Politisch nicht gewünscht

Die Tatsache, dass Firmen wie Motorola seit angeblich 1999 auf dieser "Idee" sitzen und bis heute keine Geräte für den Massenmarkt entwickelt haben, zeigt doch vor allem, dass solche Geräte politisch (von den Netzbetreibern) nicht gewünscht sind. Und jetzt, wo chinesiche Billighersteller das Thema aufgegriffen haben, wird mit der Patentkeule versucht, diese Geräte in der westlichen Welt für "illegal" zu erklären.

Wie Martin in diesem Zusammenhang überhaupt von "wirschaftlicher Nutzung" dieser Patente reden kann, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Das Potential dieser Patente wird doch bewußt nicht genutzt, damit die Netzbetreiber weiter Reibach machen können mit Tarifen, die irgendeinen günstigen Signalpreis beinhalten, dafür aber in anderen Bereichen (fremde Mobilnetze, Ausland/Roaming, Daten) dann wucherhaft teuer sind.

Und wenn Kunde sich für jeden benötigten Dienst schon die günstigste SIM-Karte aussuchen will, dann soll es zumindest so unpraktisch benutzbar wie möglich sein (ständiger SIM-Kartentausch oder mit zwei Endgeräten rumlaufen müssen). Nur darum geht es doch eigentlich.