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Die Mehrheit verzichtet ...


24.02.2024 10:58 - Gestartet von yes_mc
... also derzeit noch auf das wesentlich schnellere und stabilere, aber von vielen als "teuer" empfundene Glasfaser-Festnetz ...
Stimmt nur sehr bedingt, vor allem auch, weil die Telekom ja völlig falsch und realitätsfern "abrechnet".
Weltweit (außer in D) zählt nur ein tatsächlicher FTTH-Anschluß als "Glasfaseranschluß". Hierzulande zählt die Telekom ja auch die per Glasfaser angebundenen Outdoor-DSLAM's als Glasfaser und nur so kommen die "guten" Zahlen zusammen. Tatsächlich ist D nicht nur in Europa, sondern weltweit absolut abgeschlagen diesbezüglich.
Und auch die Ziele, bis 2030 ganz Deutschland an Glasfaser anzuschließen, sind und bleiben Utopie. Weil die Telekom nicht will, die Mieter (in Mehrfamileinhäusern) nicht können oder dürfen, die Eigentümer/Verwalter blockieren. Es bringt ja nichts, Glasfaser (im Schneckentempo!!) in die Keller zu legen (FTTB; im weltweiten Jargon zählt das NICHT als Glasfaseranschluß!!), wenn es kaum bis gar nicht die Chance gibt, den Anschluß dann auch so in den eigenen 4 Wänden zu nutzen.
Ich selbst kenne hier aus Berlin mehr als 2 Hände voll derartiger "Fälle".
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[1] klausmueller63456 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 12:38
Benutzer yes_mc schrieb:
.... anzuschließen, sind und bleiben Utopie. Weil die Telekom nicht will, die Mieter (in Mehrfamileinhäusern) nicht können oder dürfen, die Eigentümer/Verwalter blockieren. Es bringt ja nichts, Glasfaser (im Schneckentempo!!) in die Keller zu legen (FTTB; im weltweiten Jargon zählt das NICHT als Glasfaseranschluß!!), wenn es kaum bis gar nicht die Chance gibt, den Anschluß dann auch so in den eigenen 4 Wänden zu nutzen.
Ich selbst kenne hier aus Berlin mehr als 2 Hände voll derartiger "Fälle".

Tatsächlich sind sehr oft die Vermieter/Eigentümer das Problem, die keine neuen Verlegearbeiten akzeptieren wollen. Es gibt Alternativen mit FTTB, aber da hat man halt kein Glas bin in die Wohnung. Ob das dann allerdings überhaupt ein Problem ist, kann man bezweifeln. Die Leute buchen sich irgendwo z.b. 2Gig Glasfaseranschlüsse und glauben dies mit Ihrem WLAN Router in der Wohnung verteilen zu können. Selbst mit einer direkt PC Verbindung besitzen die meisten PC-Besitzer dann nur 1Gig Netzwerkkarten. Von Bandbreiten die dann zb die Download-Provider anbieten können, sprechen wir mal gar nicht - Limits weit unter diesen Bandbreiten sind doch da fast normal ( ist halt so wenn alle downloaden wollen ).

Ergo: dieser ganze Glas-Ausbau ist zwar gut, und hätte schon vor >15Jahren stattfinden müssen, wo es verhindert wurde und man auf Vectoring setze, ist aber an sich vom Nutzen für die Anwender vollkommen übertrieben. Nur kann man halt der breiten Masse erzählen, dass man für Emails abholen und whatsapp dabei mind. 500mbit braucht und jeder glaubt es :D
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[2] Robby555 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 13:10
Benutzer yes_mc schrieb:
Und auch die Ziele, bis 2030 ganz Deutschland an Glasfaser anzuschließen, sind und bleiben Utopie. Weil die Telekom nicht will, die Mieter (in Mehrfamileinhäusern) nicht können oder dürfen, die Eigentümer/Verwalter blockieren. Es bringt ja nichts, Glasfaser (im Schneckentempo!!) in die Keller zu legen (FTTB; im weltweiten Jargon zählt das NICHT als Glasfaseranschluß!!), wenn es kaum bis gar nicht die Chance gibt, den Anschluß dann auch so in den eigenen 4 Wänden zu nutzen.
Ich selbst kenne hier aus Berlin mehr als 2 Hände voll derartiger "Fälle".

Genau in solch einem Haus in Neu-Ulm wohne ich auch. Glasfaser vom Regionalanbieter ist vorhanden, bietet nur max. 250 MBit/s zu ähnlichen Preisen wie die Telekom ihr DSL. Die Telekom zeigt seit Monaten die Verfügbarkeit bis 1 GBit/s an, der Anschlusskasten steht vor dem Gebäude aber der Vermieter sagt ne, die Netzebene 4 oder war es 3, jedenfalls die zu den Wohnungen gehört der SWU. So wird das nichts, nutze jetzt den Zugang über 5G der Telekom, habe je nach Tageszeit zwischen 750 und 950 MBit/s. Den Schritt auf Glasfaser kann man sich bei guter Abdeckung mittlerweile sparen, kommt 10 Jahre zu spät. Besser 5G ordentlich ausbauen, gegebenenfalls an HotSpots bis hin zu mm-Wave wie in den USA. Das ist die Zukunft.
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[2.1] klausmueller63456 antwortet auf Robby555
24.02.2024 13:29
Benutzer Robby555 schrieb:
Benutzer yes_mc schrieb:
Den Schritt auf Glasfaser kann man sich bei guter Abdeckung mittlerweile sparen, kommt 10 Jahre zu spät. Besser 5G ordentlich ausbauen, gegebenenfalls an HotSpots bis hin zu mm-Wave wie in den USA. Das ist die Zukunft.

nun, 5G Stationen werden auch mit Glas angebunden und es gibt ne Menge Nachteile, wie Sichtlinie, übliches Shard Medium, usw...

Aber ja,... so wie es auch der Herr Iljek schrieb... ob Jeder in DE nen Glasanschluss hat, ist vollkommen unwichtig. Wichtig ist, dass Jeder einen der Zeit entsprechenden High-Speed Anschluss hat ( und da reicht 250/300 noch lange locker aus ). Mit welcher Technologie der Kunde versorgt wird, ist egal da die IT das transparent macht ( wenn sie nicht gerade entlassen wird )..

Für eine Firma ist wichtig den Kunden gebunden zu haben und dann hat man als Firma Zeit den teuren Faktor "verschiedene Technologien parallel betreiben zu müssen", abzubauen. Mit etwas Glück bekommt der Kunde dann sogar später noch kostenlos so "Upgrades".
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[2.1.1] Robby555 antwortet auf klausmueller63456
24.02.2024 14:01
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
Für eine Firma ist wichtig den Kunden gebunden zu haben und dann hat man als Firma Zeit den teuren Faktor "verschiedene Technologien parallel betreiben zu müssen", abzubauen. Mit etwas Glück bekommt der Kunde dann sogar später noch kostenlos so "Upgrades".

Leider hatte ich so ein Glück nie. Es hat Jahre gedauert bis die Telekom an meinem letzten Wohnort überhaupt mal DSL ausgebaut hat, maximal waren in der zweiten Ausbaustufe 50 MBit/s möglich wegen einem Streit mit einem Regionalanbieter. Ist dann einmal eine Verkabelung im Haus dauert es Jahrzehnte bis die vielleicht mit viel Glück durch komplett neue Technik ersetzt wird.

Beim Mobilfunk hingegen sieht das Bild ganz anders aus, der Schritt von 3G zu LTE und jetzt zu 5G hat wenige Jahre gedauert und den Kunden mit entsprechendem Vertrag jedes Mal einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub mit kaum höheren Kosten geboten. Sicher mit den günstigeren Verträgen ist es nicht so aber zumindest bei einem Unlimited Vertrag hat man auf jeden Fall was davon.

Von den Kosten her komme ich mit MM XL und 2 Datenkarten für Heimrouter und Tablet um einiges günstiger als wenn ich sagen wir mal von der Telekom Glasfaser mit 500 MBit/s und MM L + MultiCard + M1 Vorteil für Unlimited nehmen würde. Anfangs war ich skeptisch aber seit gut einem Jahr fahre ich sehr gut damit und habe dank großzügigem Datenvolumen in der EU auch auf Reisen keinerlei Probleme.
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[2.1.2] Wechseler antwortet auf klausmueller63456
25.02.2024 09:57
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
nun, 5G Stationen werden auch mit Glas angebunden

Hat nichts mit FTTH zu tun.

und es gibt ne Menge Nachteile, wie Sichtlinie, übliches Shard Medium, usw...

Gibt es auch bei GPON.
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[3] spezi10 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 19:39
Benutzer yes_mc schrieb:

Weltweit (außer in D) zählt nur ein tatsächlicher FTTH-Anschluß als "Glasfaseranschluß". Hierzulande zählt die Telekom ja auch die per Glasfaser angebundenen Outdoor-DSLAM's als Glasfaser und nur so kommen die "guten" Zahlen zusammen.

Die 8 Millionen Haushalte "Homes Passed" beziehen sich tatsächlich auf FTTH. Die können also alle einen FTTH-Anschluss bekommen, sofern ggf. Eigentümer zustimmen.

Die über Glasfaser angebundenen Outdoor-DSLAM versorgen etwa 35 Mio HH.
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[3.1] yes_mc antwortet auf spezi10
24.02.2024 20:38
Benutzer spezi10 schrieb:
Benutzer yes_mc schrieb:

Weltweit (außer in D) zählt nur ein tatsächlicher FTTH-Anschluß als "Glasfaseranschluß". Hierzulande zählt die Telekom ja auch die per Glasfaser angebundenen Outdoor-DSLAM's als Glasfaser und nur so kommen die "guten" Zahlen zusammen.

Die 8 Millionen Haushalte "Homes Passed" beziehen sich tatsächlich auf FTTH. Die können also alle einen FTTH-Anschluss bekommen, sofern ggf. Eigentümer zustimmen.


Eben NICHT FTTH!! Sondern nur max. FTTB! Das ist ja gerade das riesige Problem dieses steinzeitlichen Landes hier. Und wird es noch sehr lange bleiben, weil in diesem Land leider nur unfähige Typen entscheiden dürfen.
84 Mio. Einwohner Deutschlands KÖNNEN Millionär sein ... Sind sie aber nicht zu 99,99% und werden es auch nie sein!
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[3.1.1] spezi10 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 20:51
Benutzer yes_mc schrieb:

Eben NICHT FTTH!! Sondern nur max. FTTB!

Umgekehrt. Die Telekom macht üblicherweise nur FTTH. Mittlerweile gibt es wohl auch die Möglichkeit in einem Mehrfamilienhaus auch FTTB + G.fast als Zwischenlösung zu verwenden. Das ist dann aber ein Kompromiss auf Wunsch der Eigentümer. Und FTTH ist immer angeboten, man muss eben bereit sein die Glasfaser in die Wohnung zu legen, bzw. legen zu lassen.
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[3.1.1.1] yes_mc antwortet auf spezi10
24.02.2024 21:05

einmal geändert am 24.02.2024 21:08
Benutzer spezi10 schrieb:
Benutzer yes_mc schrieb:

Eben NICHT FTTH!! Sondern nur max. FTTB!

Umgekehrt. Die Telekom macht üblicherweise nur FTTH. Mittlerweile gibt es wohl auch die Möglichkeit in einem Mehrfamilienhaus auch FTTB + G.fast als Zwischenlösung zu verwenden. Das ist dann aber ein Kompromiss auf Wunsch der Eigentümer. Und FTTH ist immer angeboten, man muss eben bereit sein die Glasfaser in die Wohnung zu legen, bzw. legen zu lassen.
Die Telekom macht eben NUR FTTB!!! Von allein. Bei Mehrfamilienhäusern. Über EFH reden wir hier nicht, weil dort FTTB = FTTH. Und da leider in diesem Land kein Zwang besteht, mauern die allermeisten Verwalter bzw. Hauseigentümer.
Habe dazu haufenweise Beispiele hier in Berlin. Aber kein einziges Beispiel für ein entsprechend durchgeführtes und abgeschlossenes Projekt. In den anderen größeren Städten hierzulande ist es genauso.
Ein paar "Pilotprojekte" kleinerer Stadtnetzbetreiber sind Ausnahmen.
Und eben deshalb ist Deutschland absolutes Bummel-Schlußlicht in Europa und wird es noch sehr lange bleiben. Leider bedarf es in diesem Land immer eines Zwanges (unmittelbaren = gesetzliche Vorschrift), sonst funktioniert nichts!
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[3.1.1.1.1] spezi10 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 21:18
Benutzer yes_mc schrieb:

Die Telekom macht eben NUR FTTB!!! Von allein. Bei Mehrfamilienhäusern.

Immer noch falsch. Auch mit mehr als drei Ausrufezeichen würde sich das übrigens nicht ändern.

In Mehrfamilienhäusern verlegt die Telekom standardmäßig Glasfaser bis in die Wohnungen, und dort drei Meter kostenlos um den Wohnungseintritt. *Innerhalb* der Wohnung muss man den Leitungsweg vorbereiten, da wird dann auch noch innerhalb der Wohnung bis zu 20 Meter Kabel verlegt.

Natürlich müssen sich dazu Telekom und Eigentümer auf die Glasfaserverlegung im Gebäude einigen. Standardverlegung ist Verlegung Aufputz im Metallkanal im Treppenhaus. Alternativ natürlich Kabelschächte etc. sofern vorhanden.

Wenn sich Telekom und Eigentümer nicht einigen können gab es früher eben kein Glasfaser. Mittlerweile scheint die Telekom *auch* FTTB+G.fast als Kompromiss anzubieten. Das ist dann aber eben letztlich die Entscheidung des/der Eigentümer wenn sie keinen gängigen Ausbauweg akzeptieren wollen.
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[3.1.1.1.2] spezi10 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 21:36
P.S.: Nur mal als konkretes Beispiel:

Im Mai 2023 hat die Telekom eine Rahmenvereinbarung mit der GdW geschlossen, dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (dessen Mitglieder glaube ich sieben Millionen Mietwohnungen in Deutschland vermieten).

Inhalt der Vereinbarung:
"Dabei bietet die Telekom für Mitgliedsunternehmen in ihren Ausbaugebieten, den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to the Home /FTTH) kostenlos an. Zudem werden Wohnungsunternehmen früher und mit mehr individuellem Handlungsspielraum in den Glasfaseranschluss ihrer Grundstücke und Wohnungen eingebunden. "
https://wohnungswirtschaft.telekom.de/gdw-und-telekom-einigen-sich-auf-glasfaserkooperation-millionen-mieter-profitieren/

FTTH war wie gesagt auch da schon nichts neues, auch nicht der kostenlose Vollausbau (bei Beauftragung während der Vorvermarktung). Aber dieser Rahmenvertrag wurde geschlossen um die Akzeptanz bei den Wohnungsgesellschaften die im GdW Mitglied sind zu erhöhen.
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[3.1.1.1.3] klausmueller63456 antwortet auf yes_mc
24.02.2024 21:58
Benutzer yes_mc schrieb:
Die Telekom macht eben NUR FTTB!!! Von allein. Bei Mehrfamilienhäusern.

ähmm.. nope.. FTTB ist eher ein "besonderer Service" genau da wo z.b. Eigentümer nicht wollen das Glas neu im Haus verlegt wird dann den Kunden auch "High-Speed" anbieten zu können. Zum Teil kann man die Eigentümer auch verstehen da das Kupfer- oder Coax-Kabel ja vorhanden ist, meist schön unterputz unsichtbar verlegt und eine neue Verkabelung eher Aufputz erfolgt/erfolgen muss. Zumindest wäre die vorhandene Verkabelung dann auch zumeist ausreichend um eben schnelle Zugänge im Bereich >=300mbit anbieten zu können und das ist doch der Sinn des Ganzen - schnelles Internet für Alle ( wir errinnern uns an die Merkel-Regierungszeit ). Ob nun Leute meinen unbedingt Marketing-Gags mit 2Gbit zu benötigen um Ihr Netflix Video zu schauen ( oder die von Herrn Höttges erwähnte Youtube Werbung, die man nebenbei erwähnt mit 6€ im Monat einfach abschalten kann - nennt sich "youtube lite"), ist halt ein anderes Thema. Der mbit-Schnitt liegt doch irgendwo so um die 300mbit und wenn Deutschland es schafft das Flächendeckend für Jeden bezahlbar und stabil anzubieten, egal wo er wohnt , ist es vollkommen egal ob das mit FTTH, FTTB, Vectoring, 5G, Coax (docsis) , etc etc... passiert. Für die Zukunft braucht es dann halt ein Medium das erweiterbar ist und damit kommen auch Hauseigentümer die sich weigern Glas verlegen zu lassen irgendwann nicht drum herum - dann zieht da keiner mehr ein in diese Wohnungen ( obwohl, das wäre doch mal was damit der Mietenwucher mal wieder zurück geht :) )
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[3.1.1.1.3.1] Robby555 antwortet auf klausmueller63456
25.02.2024 10:09
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
Der mbit-Schnitt liegt doch irgendwo so um die 300mbit und wenn Deutschland es schafft das Flächendeckend für Jeden bezahlbar und stabil anzubieten, egal wo er wohnt , ist es vollkommen egal ob das mit FTTH, FTTB, Vectoring, 5G, Coax (docsis) , etc etc... passiert. Für die Zukunft braucht es dann halt ein Medium das erweiterbar ist und damit kommen auch Hauseigentümer die sich weigern Glas verlegen zu lassen irgendwann nicht drum herum - dann zieht da keiner mehr ein in diese Wohnungen ( obwohl, das wäre doch mal was damit der Mietenwucher mal wieder zurück geht :) )

300 MBit/s schön und gut aber nur FTTH bietet es technisch gesehen symmetrisch im Download wie im Upload. In Zeiten in denen die User immer mehr Clouddienste nutzen, Bilder und Videos hochladen, Backups online durchführen usw. ist es schon eine Frechheit wenn viele deutsche Anbieter den Upload in ihren Privatkundentarifen drosseln um Kabel oder DSL nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen. In den meisten anderen europäischen Länder wird bei FTTH fast immer Upload=Download angeboten, teilweise bis zu 10 GBit/s (in der Schweiz als Beispiel wo die Preise dafür sogar niedriger sind als das was man hier für 1 MBit/s zahlt).
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[3.1.1.1.3.1.1] klausmueller63456 antwortet auf Robby555
25.02.2024 13:06
Benutzer Robby555 schrieb:
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
Der mbit-Schnitt liegt doch irgendwo so um die 300mbit und wenn Deutschland es schafft das Flächendeckend ..... ......
300 MBit/s schön und gut aber nur FTTH bietet es technisch gesehen symmetrisch im Download wie im Upload. ... ist es schon
eine Frechheit wenn viele deutsche Anbieter den Upload in ihren Privatkundentarifen drosseln um Kabel oder DSL nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen.

technisch gesehen ist sym. natürlich möglich, wird aber nicht angeboten und das ist halt wohl alles eine Frage des Preises und z.b. Abwägung zu Business-Tarifen. ( ob es echten Sinn macht, da haben sich sicher viele Marketing Spezis nen Kopf drüber gemacht ;) )

Ansonsten hat zumindest eine Telekom eher kein Interesse eine Upload-Drosselung aus den von Dir genannten Grund durchzuführen, wozu ? .. Es wurde ja im Beitrag dargelegt: man hat nun FTTH Anschlüsse gebaut, aber Kunden buchen die nicht. Trotzdem macht ein Herr Höttges Druck im Ausbau, erzeugt damit enorme Kosten und lässt dafür im Gegenzug Mitarbeiten nur in DE Entlassen um das Geld wieder reinzuholen... kann man nur hoffen, dass Kunden dieser Fakt bewusst ist.
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[3.1.1.1.3.1.1.1] Robby555 antwortet auf klausmueller63456
25.02.2024 18:27
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
Ansonsten hat zumindest eine Telekom eher kein Interesse eine Upload-Drosselung aus den von Dir genannten Grund durchzuführen, wozu ? .. Es wurde ja im Beitrag dargelegt: man hat nun FTTH Anschlüsse gebaut, aber Kunden buchen die nicht. Trotzdem macht ein Herr Höttges Druck im Ausbau, erzeugt damit enorme Kosten und lässt dafür im Gegenzug Mitarbeiten nur in DE Entlassen um das Geld wieder reinzuholen... kann man nur hoffen, dass Kunden dieser Fakt bewusst ist.

Warum soll der Kunde etwas buchen wenn er keinen Mehrwert davon hat? Entweder Preise runter oder viel mehr Speed fürs gleiche Geld dann wird es auch was. Wenn aber die gleiche Geschwindigkeit mit DSL oder Glasfaser das selbe kostet, ist ein Wechsel für den normalen Privatanwender vollkommen sinnfrei. Würden aber alle mindestes 1 GBit/s für sagen wir mal 49,95 € bekommen oder 2 GBit/s für 59,95 € sähe es sicher anders aus.
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[3.1.1.1.3.1.1.1.1] klausmueller63456 antwortet auf Robby555
25.02.2024 20:42
Benutzer Robby555 schrieb:
Warum soll der Kunde etwas buchen wenn er keinen Mehrwert davon hat? Entweder Preise runter oder viel mehr Speed fürs gleiche Geld dann wird es auch was. Wenn aber die gleiche Geschwindigkeit mit DSL oder Glasfaser das selbe kostet, ist ein Wechsel für den normalen Privatanwender vollkommen sinnfrei. Würden aber alle mindestes 1 GBit/s für sagen wir mal 49,95 € bekommen oder 2 GBit/s für 59,95 € sähe es sicher anders aus.

also zumindest bei der Telekom gibts für 5€ mehr im Monat eine Verdoppelung der Bandbreiten von 250/40 bzw 50 zu 500/100 . Natürlich muss man eventuell noch nach Kosten für Router schauen, aber an sich klingt das Fair. Ob sich die Gesamt-Upgrade-Kosten für Kunden lohnen ( eben z.b. ein Routerupgrade ) und man überhaupt 500mbit braucht , selbst wenn die gar nicht so hoch aussehen, muss halt Jeder selbst entscheiden..

Was irgendwelche Regionalen Anbieter für Preise aufziehen, weis ich nicht... Wer das Monopol hat, meint halt oft "übertreiben" zu können und darum ist Konkurenz wichtig.

Was übrigends in anderen Ländern angeboten wird, ist mir eigentlich egal. Vorallem kann man Preise zumeist gar nicht direkt vergleichen denn man müsste das komplette Lohngefüge, Lebenskosten, Anzahl an Menschen, etc. etc. dieser Länder in den Vergleich einbeziehen ( was vor allem bei der Schweiz eher lustig ist ).
Über sinnlose 10G Anschlüsse für Privatkunden, von denen weder 10G beim Kunde ankommen, noch das die meisten Kunden überhaupt eine heimische 10G Infrastruktur besitzen ( das ist nichts für Sparfüchse ), ist übrigens auch wenig sinnbringend .. obwohl auch eine Telekom an dessen Bereitstellung arbeitet.
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[3.1.1.1.3.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf klausmueller63456
26.02.2024 08:54
Benutzer klausmueller63456 schrieb:
also zumindest bei der Telekom gibts für 5€ mehr im Monat eine Verdoppelung der Bandbreiten von 250/40 bzw 50 zu 500/100 .

Und für 60 € weniger die Möglichkeit, Alternativen zur Telekom nutzen.

Natürlich muss man eventuell noch nach Kosten für Router schauen, aber an sich klingt das Fair.

Diese Kosten spart auch noch gleich.

Ob sich die Gesamt-Upgrade-Kosten für Kunden lohnen ( eben z.b. ein Routerupgrade ) und man überhaupt 500mbit braucht , selbst wenn die gar nicht so hoch aussehen, muss halt Jeder selbst entscheiden..

Ob man überhaupt einen Festnetzanschluss braucht, muss jeder selbst entscheiden.

Was übrigends in anderen Ländern angeboten wird, ist mir eigentlich egal. Vorallem kann man Preise zumeist gar nicht direkt vergleichen denn man müsste das komplette Lohngefüge, Lebenskosten, Anzahl an Menschen, etc. etc. dieser Länder in den Vergleich einbeziehen ( was vor allem bei der Schweiz eher lustig ist ).

Lass das lieber sein, bei solchen Vergleichen schneidet die Bundesrepublik wie ein Drittweltland ab.
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[3.1.1.1.3.1.2] Wechseler antwortet auf Robby555
25.02.2024 15:34
Benutzer Robby555 schrieb:
300 MBit/s schön und gut aber nur FTTH bietet es technisch gesehen symmetrisch im Download wie im Upload.

Das von der Telekom verwendete GPON ist nicht symmetrisch, sondern teilt 2,4 Gbit/s Download und 1,2 Gbit/s Upload auf jeweils 32-64 Haushalte auf.

In den meisten anderen europäischen Länder wird bei FTTH fast immer Upload=Download angeboten, teilweise bis zu 10 GBit/s (in der Schweiz als Beispiel wo die Preise dafür sogar niedriger sind als das was man hier für 1 MBit/s zahlt).

Dort wird AON verwendet, das gibt es nicht in Deutschland.
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[3.1.1.1.3.1.2.1] Robby555 antwortet auf Wechseler
25.02.2024 18:18
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Robby555 schrieb:
300 MBit/s schön und gut aber nur FTTH bietet es technisch gesehen symmetrisch im Download wie im Upload.

Das von der Telekom verwendete GPON ist nicht symmetrisch, sondern teilt 2,4 Gbit/s Download und 1,2 Gbit/s Upload auf jeweils 32-64 Haushalte auf.

In den meisten anderen europäischen Länder wird bei FTTH fast immer Upload=Download angeboten, teilweise bis zu 10 GBit/s (in der Schweiz als Beispiel wo die Preise dafür sogar niedriger sind als das was man hier für 1 MBit/s zahlt).

Dort wird AON verwendet, das gibt es nicht in Deutschland.

Wer hat nun aufs falsche Pferd gesetzt, Deutschland oder die Schweiz? Dem Kunden ist die Technik egal, wichtig ist nur schnell und bezahlbar. 10 GBit/s wie bei Salt für 49,95 CHF würden mich überzeugen, die 49,90 € für 250/125 MBit/s vom Regionalanbieter hingegen nicht.
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[3.1.1.1.3.1.2.1.1] Wechseler antwortet auf Robby555
26.02.2024 08:50
Benutzer Robby555 schrieb:
Wer hat nun aufs falsche Pferd gesetzt, Deutschland oder die Schweiz?

Deutschland. Denn dort gibt die Telekom die Produkte vor und der Reseller die Farbe der Rechnung.

Dem Kunden ist die Technik egal, wichtig ist nur schnell und bezahlbar. 10 GBit/s wie bei Salt für 49,95 CHF würden mich überzeugen, die 49,90 € für 250/125 MBit/s vom Regionalanbieter hingegen nicht.

10 Gbit/s sind sogar mit XGS-PON nicht möglich - da teilen sich alle am OLT 8 Gbit/s, in Deutschland wird aber gerade das uralte GPON mit 2,4/1,2 Gbit/s Shared Medium ausgerollt. Damit ist grob dasselbe wie mit G.fast und DOCSIS möglich.