direkt im Folgesatz darüber zu beschweren, dass der Autor genau das bestätigt.

Nebenbei würde mich mal interessieren ob die ganzen ÖRR-Groupies die sich bei teltarif über "wertende Berichterstattung" beschweren, das auch bei Artikeln tun, die positiv wertend über den ÖRR schreiben und dann gleichermaßen "schlechten Journalismus" kritisieren. Das nennt man dann wohl Heuchelei.

Benutzer Testperson schrieb:

Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Wer Journalismus einfordert, sollte sich selbst wenigstens an gewisse Mindeststandards halten.
Beste Grüße
Menü
[2.1.2] 56hde4mm antwortet auf Testperson
12.02.2024 11:38
Benutzer Testperson schrieb:
Nächstes Thema: Der ÖR verfügt "aufgerundet" 9 Milllarden. Sie runden also mal eben um mehr als 400 Millionen auf? Ernsthaft?

Aufgrund der chaotischen Zitierweise von dir, bin ich jetzt nicht sicher, ob ich gemeint bin. Aber ich antworte einfach mal. Ja, Ich runde einfach mal um 5 % auf. Zumindest was die Rundfunkgebühren betrifft. Einnahmen aus Werbung und Sponsoring kommen nämlich noch dazu.

DAS ist Framing vom feinsten. Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Die Gebühreneinnahmen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben Weltrekord Niveau. Dies als horrend zu bezeichnen ist daher weniger Meinung als vielmehr eine unbestreitbar Tatsache.
Menü
[2.1.2.1] Testperson antwortet auf 56hde4mm
12.02.2024 11:50
Benutzer 56hde4mm schrieb:
Benutzer Testperson schrieb:
Nächstes Thema: Der ÖR verfügt "aufgerundet" 9 Milllarden. Sie runden also mal eben um mehr als 400 Millionen auf? Ernsthaft?

Aufgrund der chaotischen Zitierweise von dir, bin ich jetzt nicht sicher, ob ich gemeint bin. Aber ich antworte einfach mal. Ja, Ich runde einfach mal um 5 % auf. Zumindest was die Rundfunkgebühren betrifft. Einnahmen aus Werbung und Sponsoring kommen nämlich noch dazu.

Merkwürdige Argumentation. Jetzt werden plötzlich andere Einnahmen mal eben dazugerechnet (deren Höhe nicht benannt wird), nur weil es irgendwie passen muss. Kann man machen. Journalistisch ist das jedenfalls nicht.


DAS ist Framing vom feinsten. Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Die Gebühreneinnahmen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben Weltrekord Niveau. Dies als horrend zu bezeichnen ist daher weniger Meinung als vielmehr eine unbestreitbar Tatsache.

Da bin ich inhaltlich bei dir. Aber wenn wir hier über sauberen Journalismus reden, so ist diese Formulierung indiskutabel. Es braucht sie ja auch gar nicht. Das Wort horrend als Tatsache zu bezeichnen, damit schießt man sich fachlich ab.
Fazit: Man kann doch nicht ernsthaft in dem Artikel schlechten Journalismus beklagen, und selbst sich nicht einmal an Mindeststandards halten.
Menü
[2.1.2.1.1] 56hde4mm antwortet auf Testperson
12.02.2024 11:58
Benutzer Testperson schrieb:
Merkwürdige Argumentation. Jetzt werden plötzlich andere Einnahmen mal eben dazugerechnet (deren Höhe nicht benannt wird), nur weil es irgendwie passen muss. Kann man machen. Journalistisch ist das jedenfalls nicht.

Das ist meine Rechnung. Ich habe den Artikel nicht verfasst,

Aber wenn du dir den Artikel noch einmal durchliest, so fängt der bemängelte Absatz mit der Aussage an, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ein Vielfaches der Marktkapitalisierung der privaten Sender haben. Oder einfacher ausgedrückt, ihnen steht sehr viel mehr Geld zur Verfügung. Das ihnen zur Verfügung stehende Geld setzt sich zu über 95 % aus Gebühren zusammen. Dazu kommt ein geringer Anteil von Werbung und Sponsoring. Beides zusammen ist dann die Summe, die den öffentlich-rechtlichen Sendern zur Verfügung steht. Eine konkrete Summe nennt der Artikel übrigens nirgends.





DAS ist Framing vom feinsten. Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Die Gebühreneinnahmen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben Weltrekord Niveau. Dies als horrend zu bezeichnen ist daher weniger Meinung als vielmehr eine unbestreitbar Tatsache.

Da bin ich inhaltlich bei dir. Aber wenn wir hier über sauberen Journalismus reden, so ist diese Formulierung indiskutabel. Es braucht sie ja auch gar nicht. Das Wort horrend als Tatsache zu bezeichnen, damit schießt man sich fachlich ab. Fazit: Man kann doch nicht ernsthaft in dem Artikel schlechten Journalismus beklagen, und selbst sich nicht einmal an
Mindeststandards halten.
Menü
[2.1.2.1.2] Dick Jones antwortet auf Testperson
13.02.2024 11:19
Ist Dir das nicht echt zu blöd? Gerade eben hast Du sogar selbst noch zugestimmt, dass der Rundfunkbeitrag in Deutschland auf Weltrekordniveau liegt. Was ist das anderes als horrend hoch? Wie soll man das bitteschön sonst bezeichnen? Ich hätte das ehrlich gesagt noch um unverschämt dreist horrend hoch ergänzt.

Benutzer Testperson schrieb:

Da bin ich inhaltlich bei dir. Aber wenn wir hier über sauberen Journalismus reden, so ist diese Formulierung indiskutabel. Es braucht sie ja auch gar nicht. Das Wort horrend als Tatsache zu bezeichnen, damit schießt man sich fachlich ab. Fazit: Man kann doch nicht ernsthaft in dem Artikel schlechten Journalismus beklagen, und selbst sich nicht einmal an
Mindeststandards halten.
Menü
[2.1.2.1.2.1] Testperson antwortet auf Dick Jones
13.02.2024 11:43
Benutzer Dick Jones schrieb:
Ist Dir das nicht echt zu blöd? Gerade eben hast Du sogar selbst noch zugestimmt, dass der Rundfunkbeitrag in Deutschland auf Weltrekordniveau liegt. Was ist das anderes als horrend hoch? Wie soll man das bitteschön sonst bezeichnen? Ich hätte das ehrlich gesagt noch um unverschämt dreist horrend hoch ergänzt.


Das ist dein gutes Recht selbstverständlich.

Aber an dieser Stelle wird klar, dass du kein Journalist bist und auch nicht so denkst. Solche Formulierungen - "unverschämt, dreist" - haben in professioneller Berichterstattung nichts verloren. Egal, was man als Autor fühlt.

Dass du als Leser, wie gesagt, so formulierst, ist etwas anderes.
Viele Grüße
Menü
[2.1.2.1.2.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
13.02.2024 11:52
Das stimmt, ich bin in der Tat kein Journalist. Mir wäre allerdings neu, dass es Regeln gibt, was Journalisten in Artikeln "sagen dürfen" oder welche Wörter und Begriffe sie zu verwenden haben. Bzw. solche Regeln gibt es schon, allerdings nicht in demokratischen Staaten mit Pressefreiheit. Und besonders suspekt sind mir Leute, die versuchen Berichterstattung zu beeinflussen, weil ihnen die Inhalte nicht passen. Auch da gehen bei mir wieder alle Alarmglocken an.

Benutzer Testperson schrieb:

Aber an dieser Stelle wird klar, dass du kein Journalist bist und auch nicht so denkst. Solche Formulierungen - "unverschämt, dreist" - haben in professioneller Berichterstattung nichts
verloren. Egal, was man als Autor fühlt.
Menü
[2.1.2.1.2.1.1.1] an0n antwortet auf Dick Jones
13.02.2024 12:32
Benutzer Dick Jones schrieb:
Das stimmt, ich bin in der Tat kein Journalist. Mir wäre allerdings neu, dass es Regeln gibt, was Journalisten in Artikeln "sagen dürfen" oder welche Wörter und Begriffe sie zu verwenden haben. Bzw. solche Regeln gibt es schon, allerdings nicht in demokratischen Staaten mit Pressefreiheit. Und besonders suspekt sind mir Leute, die versuchen Berichterstattung zu beeinflussen, weil ihnen die Inhalte nicht passen. Auch da gehen bei mir wieder alle Alarmglocken an.

Ich denke er meint, dass eine neutrale Formulierung kein Framing ist, während emotional aufgeladene Begriffe zu verwenden eben potentiell auf Framing rausläuft.

Da dieser Artikel aber eben Meinung und nicht Nachrichten darstellt, sind emotional aufgeladene Begriffe da schon zulässig.
Menü
[2.1.2.1.2.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf an0n
13.02.2024 12:42
Dass der Artikel keine "neutrale" Nachricht im Sinne einer dpa-Meldung oder so ist sieht man ja sofort. Aber es ist m.E. auch kein Kommentar. Ich würde das als Hintergrundbericht sehen, in dem der Autor versucht, Aspekte aus seiner Sicht einzuordnen und zu bewerten. Und daran gibt es journalistisch nichts auszusetzen, auch nicht in der zugespitzten Formulierung. Genau das machen andere Medien ständig.

Benutzer an0n schrieb:

Ich denke er meint, dass eine neutrale Formulierung kein Framing ist, während emotional aufgeladene Begriffe zu verwenden eben potentiell auf Framing rausläuft.

Da dieser Artikel aber eben Meinung und nicht Nachrichten darstellt, sind emotional aufgeladene Begriffe da schon
zulässig.
Menü
[2.1.2.1.2.1.1.1.1.1] Testperson antwortet auf Dick Jones
13.02.2024 13:14
Benutzer Dick Jones schrieb:
Dass der Artikel keine "neutrale" Nachricht im Sinne einer dpa-Meldung oder so ist sieht man ja sofort. Aber es ist m.E. auch kein Kommentar. Ich würde das als Hintergrundbericht sehen, in dem der Autor versucht, Aspekte aus seiner Sicht einzuordnen und zu bewerten. Und daran gibt es journalistisch nichts auszusetzen, auch nicht in der zugespitzten Formulierung. Genau das machen andere Medien ständig.


Man kann doch nicht ernsthaft dem News-Geschäft Einseitigkeit vorwerfen und dann genau diese Einseitigkeit selbst an den Tag legen, und da plötzlich Argumente anführen, die man anderen (andersmeinenden) niemals durchgehe ließe. Das ist die professionelle Distanz, die man von Profis erwarten darf und muss. Auch in der Sprache und in Formulierungen. Sonst ist es nicht journalistisch, sondern missionarisch.
Dass im Netz jeden Tag tausendfach gegen diese Regeln verstoßen wird, ist klar. Das macht es ja nicht besser, auch wenn die meisten von denen keine Journalisten sein dürften.
Menü
[2.1.2.1.2.1.1.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
13.02.2024 13:24
Was für ein Quatsch. Also wer teltarif regelmäßig liest (und das behaupte ich mal für mich) sieht hier ein absolut breites Spektrum an Artikeln, Meldungen, wie auch Berichte und Kommentare. Hier gibt es ständig Beiträge von Redakteuren, die den Rundfunkbeitrag verteidigen (was mich auf die Palme bringt), wie auch andere Redakteure die ihn sehr kritisch sehen. Genau diese Bandbreite erwartet man von einem solchen Fachmedium. Da könnte sich der heilige ÖRR mal eine Scheibe von abschneiden.

Benutzer Testperson schrieb:

Man kann doch nicht ernsthaft dem News-Geschäft Einseitigkeit vorwerfen und dann genau diese Einseitigkeit selbst an den Tag legen, und da plötzlich Argumente anführen, die man anderen (andersmeinenden) niemals durchgehe ließe. Das ist die professionelle Distanz, die man von Profis erwarten darf und muss. Auch in der Sprache und in Formulierungen. Sonst ist es
nicht journalistisch, sondern missionarisch.
Menü
[2.1.3] trullibulli antwortet auf Testperson
13.02.2024 14:20
Was bitte ist - belegt und belegbar - das Niveau der BBC World News?
Wer definiert - belegt und belegbar - im Vergleich dazu das Niveau der öffentlich-rechtlichen Nachrichten in Deutschland? Wer vergleicht das wissenschaftlich?

Betreutes gucken mal wieder...

Die BBC News werden global geschaut und zigfach von ausländischen Medien zitiert.

Tagesschau und Heute Journal kennt in der Welt niemand und sie werden auch nirgends zitiert.

Da muss man nichts "wissenschaftlich" vergleichen, dass ist so und deutsche Staatsmedien sind nunmal unvergleichlich schlecht. Da mag man vielleicht noch Nordkorea Nachrichten vergleichen, wobei diese wahrscheinlich sogar mehr Auslandakorrespondenten haben.


Der Artikel behauptet da etwas, das als Narrativ (zumal in gewissen Kreisen) gerne mal so behauptet wird. Aber er belegt das nicht. Zumal wir alle wissen, wie sehr die BBC in den vergangenen Jahren mit ihrem ach so tollen Journalismus in die Kritik geraten ist. Es geht also um Fakten. Belegbare Fakten. Fragen über Fragen....

Jaja, das kam im Faktencheck, danit Sie wissen, was die wissen und was nicht.


Nächstes Thema: Der ÖR verfügt "aufgerundet" 9 Milllarden. Sie runden also mal eben um mehr als 400 Millionen auf? Ernsthaft? DAS ist Framing vom feinsten. Und ja, das mag sehr viel Geld sein. Aber der Ausdruck "horrend" ist nun mal nichts anderes als sehr wertend und nicht beschreibend. Framing.

Wenn eine Regierung sich einen Propagandamedienapparat im Wert von 8,6 Milliarden Euro jährlich plus Werbeeinnahmen und Verkauf von Serien über Pay Apps (was dann am Ende eben mehr als 9 Milliarden Euro sind) leistet-dann ist das einmalig in der Welt! Selbst im dritten Reich und der DDR kam man mit weniger aus.



Wer Journalismus einfordert, sollte sich selbst wenigstens an gewisse Mindeststandards halten.


Man hat den Eindruck, Sie konsumieren nur die staatlichen Jubelpersermedien. Was Journalistisch möglich wäre, können Sie sich dann tatsächlich nicht vorstellen.
Menü
[2.1.3.1] Testperson antwortet auf trullibulli
13.02.2024 15:10

Man hat den Eindruck, Sie konsumieren nur die staatlichen Jubelpersermedien. Was Journalistisch möglich wäre, können Sie sich dann tatsächlich nicht vorstellen.

Diskreditieren statt argumentieren - der klassische Mechanismus des Hetzens.
Lassen wir es gut sein hier.

Ein abschließender Hinweis von mir: Ich arbeite tatsächlich in der journalistischen Ausbildung (Nein, nicht ÖR). Ein besseres Anschauungs- und Lernmaterial hätte ich nicht bekommen können als in den Dialogen hier. So lässt sich lernen. Anonymisiert, versteht sich.
Herzlichen Dank und schönes Leben noch.

Check out.
Menü
[2.1.3.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
13.02.2024 15:24
Du musst nur ganz nach oben scrollen. In Deinem ersten Post hast Du schon gegen den Autor gehetzt, dessen Äußerungen zum ÖRR Dir offensichtlich nicht schmecken. Weshalb Du versuchst, ihn auf der journalistischen Ebene anzugreifen. Der Cheap Shot könnte nicht offensichtlicher sein.

Nun wo Du merkst, dass Du mit dem Manöver hier bei der Mehrheit im Forum auf Granit beißt, ist das Gespräch (wie überraschend) natürlich plötzlich beendet. Diese Taktik kennt man zu Genüge aus den sozialen Medien.

Mit dem abschließenden Einwurf, dass Du hier journalistischer Oberlehrer bist, machst Du Dich wirklich volllends zum Horst.

Check Out.

Benutzer Testperson schrieb:

Diskreditieren statt argumentieren - der klassische Mechanismus des Hetzens.
Lassen wir es gut sein hier.

Ein abschließender Hinweis von mir: Ich arbeite tatsächlich in der journalistischen Ausbildung (Nein, nicht ÖR). Ein besseres Anschauungs- und Lernmaterial hätte ich nicht bekommen können als in den Dialogen hier. So lässt sich lernen. Anonymisiert, versteht sich.
Herzlichen Dank und schönes Leben noch.

Check out.
Menü
[2.1.3.2] trollator antwortet auf trullibulli
13.02.2024 15:31
Benutzer trullibulli schrieb:


Tagesschau und Heute Journal kennt in der Welt niemand und sie werden auch nirgends zitiert.

zitat

Abstimmung im Senat
Frankreich schafft Rundfunkgebühren ab
Stand: 02.08.2022 11:41 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-rundfunkgebuehren-103.html
Menü
[2.1.3.2.1] WernerH antwortet auf trollator
17.02.2024 12:20
Benutzer trollator schrieb:
Abstimmung im Senat Frankreich schafft Rundfunkgebühren ab
Stand: 02.08.2022 11:41 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-rundfunkgebuehren-103.html

Damit macht sich der Staat zwar ehrlich ("das ist unser Staatsfunk"), aber das Problem, dass viele Bürger für etwas zahlen (in Form der Steuern), was sie nicht wollen, bleibt.

Ein dominierender Staatsfunk macht anderen Medien das Leben schwer.

Eine kürzlich diskutierte staatliche Übernahme der Vertriebskosten für Zeitungen löst das Problem nicht, sondern verstärkt die Abhängigkei freier Medien vom Staat nur noch.
Menü
[2.1.3.3] abrazzo antwortet auf trullibulli
15.02.2024 07:20
Benutzer trullibulli schrieb:

Wenn eine Regierung sich einen Propagandamedienapparat im Wert von 8,6 Milliarden Euro jährlich plus Werbeeinnahmen und Verkauf von Serien über Pay Apps (was dann am Ende eben mehr als 9 Milliarden Euro sind) leistet-dann ist das einmalig in der Welt! Selbst im dritten Reich und der DDR kam man mit weniger aus.

Die Medienlandschaft von heute mit der Medienlandschaft von vor 80 Jahren vergleichen, ist ja nun wirklich an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
Menü
[3] machtdochnichts antwortet auf Testperson
12.02.2024 15:27
Benutzer Testperson schrieb:
bleibt als Quelle eine einzige Studie der Uni Mainz. Mehr nicht.

Man kann auch mal die Augen aufmachen.
Eigene Wahrnehmung ist auch eine Quelle. Eine sehr gute sogar.

Man kann allerdings auch einfach glauben.



in denen er seine tiefe Abneigung gegen ÖR kundtun durfte.

Wo liest du das heraus?
Ich fürchte, du bist den "Gesinnungsfängern" des aktuellen ÖRR bereits auf den Leim gegangen.
Menü
[3.1] trollator antwortet auf machtdochnichts
12.02.2024 16:17
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Man kann auch mal die Augen aufmachen.
Eigene Wahrnehmung ist auch eine Quelle. Eine sehr gute sogar.

:-)
Und zwar sowas von...
Und das Dingens im Kopf also das hinter der Stirn nicht vergessen.

Wenn es einen selbst auf mehreren Ebenen persönlich trifft und das über Jahrzehnte, .....