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verwunderlich?


22.12.2002 22:49 - Gestartet von hdontour
"Verwunderlich ist, dass dieses Ritual immer wieder abläuft. Eigentlich sollte die
Netzgemeinde durch die große Zahl an gescheiterten Flatrates genügend
abgeschreckt worden sein, als dass sie alle paar Monate erneut auf irgendeine
Billig-Flat reinfällt. Doch anscheinend finden sich immer noch genügend
wagemutige und/oder unbedarfte User, die sich bei den jeweiligen Billigheimern
anmelden."

Viel verwunderlicher finde ich eigentlich, daß es nach den ganzen Pleiten immer wieder so Rechenkünstleranbieter gibt, die es mal wieder mit eine Flat probieren und nicht die User, die diese Flate annehmen.

Aber am schlimmsten finde ich aber hier die ganzen Postings ( von immer den selben ) Forumsteilnehmern, die es einfach nicht kapieren wollen oder können, daß Traffic bei DSL Geld kostet.
Da braucht man nur mal den ganzen Mist zum Thema Erhöhungen bei 1&1 zu lesen.
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[1] rauhfaser antwortet auf hdontour
22.12.2002 23:29
und nochma das selbe:



Sind die firmen nicht selber schuld, wenn die so eine "günstige" Flatrate anbietet??

Ist doch logisch das dann viele Poweruser aufmerksam werden.
Wenn die Firma dann nach einiger Zeit irgendwelche Beschränkung einführt, würde ich sofort kündigen und ab dem Zeitpunkt nix mehr zahlen (Sonderkündigungsrecht).

Also man muss nur richtig kalkulieren.

So denne
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[1.1] Alexda antwortet auf rauhfaser
23.12.2002 09:08
Benutzer rauhfaser schrieb:
Wenn die Firma dann nach einiger Zeit irgendwelche Beschränkung einführt, würde ich sofort kündigen und ab dem Zeitpunkt nix mehr zahlen (Sonderkündigungsrecht).

Wenn schon bei Vertragsabschluß die Kündigung absehbar ist, lohnt sich dann der Verwaltungsaufwand noch? Spätestens wenn man anschließend hier im Forum noch rumlästert nicht mehr.
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[1.1.1] Keks antwortet auf Alexda
25.12.2002 18:18
Benutzer Alexda schrieb:
Benutzer rauhfaser schrieb:
Wenn die Firma dann nach einiger Zeit irgendwelche Beschränkung einführt, würde ich sofort kündigen und ab dem Zeitpunkt nix mehr zahlen (Sonderkündigungsrecht).

Wenn schon bei Vertragsabschluß die Kündigung absehbar ist, lohnt sich dann der Verwaltungsaufwand noch? Spätestens wenn man anschließend hier im Forum noch rumlästert nicht mehr.

Hehe... ;)

Dazu passt sehr schön auf folgendes Zitat:

"Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch Geld genug, um für etwas Besseres zu bezahlen." - John Ruskin, engl. Sozialreformer (1819-1900)

Liebe Grüße, Keks.
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[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Keks
25.12.2002 22:08
Benutzer Keks schrieb:

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch Geld genug, um für etwas Besseres zu bezahlen." - John Ruskin, engl. Sozialreformer (1819-1900)

guter spruch, aber:

no risc, no fun
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[1.1.1.1.1] rauhfaser antwortet auf spunk_
25.12.2002 23:49
schon so oft das billigste genommen und meistens (oder fast imma) gut damit gefahren......................
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[1.2] niknuk antwortet auf rauhfaser
23.12.2002 19:34
Hallo,
wenn jemand behauptet, er habe das Perpetuum Mobile erfunden, glaubst du das dann? Aber es gibt viele, die immer noch glauben, ein Anbieter könne auf Dauer eine flächendeckende DSL Flat ohne jede Beschränkung für 20 Euro/Monat anbieten (fairerweise gehe ich mal von 20 Euro aus, denn die 10 Euro bei Thücob galten nur für die, die gleichzeitig T-DSL mitbestellt haben). Auch die Angebote von Tiscali, GMX & Co. werden nur Bestand haben, wenn sie entweder teurer oder mit derartigen Beschränkungen (Ports, Verfügbarkeit etc.) versehen werden, dass kein Poweruser sich mehr dafür interessiert.
Die z. Zt. billigste DSL-Flat, die schon mindestens 1 Jahr besteht, ist die von T-online. Und die kostet mittlerweile fast 30 Euro. Alle billigeren Angebote gibt es noch nicht so lange, und die werden entweder nicht so billig bleiben oder iher Qualität wird immer schlechter werden. Die billigste DSL-Flat, die mindestens seit 1 Jahr besteht und bei der sich in dieser Zeit weder Qualität noch Preis geändert haben, ist die Business Flat von 1&1 zu knapp 40 Euro (ja ich weiß, vor einem Jahr hat sich der Preis dieser Flat verdoppelt, was berechtigterweise zu großem Unmut geführt hat. Aber seither ist hat sich am Preis dieser Flat nichts mehr geändert). Wer also längerfristig Ruhe vor Qualitätseinbußen und Preiserhöhungen haben will, sollte die Finger von DSL-Flat-Angeboten lassen, die billiger als 30 Euro/Monat sind.
Gruß
niknuk
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[1.2.1] hdontour antwortet auf niknuk
23.12.2002 20:34
Benutzer niknuk schrieb:
Hallo, wenn jemand behauptet, er habe das Perpetuum Mobile erfunden, glaubst du das dann? Aber es gibt viele, die immer noch glauben, ein Anbieter könne auf Dauer eine flächendeckende DSL Flat ohne jede Beschränkung für 20 Euro/Monat anbieten (fairerweise gehe ich mal von 20 Euro aus, denn die 10 Euro bei Thücob galten nur für die, die gleichzeitig T-DSL mitbestellt haben). Auch die Angebote von Tiscali, GMX & Co. werden nur Bestand haben, wenn sie entweder teurer oder mit derartigen Beschränkungen (Ports, Verfügbarkeit etc.) versehen werden, dass kein Poweruser sich mehr dafür interessiert. Die z. Zt. billigste DSL-Flat, die schon mindestens 1 Jahr besteht, ist die von T-online. Und die kostet mittlerweile fast 30 Euro

und ist somit eigentlich spottbillig!

Jeder IDSN User würde sich wahrscheinlich die Finger ablecken, wenn er zu diesem Pauschalpreis surfen könnte. Ich glaube bei diesem ganzen Gejammere bzgl. Preiserhöhungen geht es nur darum, daß eben viele von der vermeintlich teurer T-Online Flate zu einem Billigheimer gewechselt haben und sich nun grün und blau ärgern, weil es jetzt unterm Strich mehr kostet als vorher.
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[1.2.2] rauhfaser antwortet auf niknuk
23.12.2002 22:45
blupppp???

und was ist mit QSC und deren Reseller????
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[1.2.2.1] Kai Petzke antwortet auf rauhfaser
25.12.2002 23:42
Benutzer rauhfaser schrieb:
blupppp???

und was ist mit QSC und deren Reseller????

Da wird derzeit nur die Flatrate verkauft, was die Mischkalkulation etwas einfacher macht, da auch die Weniguser die Flatrate nehmen müssen.. Zudem ist DSL-Anschluss + DSL-Flat bei QSC doch etwas teurer, als bei der Telekom. Schließlich gab es schon Beschwerden von QSC-Usern, dass bestimmte Ports besonders langsam seien etc.


Kai
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[1.2.2.1.1] rauhfaser antwortet auf Kai Petzke
25.12.2002 23:48
ab 49,90 euro ist teurer als Telekom?????? das kostet die flat doch schon allein 30 oder? *nachrech*
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[1.2.2.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf rauhfaser
25.12.2002 23:57
Benutzer rauhfaser schrieb:
ab 49,90 euro ist teurer als Telekom?????? das kostet die flat doch schon allein 30 oder? *nachrech*

Standardpreis bei QSC sind 59 Euro monatlich (nicht jeder ist Student).

Bei der DTAG kostet der DSL-Anschluss einen Aufpreis von 12,99 Euro (ISDN-Anschluss vorhanden) bzw. 19,99 Euro (Analoganschluss vorhanden). Macht zusammen mit den von Dir genannten Kosten für die T-Online-Flat knapp 50 Euro, im Vergleich zu knapp 60 Euro bei QSC.

Als Normalsurfer kannst Du Dir aber auch einen der volumenbegrenzten DSL-Tarife für 7...20 Euro holen - und damit dann deutlich günstiger als bei QSC wegkommen.


Kai
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[1.2.2.1.1.1.1] fruli antwortet auf Kai Petzke
26.12.2002 00:59
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Standardpreis bei QSC sind 59 Euro monatlich (nicht jeder ist Student).

Bei der DTAG kostet der DSL-Anschluss einen Aufpreis von 12,99 Euro (ISDN-Anschluss vorhanden) bzw. 19,99 Euro (Analoganschluss vorhanden).

Moment. Wer QSC hat, braucht dank dsl-line-sharing ueberhaupt keine Grundgebuehr für TAL-Sprachtelefonie zu zahlen. Für Sprachtelefonie gibt es ja auch noch Genion. Genion kostet nur 10 Euro Grundgebuehr (bei 60/1-Takt) und wer schon ein Handy hat und damit auf ein subventioniertes neues Handy verzichten kann, kann die effektive Genion-Grundgebuehr mit Provisionsauszahlung auf 0 Euro reduzieren.

Damit steht QSC im Vergleich zu den T-DSL-Paketen schon gut da.

So long.
fruli
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[1.2.2.1.1.1.1.1] QSC ist die Macht!
mähdrescher antwortet auf fruli
27.12.2002 03:40
Ich hocke auf meinem Q-DSL Home Anschluss und fahre damit schon ein dreiviertel Jahr wunderbar!
Traffic habe ich mehr als so mancher PowerUser und funktionieren tut's ganz brav! Dafür würde ich denen auch mehr als die 49 Euro zahlen pro Monat.

Ich meine, da bekommt man wenigstens ordentliche 256 kbit Upload geboten. Nicht so traurige 16k wie bei so nem 768er T-DSL Anschluss.. Und dann machen sie so ein 1,5 Mbit Angebot mit traurigen 192k, einfach nur lächerlich..

Ich würde mal sagen mehr als die Hälfte alles PowerUser machen ihren Traffic in Tauschbörsen. Die heißen deswegen Tauschbörsen, weil man nicht nur etwas kriegt (Downstream) sondern auch etwas gibt (Upstream). Und da komme ich mit den 16k nun wirklich nicht weit..
Davon abgesehen macht sich das nette Mbit down auch ganz gut.

So oder so, allein der Grund weg von diesem abge****ten T-Haufen zu sein ist es mir Wert gewesen QSC mit meinem Auftrag zu drohen. Und siehe da, glücklicher QSC'ler geworden!

Alles was ich bei der Telekom noch habe ist ein einfacher T-Net Anschluss. Aber den werde ich jetzt auch bald kündigen und mir so ein grundgebührbefreites Angebot für nen Genion Anschluss zulegen. So wenig wie ich zu Hause telefoniere lohnt sich das auf jeden fall wenn man mal die gesparte Grundgebühr aufrechnet..

mähdrescher
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[1.2.2.1.1.1.1.1.1] rauhfaser antwortet auf mähdrescher
27.12.2002 10:31
bin zwar bei victorvox (ist aba der selbe anschluss wie qsc), kann ihn nur empfehlen

vorallem bei besonders guten Vorraussetzungen hat der nicht nur 1024 kb/s !!!!!! im down

..........................
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[2] volkeru antwortet auf hdontour
26.12.2002 06:17
Benutzer hdontour schrieb:
'Verwunderlich ist, dass dieses Ritual immer wieder abläuft.

Viel verwunderlicher finde ich eigentlich, daß es nach den ganzen Pleiten immer wieder so Rechenkünstleranbieter gibt, die es mal wieder mit eine Flat probieren und nicht die User, die diese Flate annehmen.

Genau das dachte ich mir beim Lesen dieses Artikels auch!!! Ich finde es seltsam, daß man sich über Nutzer (= einfache Bürger) wundert, die in der Marktwirtschaft ein normales Angebot annehmen, nicht aber über Unternehmen, die abenteuerliche und völlig realitätsfremde Fiasko-Kalkulationen vornehmen. Oder vielleicht auch mal über Manager, die in solchen Unternehmen sitzen und sich wie kleine, beleidigte Kinder gebärden, wenn die Kunden ganz einfach nur die ihnen zugesicherten, vertraglichen Leistungen in Anspruch nehmen (dafür ist ja Thücob ein Paradebeispiel; leider nicht das einzige).

Dieses Verhalten paßt für mich aber schön in die deutsche Management-Landschaft, die immer bei anderen die Schuld sucht, wenn etwas nicht läuft. Der Kunde ist schuld und nicht das Management, das sich aufgrund von Inkompetenz bei einem Angebot total verkalkuliert hat. Eigenverantwortung wird abgelehnt, aber Millionen möchte man schon gern jedes Jahr nach Hause bringen. In der Politik das gleiche. Wer hier noch mehr zu dem Thema lesen möchte, sollte sich mal intensiver mit Herrn Wolfgang Grupp, dem Chef der Trigema beschäftigen, den ich in dem Zusammenhang immer liebend gern zitiere ('Viele Führungskräfte sind größenwahnsinnig', 'Untugenden sind immer mehr in den Konzernen verbreitet', 'Die Zeche bezahlen die Arbeitnehmer').

Schuld an Miseren sind nicht die Arbeiter, Bürger oder Kunden. Schuld sind miserable Führungskräfte und deren skandalöse Universitätsausbildung. Aber sie verstehen es perfekt, die Ursachen stets bei anderen zu suchen! Gute Nacht, Deutschland! :-)

Sorry für den kleinen, politischen Diskurs. Aber alles hat eben auch größere Zusammenhänge...

Liebe Grüße, Volker