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So langsam nähert sich...


20.03.2024 14:53 - Gestartet von sangyong
o2 als Netzbetreiber immer näher "realistischeren" Tarifen. Die Zeiten des billig, billig neigen sich langsam dem Ende zu.
Damit lässt sich ordentlich wirtschaften und ein besseres Netz aufbauen. So langsam wird mir der Laden immer sympathischer.
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[1] trullibulli antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:07
Benutzer sangyong schrieb:
o2 als Netzbetreiber immer näher "realistischeren" Tarifen. Die Zeiten des billig, billig neigen sich langsam dem Ende zu. Damit lässt sich ordentlich wirtschaften und ein besseres Netz aufbauen. So langsam wird mir der Laden immer sympathischer.

Deutschland hat weltweit die teuersten Handytarife. Billig gab es hierzuland nie. Im Rest der Welt gehen die Preise nur nach unten.
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[1.1] sangyong antwortet auf trullibulli
20.03.2024 16:10
Oh Bitte!!! Wie lange wollt ihr diese Mär noch reiten?

In den Ländern die da immer aufgeführt werden, reichen die Gehälter teilweise kaum zu überleben.
Wollt ihr wirklich diese dämlichen Vergleiche stellen.

Nennt mir bitte eine Industrienation mit vergleichbaren deutschen Gehälter und wesentlich niedrigeren Tarifen.

Ich weiß jetzt kommt sicherlich wieder AT daher.... Ich bitte euch. Wo ist es denn wirklich billiger bei vergleichbaren Gehältern?
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[1.1.1] wihev14596 antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:26
Benutzer sangyong schrieb:
In den Ländern die da immer aufgeführt werden, reichen die Gehälter teilweise kaum zu überleben.

Vor allem in Frankreich mit seinem soliden Wirtschaftswachstum.
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[1.1.1.1] sangyong antwortet auf wihev14596
20.03.2024 16:39
37.874 Euro Durchschnittsgehalt Frankreich

ca. 51.000 Euro Deutschland

Spa(r)nien ca. 23.000 Euro

comprende!
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[1.1.1.1.1] gipavej874 antwortet auf sangyong
20.03.2024 17:03
Benutzer sangyong schrieb:
37.874 Euro Durchschnittsgehalt Frankreich

ca. 51.000 Euro Deutschland

Spa(r)nien ca. 23.000 Euro

comprende!

Das Einkommen einer Person bezeichnet also die Summe aller Einkünfte zusammen. Das durchschnittliche Einkommen eines Landes errechnet sich aus dem Bruttonationalprodukt und der Einwohnerzahl. Teilt man also alle Verdienste und Gewinne aller Einwohner (= Bruttonationaleinkommen) durch die Anzahl der Einwohner, erhält man das durchschnittliche Einkommen pro Person. Darin enthalten sind alle Löhne und Gehälter, aber auch andere Einkommen z.B. aus Kapitalerträgen.

Deutschland: 51.311 €
Frankreich: 43.010 €
Spanien: 30.475 €

Auf jeden Fall weit weg von Verhungern.

Das Gehalt ist dagegen etwas ganz anderes und lässt sich international nur in wenigen Fällen vergleichen. Es bezieht nur diejenigen ein, die auch ein Gehalt (oder einen Lohn) bekommen und lässt weite Teile des verdienten Geldes außer Acht. Zudem ist es von Land zu Land unterschiedlich, was mit diesem Gehalt abgedeckt ist. In den großen Industrienationen sind Sozialversicherungsbeiträge (z.B.: Renten-, Pflege-, Unfall- und Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung oder auch Insolvenzgeldumlagen) Teile des Gehalts. In Deutschland übernimmt einen Teil davon schon der Arbeitgeber, dessen Anteil gehört damit nicht mehr zum Bruttogehalt. In vielen anderen Ländern gibt es gar keine Arbeitgeberanteile oder gar Arbeitslosen- oder Rentenversicherungen. Weltweit leben etwa 4 Milliarden Menschen ohne soziale Sicherung.

Deutschland: 45.428 €
Frankreich: 41.679 €
Spanien: 29.094 €

Durchaus vergleichbar mit der innerdeutschen Gehaltsschere. Für Gelsenkirchen (16.203 € pro Kopf) gibt es ja auch keine anderen Mobilfunktarife als für München.
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[1.1.1.1.1.1] sangyong antwortet auf gipavej874
20.03.2024 17:10
Dann kannst du mit dem Begriff "Durchschnitt" nichts anfangen. Das tut mir dann leid, dann erübrigt sich die Diskussion.

Fakt ist, dass die meisten Deutschen die immer die Preise anderer Länder loben, für die Hungerlöhne niemals arbeiten würden, die da so geboten werden.

Von Kündigungsschutz und sonstigen sozialen Benefits kaum zu schweigen.

Da giert man um die Tarife der Spanier und kriegt große Augen und wenn man dann für 6,87 Euro (Mindeslohn Spanien) arbeiten müsste, würde man sich umschauen.

Ich merke immer wieder: Von den Deutschen lernt man das Jammern!
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[1.1.1.1.1.1.1] gipavej874 antwortet auf sangyong
20.03.2024 17:20
Benutzer sangyong schrieb:
Fakt ist, dass die meisten Deutschen die immer die Preise anderer Länder loben, für die Hungerlöhne niemals arbeiten würden, die da so geboten werden.

Deswegen sind Bruttoarbeitslöhne auch nicht vergleichbar und man vergleicht stattdessen das Bruttonationaleinkommen. Da liegt Spanien beim Doppelten von Gelsenkirchen.

Von Kündigungsschutz und sonstigen sozialen Benefits kaum zu schweigen.

Die "Benefits" machen den Nettolohn niedriger. Da hast du dir gerade selbst argumentativ in den Fuß geschossen.

Da giert man um die Tarife der Spanier und kriegt große Augen und wenn man dann für 6,87 Euro (Mindeslohn Spanien) arbeiten müsste, würde man sich umschauen.

Eine gut ausgebildete Fachkraft mit 51.000 € brutto muss weder in Spanien noch sonstwo zum Mindestlohn arbeiten und braucht auch keinen "Kündigungsschutz". In der Regel erzielen deutsche Fachkräfte im Ausland höhere Einkommen als im Land der teuersten und schlechtesten Mobilfunknetze.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] sangyong antwortet auf gipavej874
20.03.2024 17:23
Nochmal zum Mitschreiben: Die Löhne/ Einkommen und was weiß ich noch alles... sind in diesen Ländern wesentlich niedriger.

Fachkraft in Spanien mit 51K? Den zeigst mir mal. Schonmal nachgesehen warum selbst einfache Ingenieure hier nach D kommen?

Schonmal mit einem Spanier unterhalten? Schonmal in Spanien gewesen?

Wir können hier lange deine kruden Zahlen besprechen. Solange ein Angestellter in Spanien 6,87 Euro verdient und für die gleiche Arbeit in D mind. 12 Euro, brauchen wir über unterschiedliche Mobilfunktarife nicht weiter diskutieren.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] gipavej874 antwortet auf sangyong
20.03.2024 17:35
Benutzer sangyong schrieb:
Fachkraft in Spanien mit 51K?

Eine Fachkraft, die in Deutschland 51.000 € erzielt, wird in Spanien nicht zum Mindestlohn arbeiten. Obendrein kann sie inzwischen ihren Wohnsitz in der ganzen EU wählen (Personenfreizügigkeit), ohne den Arbeitsplatz wechseln zu müssen. Denn Remote Work existiert.

Wir können hier lange deine kruden Zahlen besprechen.

Die 51.000 € waren deine Zahlen.

Solange ein Angestellter in Spanien 6,87 Euro verdient und für die gleiche Arbeit in D mind. 12 Euro, brauchen wir über unterschiedliche Mobilfunktarife nicht weiter diskutieren.

Spanier arbeiten 35 Stunden pro Woche für 29.094 € brutto. Das sind 15,50 € Bruttostundenlohn, nicht 6,87 €. Im Vergleich arbeiten Deutsche 40 Stunden pro Woche für 45.428 € brutto. Das sind 21,75 € Bruttostundenlohn. Davon hat der Deutsche wesentlich höhere Abzüge.
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[2] wihev14596 antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:10
Benutzer sangyong schrieb:
o2 als Netzbetreiber immer näher "realistischeren" Tarifen. Die Zeiten des billig, billig neigen sich langsam dem Ende zu.

Im Heimatmarkt Spanien macht Telefonica doch selbst "Billig-Billig".
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[2.1] sangyong antwortet auf wihev14596
20.03.2024 16:12
a.) wurde nicht von Telefonica initiiert.

b.) den Spaniern sei es gegönnt. Niedrige Gehälter, hohe Arbeitslosigkeit, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bzw. stark limitiert, ALG auf ein Jahr begrenzt, kein Kindergeld.... soll ich noch weiter aufzählen?
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[2.1.1] wihev14596 antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:13
Benutzer sangyong schrieb:
Niedrige Gehälter, hohe Arbeitslosigkeit, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bzw. stark limitiert, ALG auf ein Jahr begrenzt, kein Kindergeld.... soll ich noch weiter aufzählen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
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[2.1.1.1] sangyong antwortet auf wihev14596
20.03.2024 16:14
Und? Was soll ich mit dem Unfug?

Drück dich ordentlich aus und liefere Argumente!!
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[2.1.1.1.1] wihev14596 antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:17
Benutzer sangyong schrieb:
Und? Was soll ich mit dem Unfug?

Whataboutism oder Whataboutismus (von englisch What about ? „Was ist mit ?“, und -ism „-ismus“) ist eine rhetorische Figur, um einen Missstand durch den Verweis auf einen anderen zu relativieren.

Drück dich ordentlich aus und liefere Argumente!!
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[2.1.1.1.1.1] sangyong antwortet auf wihev14596
20.03.2024 16:18
Wie gesagt: Unfug!
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[2.1.1.1.1.1.1] wihev14596 antwortet auf sangyong
20.03.2024 16:19
Benutzer sangyong schrieb:
Wie gesagt: Unfug!

Drück dich ordentlich aus und liefere Argumente!!
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[2.1.1.1.1.1.1.1] sangyong antwortet auf wihev14596
20.03.2024 16:19
Wie gesagt: Unfug!!
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[2.1.1.2] wolfbln antwortet auf wihev14596
20.03.2024 20:26

6x geändert, zuletzt am 20.03.2024 21:55
Benutzer wihev14596 schrieb:
Benutzer sangyong schrieb:
Niedrige Gehälter, hohe Arbeitslosigkeit, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bzw. stark limitiert, ALG auf ein Jahr begrenzt, kein Kindergeld.... soll ich noch weiter aufzählen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

Die teuersten Tarife weltweit hätten wir ist übertrieben. Die gibt es etwa auf Kuba oder bestimmten Inseln ohne Seekabel, die sich Internet vom Satelliten holen müssen.

Man muss schon in Europa bleiben und Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Und von mir aus die Tarife auch mit dem Monatsnettoeinkommen vergleichen. Man könnte auch einen Warenkorb von Gütern und Dienstleistungen nehmen. Da gibt es auch Diskrepanzen. Wir hatten etwa lange Zeit hohe Einkommen, aber niedrige Lebensmittelpreise. Wer heute zu Lidl oder Aldi geht, wird feststellen, dass es in Osteuropa auch nicht günstiger ist, obwohl dort das Lohnniveau niedriger liegt.

Es gibt durchaus Länder mit höheren Monatseinkommen und niedrigeren Tarifen als in Deutschland: etwa die Schweiz oder Luxemburg.

Dann gibt es eine Reihe von Ländern mit ähnlichen Bruttomonatseinkommen wie in Deutschland und deutlich niedrigeren Tarifen: Großbritannien oder Finnland, auch Schweden und Österreich könnte man dazu zählen.

Die beiden absoluten europäischen Billigländer Frankreich und Italien sind diesbezüglich etwas kompliziert. Da sind die Einkommen etwas niedriger als bei uns (10-20%), die Tarife liegen aber über 50% unter unseren.

Ähnlich in Spanien: über 30% weniger Einkommen, über 60% billigere Tarife. Oder um es mal in Zahlen zu sagen: wenn sie dort 100GB für 10€ verkaufen, dann ist es sekundär, ob der Spanier 2/3 oder 3/4 unseres Einkommens bekommt, weil wir auch nicht 100GB für 20€ oder 30€ kriegen.

Dass die Rechnung: Höhe der Einkommen bestimmt die Höhe der Tarife nicht hinkommt, zeigen wiederum andere Länder auch andersrum.

Zypern und Griechenland haben höhere Tarife als wir, aber nur etwa halb so hohe Einkommen.

Ich habe mal Vodafone (als es noch groß war und fast überall vertreten) mit seinen Tarifen verglichen. Ich bin zu folgenden Schluss gekommen:

Es gibt weltweit schon einen gewissen Zusammenhang zwischen Tarifhöhe und Einkommen. Im Einzelfall treten aber noch viele andere Gründe dazu. Natürlich hat Indien momentan die niedrigsten Tarife, ist aber ein Schwellenland und beileibe nicht das Land mit den niedrigsten Einkommen. Ähnliches gilt für Israel.

Die Konkurrenzsituation der Märkte scheint eine viel größere Rolle zu spielen. Staatliche Abgaben, Lizenzgebühren und vieles andere mehr.

Und klar gibt es auch noch andere Zusammenhänge:
In Ländern mit niedrigen Entwicklungs- bzw. Einkommensniveau sind die Netze meist schlechter als in hohen.
In Ländern mit sehr günstigen Preisen sind die Netze meist mehr überlastet als in Ländern mit hohen Preisen.
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[3] mortiss antwortet auf sangyong
21.03.2024 08:15
Benutzer sangyong schrieb:
o2 als Netzbetreiber immer näher "realistischeren" Tarifen. Die Zeiten des billig, billig neigen sich langsam dem Ende zu. Damit lässt sich ordentlich wirtschaften und ein besseres Netz aufbauen. So langsam wird mir der Laden immer sympathischer.
Es ist schön zu sehen, das sich auch Zeitgenossen über Teuerungen freuen. Glückwunsch das sie es sich leisten können. Bitte unterstützen sie wenn Preise erhöht werden denn damit bestätigen sie das es nur so geht.
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[3.1] Cartouche antwortet auf mortiss
21.03.2024 19:12
Benutzer mortiss schrieb:

Es ist schön zu sehen, das sich auch Zeitgenossen über Teuerungen freuen. Glückwunsch das sie es sich leisten können. Bitte unterstützen sie wenn Preise erhöht werden denn damit bestätigen sie das es nur so geht.

Ich will hier nicht den Oberlehrer geben.
mortiss, Dein Satz ergibt so geschrieben keinen Sinn für mich. Könntest Du ihn bitte nochmal mit Satzzeichen posten?
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[3.1.1] mortiss antwortet auf Cartouche
21.03.2024 19:53
Benutzer Cartouche schrieb:
Benutzer mortiss schrieb:

Es ist schön zu sehen, das sich auch Zeitgenossen über Teuerungen freuen. Glückwunsch das sie es sich leisten können. Bitte unterstützen sie wenn Preise erhöht werden denn damit bestätigen sie das es nur so geht.

Ich will hier nicht den Oberlehrer geben.
mortiss, Dein Satz ergibt so geschrieben keinen Sinn für mich. Könntest Du ihn bitte nochmal mit Satzzeichen posten?
Tut mir Leid. Das kann und werde ich nicht. Ach und meine Rechtschreibfehler können sie behalten. Ja sie sind eine Oberlehrer. ;-)
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[3.1.1.1] Cartouche antwortet auf mortiss
22.03.2024 10:47
Benutzer mortiss schrieb:

Oberlehrer. ;-)

Keine Ahnung, auf welchem Fuß ich Dich erwische. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, das ungenaue Formulierung nicht zum guten Verständnis beiträgt und manchmal den sonst guten Beitrag entwertet oder schlicht unverständlich macht.
Böse gemeint wars aber wirklich nicht.