Benutzer marius1977 schrieb:
Gibt es einen einzigen Post von dir der mal nicht „Mobilfunk ist so geil“ beinhaltet? Ist doch schön, wenn du in einer mobilfunktechnisch gut versorgten Bubble lebst, leider trifft das nicht auf die breite Masse in Deutschland zu. Es gibt genug Gegenden da träumt man von halbwegs stabilem 4G.
Ich kenne ja solche Gegenden auch, dort wird aber eben weder eigenwirtschaftlich Glasfaser noch Mobilfunk ausgebaut, weil sich das wirtschaftlich eben gar nicht lohnt. In diesem Thread geht es aber um eigenwirtschaftlichen Überbau angeblich "lohnender" Gebiete. Und genau das ist hier Thema.
Selbiger soll es ja dieses Jahr an meinem Standort geben, womit dann drei 5G-Mobilfunknetze, sowieso DOCSIS 3.1 und SV-VDSL überbaut werden. Die Geschwindigkeit zum gleichen Preis wird langsamer und bei kurz laufenden Verträgen in der für mich interessanten Preisregion (unter 40 € für Smartphone und WLAN zusammen) sind eh nur noch reine Mobilfunk-Angebote zu finden. Ohne Wohneigentum unterschreibt auch nicht einfach volle zwei Jahre für einen Glasfaseranschluss, den man eh nicht mitnehmen kann.
Beispiel: Die Telekom selbst bietet schon 200 GB für 35 € (oder 40 mit 5G) unter der Marke "congstar" als Partnerkarte an. Die standortgebundene Multi-SIM für den Router gibt es dann einfach noch für 0 € dazu. Jup, draußen auf dem Dörp macht das mit LTE800 dann keinen Spaß, aber an dem Standort verkauft dir die Telekom den Tarif erst gar nicht und Telefonica hat da draußen nur EDGE.
Also was ist der Business Case für den eigenwirtschaftlichen Überbau mit GPON? Erwartet man echt 500er und 1000er Anschlüsse in Mengen zu verkaufen? Das fragen sich der OP und ich eben.