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Das wars dann wohl mit Paypal


19.01.2007 18:33 - Gestartet von RobbieG
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen.
Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die
viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.
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[1] fb antwortet auf RobbieG
19.01.2007 18:50
Benutzer RobbieG schrieb:
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen. Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.

Tja, aber warum gibt es Paybox denn nicht mehr? Weil es sich eben nicht gerechnet hat, mit anderen Worten, weil es "zu preiswert" war. Umsonst gibt's eben nichts.
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[2] GKr antwortet auf RobbieG
19.01.2007 19:16
Benutzer RobbieG schrieb:
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen. Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.

Paybox ist pleite.

PayPal ist ein guter Service.
Und dafür bin ich persönlich auch bereit zu zahlen.
Solange es sich einigermaßen im Rahmen hält, überwiegen für mich die Vorteile.

Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden. Das war vor PayPal zu einigermaßen akzeptablen Gebühren überhaupt nicht möglich, sofern man nicht gleich auf Kreditkarten-Einzug aus dem Ausland mit all seinen Risiken setzen konnte oder wollte.

GKr
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[2.1] morgenwelt antwortet auf GKr
19.01.2007 20:03
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer RobbieG schrieb:
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen. Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.

Paybox ist pleite.

PayPal ist ein guter Service.
Und dafür bin ich persönlich auch bereit zu zahlen. Solange es sich einigermaßen im Rahmen hält, überwiegen für mich die Vorteile.

Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden. Das war vor PayPal zu einigermaßen akzeptablen Gebühren überhaupt nicht möglich, sofern man nicht gleich auf Kreditkarten-Einzug aus dem Ausland mit all seinen Risiken setzen konnte oder wollte.

GKr

Mag ja sein, daß Paypal ein guter Service ist bzw. war. Aber das heißt nicht, daß ein guter Service auch zwangsläufig etwas kosten muss. Schließlich gibt es da so einige Banken, welche auch kostenlosen Kontoservice mit keinerlei Gebühren anbieten - nur, um mal ein Beispiel zu nennen.

Vielleicht wäre ja ein zwanzigstel der vorgesehenen Paypal-Gebühren immer noch mehr als ausreichend. Bisher ging es ja immerhin auch ohne. Aber Ebay will seine Nutzer offensichtlich jetzt wohl an einer weiteren Stelle abkassieren. Es reicht eben bei weitem nicht aus, daß Ebay seine Gebühren öfters mal erhöht. Nein, der Paypal-Dienst von Ebay muss jetzt auch noch kostenpflichtig gemacht und dessen Gebühren in (un-)regelmäßigen Abständen erhöht werden.

Da bleibt nur noch zu sagen - Tschüß Paypal!
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[2.1.1] GKr antwortet auf morgenwelt
19.01.2007 22:56
Benutzer morgenwelt schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer RobbieG schrieb:
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen. Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.

Paybox ist pleite.

PayPal ist ein guter Service.
Und dafür bin ich persönlich auch bereit zu zahlen. Solange es sich einigermaßen im Rahmen hält, überwiegen für mich die Vorteile.

Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden. Das war vor PayPal zu einigermaßen akzeptablen Gebühren überhaupt nicht möglich, sofern man nicht gleich auf Kreditkarten-Einzug aus dem Ausland mit all seinen
Risiken setzen konnte oder wollte.

GKr

Mag ja sein, daß Paypal ein guter Service ist bzw. war. Aber das heißt nicht, daß ein guter Service auch zwangsläufig etwas kosten muss. Schließlich gibt es da so einige Banken, welche auch kostenlosen Kontoservice mit keinerlei Gebühren anbieten - nur, um mal ein Beispiel zu nennen.

Aber Du willst uns jetzt die deutschen Banken nicht als Sozialinstitute verkaufen, ja?

Vielleicht wäre ja ein zwanzigstel der vorgesehenen Paypal-Gebühren immer noch mehr als ausreichend. Bisher ging es ja immerhin auch ohne. Aber Ebay will seine Nutzer offensichtlich jetzt wohl an einer weiteren Stelle abkassieren. Es reicht eben bei weitem nicht aus, daß Ebay seine Gebühren öfters mal erhöht. Nein, der Paypal-Dienst von Ebay muss jetzt auch noch kostenpflichtig gemacht und dessen Gebühren in (un-)regelmäßigen Abständen erhöht werden.

PayPal ist erst einmal ein eigenständiges Unternehmen und will Gewinn erwirtschaften. Daß sie den Service eine lange Zeit kostenlos anboten, um damit einen möglichst großen Kundenstamm aufzubauen, war doch vorauszusehen und schon bei Markteinführung haben hier im Forum einige die Prognose abgegeben, daß irgendwann Gebühren erhoben werden werden (Zwei "werden"? Grübel.. joh, glaub' schon.)

Da bleibt nur noch zu sagen - Tschüß Paypal!

Sicher. Muß jeder selber wissen.
Ich bleibe wegen des Vorteils der Auslandsüberweisungen dabei.

GKr
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[2.2] Lars antwortet auf GKr
19.01.2007 21:56

einmal geändert am 19.01.2007 21:57
Benutzer GKr schrieb:
Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden.

EU-Standardüberweisungen sind im Normalfall kostenlos oder zumindest nicht teurer als inländische Überweisungen. Welcher Verkäufer zahlt denn aus Jux und Dollerei an Paypal 8,50 Euro, nur um bspw. 250 EUR aus Österreich oder Frankreich zu empfangen, wenn eine kostenlose EU-Standardüberweisung alternativ nur wenige Tage Laufzeit hätte?! Und wieviele Leute registrieren sich bei Paypal, aber nicht für's Onlinebanking bei ihrer Hausbank?

Viele Grüße
Lars
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[2.2.1] denti antwortet auf Lars
19.01.2007 22:07
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden.

EU-Standardüberweisungen sind im Normalfall kostenlos oder zumindest nicht teurer als inländische Überweisungen. Welcher Verkäufer zahlt denn aus Jux und Dollerei an Paypal 8,50 Euro, nur um bspw. 250 EUR aus Österreich oder Frankreich zu empfangen, wenn eine kostenlose EU-Standardüberweisung alternativ nur wenige Tage Laufzeit hätte?! Und wieviele Leute registrieren sich bei Paypal, aber nicht für's Onlinebanking bei ihrer Hausbank?

In der tat. und ferner haben noch immer viele leute berechtigte Sicherheitsbedenken bei ebay, gerade bei privatverkäufern -- paypal kann diese bedenken reduzieren, aber bei diesen kosten werden ehrliche Privatverkäufer es sich ernsthaft überlegen, diese Preise noch zu bezahlen.

ich selbst werde es wahrscheinlich künftig so halten:
Ich biete paypal an, schreibe aber in den zahlungsbedingungen, dass die zusätzlichen kosten vom käufer zu tragen sind - dann kann dieser entscheiden, ob dieser den teueren dienst nutzen will.

Da ich selbst ein "geprüftes Mitglied" mit 100 % positiven Bewertungen bin, so glaube ich doch, dass viele Käufer zumindest bei mir auf paypal verzichten werden...

gruß
Denti

Viele Grüße
Lars
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[2.2.1.1] techie antwortet auf denti
19.01.2007 23:00
Benutzer denti schrieb:
ich selbst werde es wahrscheinlich künftig so halten: Ich biete paypal an, schreibe aber in den zahlungsbedingungen, dass die zusätzlichen kosten vom käufer zu tragen sind - dann kann dieser entscheiden, ob dieser den teueren dienst nutzen will.

Dann werden wir demnächst also noch eine Kampagne haben "ich bin fair und zahle meine PP Gebühren selber". *1)

*1) = Ähnlichkeiten mit bereits gelesenen Sprüchen sind nicht beabsichtigt und wären rein zufällig... ;)
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[2.2.1.1.1] GKr antwortet auf techie
19.01.2007 23:04
Benutzer techie schrieb:
Benutzer denti schrieb:
ich selbst werde es wahrscheinlich künftig so halten: Ich biete paypal an, schreibe aber in den
zahlungsbedingungen, dass die zusätzlichen kosten vom käufer zu tragen sind - dann kann dieser entscheiden, ob dieser den teueren dienst nutzen will.

Dann werden wir demnächst also noch eine Kampagne haben "ich bin fair und zahle meine PP Gebühren selber". *1)

*1) = Ähnlichkeiten mit bereits gelesenen Sprüchen sind nicht beabsichtigt und wären rein zufällig... ;)

:-)
Joh, der war gut.
Also in meinem Fall spielen die PayPal-Gebühren tatsächlich keine große Rolle. Die meisten deutschen Kunden zahlen eh per Online-Banking. Und für Zahlungen aus England und den VSvA finde ich es immer noch ungemein praktisch.

GKr
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[2.2.2] GKr antwortet auf Lars
19.01.2007 23:01
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Und Zahlungen aus dem Ausland zu empfangen war schon immer mit Gebühren verbunden.

EU-Standardüberweisungen sind im Normalfall kostenlos oder zumindest nicht teurer als inländische Überweisungen. Welcher Verkäufer zahlt denn aus Jux und Dollerei an Paypal 8,50 Euro, nur um bspw. 250 EUR aus Österreich oder Frankreich zu empfangen, wenn eine kostenlose EU-Standardüberweisung alternativ nur wenige Tage Laufzeit hätte?! Und wieviele Leute registrieren sich bei Paypal, aber nicht für's Onlinebanking bei ihrer Hausbank?

Viele Grüße
Lars

Bitte erläutere mir, wie ein Kunde aus den VSvA mir Geld zukommen lassen kann.
Ich bin gespannt. Eine solche Möglichkeit suche ich schon lange.
Zum Ausgleich erzähle ich Dir, wie das ablief, bevor es PayPal gab.

Jetzt bist Du dran.

GKr
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[2.2.2.1] Lars antwortet auf GKr
20.01.2007 10:54
Benutzer GKr schrieb:
Bitte erläutere mir, wie ein Kunde aus den VSvA mir Geld zukommen lassen kann.

Ich bezog mich auf den Passus im Artikel:
Wer aus anderen Euro-Ländern Geld empfängt, der soll dafür künftig neben der Transaktionsgebühr 3,4 Prozent von der Transfersumme zahlen [...] Aus Nicht-EU-Ländern steigt die Provisionssumme auf 3,9 Prozent.

Ist doch absolut hirnrissig: Die EU-Kommission schafft einen einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraum und drängt darauf, dass die Kreditinstitute die Direktive 2560/2001 beachten. Und dann kommt so ein dahergelaufenes überhebliches Ami-Unternehmen und meint, bei Zahlungen in gleicher Währung innerhalb Europas 1,5% mehr in die eigene Tasche wirtschaften zu können (3,4 statt 1,9 Prozent) als beim bereits überhöhten inländischen Melksatz, darum geht es mir.

Für Zahlungen in die USA gibt es m. W. noch weitere ähnliche Dienste, die hauptsächlich günstiger sind als Paypal, aber im einzelnen kenne ich mich da nicht aus, weil ich bei allen meinen Bestellungen in den USA bisher immer mit Kreditkarte gezahlt habe.

Viele Grüße
Lars
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[2.2.2.1.1] GKr antwortet auf Lars
20.01.2007 11:03
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Bitte erläutere mir, wie ein Kunde aus den VSvA mir Geld zukommen lassen kann.

Ich bezog mich auf den Passus im Artikel:
Wer aus anderen Euro-Ländern Geld empfängt, der soll dafür künftig neben der Transaktionsgebühr 3,4 Prozent von der Transfersumme zahlen [...] Aus Nicht-EU-Ländern steigt die Provisionssumme auf 3,9 Prozent.

Ist doch absolut hirnrissig: Die EU-Kommission schafft einen einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraum und drängt darauf, dass die Kreditinstitute die Direktive 2560/2001 beachten. Und dann kommt so ein dahergelaufenes überhebliches Ami-Unternehmen und meint, bei Zahlungen in gleicher Währung innerhalb Europas 1,5% mehr in die eigene Tasche wirtschaften zu können (3,4 statt 1,9 Prozent) als beim bereits überhöhten inländischen Melksatz, darum geht es mir.

Für Zahlungen in die USA gibt es m. W. noch weitere ähnliche Dienste, die hauptsächlich günstiger sind als Paypal, aber im einzelnen kenne ich mich da nicht aus, weil ich bei allen meinen Bestellungen in den USA bisher immer mit Kreditkarte gezahlt habe.

Viele Grüße
Lars

Nun ja.
Ca. 40 Prozent meiner Verkäufe gehen ins Ausland. Davon die Hälfte in die VSvA. Tatsächlich haben mir Kunden dort, als es noch kein PayPal gab, Bargeld auf dem ganz normalen Postweg geschickt, nicht einmal per Einschreiben, völlig anachronistisch. Eine Banküberweisung wäre viel zu teuer gewesen. Dort, in den VSvA, ist PayPal bei Ebay-Leuten, die international kaufen und verkaufen, sehr verbreitet und deshalb war das für mich ein echter Segen.

Aber in Bezug auf EU-Überweisungen hast Du schon recht.
Wobei.. so sehr lange wird es die EU in dieser Form sowieso nicht mehr geben :-)

GKr
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[3] basti007 antwortet auf RobbieG
19.01.2007 19:38
Benutzer RobbieG schrieb:

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen.

Es gibt auch Girokonten die komplett kostenlos sind. ;-) PayPal hortet mit Sicherheit einiges an Geld - vielleicht nicht gerade langfristig, aber dafür sehr große Mengen - mit denen die -völlig zinsfrei- arbeiten können. Ich behaupte weiterhin, dass man durch das die Standard-Dienstleistungen wie Senden von Privat an Privat weiterhin hätte finanzieren können. So wird sich PayPal vermutlich nur noch für Zahlungen an Gewerbetreibende (die die Zeche halt zahlen, weil die Akzeptanz allein Wert genug ist) und für die bereits erwähnten Drittland-Staats-Überweisungen wirklich etablieren können.

Abzusehen war es aber - in den USA ist das System IIRC schon seit Jahren so. Wobei ich dort die Gebührenstrukturen der Banken (und damit die Publikumsakzeptanz) nicht kenne.

Grüße,
Basti
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[3.1] fb antwortet auf basti007
19.01.2007 20:02
Benutzer basti007 schrieb:
Benutzer RobbieG schrieb:

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen.

Es gibt auch Girokonten die komplett kostenlos sind. ;-)

Aber nur, wenn monatlich ein bestimmter Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist. Und da wird dann mit den Zinsen gearbeitet. Erst recht, wenn Dummuser dann auch noch so dämlich ist, sein Konto zu überziehen. Letzteres kann Paypal gar nicht und ersteres dürfte im Vergleich mit Banken nur mit extremst verkürzter Laufzeit möglich sein. Von daher ist ein kostenloses Girokonto in keinster Weise mit einem (kostenlosen) Dienst wie Paypal vergleichbar.
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[3.1.1] techie antwortet auf fb
19.01.2007 20:21
Benutzer fb schrieb:
Benutzer basti007 schrieb:
Benutzer RobbieG schrieb:

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen.

Es gibt auch Girokonten die komplett kostenlos sind. ;-)

Aber nur, wenn monatlich ein bestimmter Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist.

Nope. Die Netbank bietet vollkommen kostenfreie Konten an.

Bin seit Jahren zufriedener Kunde: http://www.netbank.de
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[3.1.1.1] Interessant ...
cassiel antwortet auf techie
19.01.2007 21:01
Hi techie,

Benutzer techie schrieb:
[...]
Nope. Die Netbank bietet vollkommen kostenfreie Konten an. Bin seit Jahren zufriedener Kunde: http://www.netbank.de

Die örtliche KSK hat bis vor kurzem auch kostenfreie Konten geführt (bis 5 EUR/Jahr für die EC-Card). Hab nur leider jetzt Ärger in letzter Zeit mit denen.
Im Oktober 2006 haben sie auf einmal angefangen Gebühren abzubuchen. Es stellte sich dann heraus das nur noch "private" Girokonten gebührenfrei sind und mein Konto als "Geschäftskonto" geführt wurde. Und dann hat es noch andere "Unregelmäßigkeiten" gegeben, weshalb ich aktuell ziemlich sauer auf die bin.
Wenn die das nicht kulant lösen, dann werde ich die netbank mal testen. Guter Tip. Danke!
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[3.1.1.1.1] techie antwortet auf cassiel
19.01.2007 23:07
Benutzer cassiel schrieb:
Hi techie,

Benutzer techie schrieb:
[...]
Nope. Die Netbank bietet vollkommen kostenfreie Konten an. Bin seit Jahren zufriedener Kunde: http://www.netbank.de

Die örtliche KSK hat bis vor kurzem auch kostenfreie Konten geführt (bis 5 EUR/Jahr für die EC-Card). Hab nur leider jetzt Ärger in letzter Zeit mit denen.
Im Oktober 2006 haben sie auf einmal angefangen Gebühren abzubuchen. Es stellte sich dann heraus das nur noch "private" Girokonten gebührenfrei sind und mein Konto als "Geschäftskonto" geführt wurde.

Würdest Du die Netbank nach einem Geschäftskonto fragen, so würden auch sie sagen, daß sie nur Privatkonten führen. Die Netbank erwartet aber im Gegensatz zu anderen Instituten keine Gehaltseingänge und stellt auch keine großen Fragen.

Ich weiß allerdings nicht, wie sie darauf reagieren, wenn jeden Monat von 100 verschiedenen Zahlern Geldeingänge von über z.B. 20.000 Euro auf Deinem Konto aufschlagen sollten. Ich könnte mir vorstellen, daß sie dann auf das Konto aufmerksam werden und Dich darauf hinweisen, daß sie keine Geschäftskonten führen. Kann auch sein, daß die das dennoch tolerieren.

Bei mir gab es noch nie Probleme, aber meine Zahlungseingänge halten sich stark in Grenzen (milde ausgedrückt).

Ansonsten ist mir noch die Ing.Diba bekannt, die ein kostenloses Konto anbietet, aber dazu ist ein Referenzkonto notwendig, an das das Diba-Konto gekoppelt werden muß (ist also recht kompliziert).

Sollte Dich die Netbank interessieren, mußt Du vorher gucken, ob z.B. das Automatennetz für Dich akzeptabel ist (Sparda-Netz + CashPool). Ansonsten verzichtest Du bei der Netbank auf die Filiale, denn die Netbank ist eine reine Online-Bank (Web + HBCI).
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[3.1.1.1.1.1] Netbank (war: Interessant ...)
jos antwortet auf techie
20.01.2007 12:22
Benutzer techie schrieb:

Würdest Du die Netbank nach einem Geschäftskonto fragen, so würden auch sie sagen, daß sie nur Privatkonten führen. Die Netbank erwartet aber im Gegensatz zu anderen Instituten keine Gehaltseingänge und stellt auch keine großen Fragen.

Ich weiß allerdings nicht, wie sie darauf reagieren, wenn jeden Monat von 100 verschiedenen Zahlern Geldeingänge von über z.B. 20.000 Euro auf Deinem Konto aufschlagen sollten.

Dann gibt es einen Brief, in dem steht, dass ab dem 100. Buchungsposten im Monat Transaktionskosten berechnet werden. Ist mir schon ein paarmal passiert. Die liegen aber im normalen Rahmen dessen, was sie bei einem Geschäftskonto auch kosten (irgendwo 15 bis 25 Cent? Bin gerade nicht sicher)

Die wären ja auch schön blöde, wenn sie solche Kunden vertreiben würden. :)

Als echtes Geschäftskonto taugt das Netbank-Konto aber sowieso nicht, weil Kontoauszüge nicht an einem festen Zeitpunkt erstellt (Monatsende, Quartalsende o.ä. sondern "irgendwann").
Nur online kann man die Auszüge an einem festen Zeitpunkt erzeugen - die sind dann aber steuerrechtlich nicht zulässig.
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[3.1.1.2] phishy antwortet auf techie
20.01.2007 15:19
Benutzer techie schrieb:
Benutzer fb schrieb:
Benutzer basti007 schrieb:
Benutzer RobbieG schrieb:

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen.

Es gibt auch Girokonten die komplett kostenlos sind. ;-)

Aber nur, wenn monatlich ein bestimmter Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist.

Nope. Die Netbank bietet vollkommen kostenfreie Konten an.

Bin seit Jahren zufriedener Kunde: http://www.netbank.de

oder auch die Sparda-Banken (http://www.sparda.de). Hier mußt Du zwar einmalig einen Genossenschaftsanteil erwerben, bekommst dafür allerdings einen Anteil am "Gewinn". Außerdem gibt's diesen ja bei Austritt wieder. Im kostenlosen Girokonto ist eine ec-Karte & MasterCard mit dabei (bei Bonität). Die Netbank ist übrigens ein Unternehmen der SpardaBanken. Die Sparda-Banken haben im Gegensatz zur Netbank allerdings auch Filialen. Automatennetz ist daher identisch (CashPool)
Gruß
Phishy
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[3.1.2] basti007 antwortet auf fb
19.01.2007 20:45
Benutzer fb schrieb:
Aber nur, wenn monatlich ein bestimmter Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist. Und da wird dann mit den Zinsen gearbeitet.

Blödsinn. Ich hab 3 Girokonten ohne Mindesteingang - für kein einziges zahl ich was. Bei zweien davon bin ich auf 0,00 Euro - und bekomm trotzdem meine ec- und Mastercard gratis. Irgendwie muss sich das für diese Banken ja auch rechnen - nicht durch mich, das ist klar - aber in der Quersumme muss es wohl reichen. :)

Nur ein paar Beispiele: www.dkb.de (da kann man sogar weltweit gratis Geld abheben), www.psd-bank.de, ziraatbank.de (mit 3,3% Zins aufs Giro), www.wuestenrot.de und noch mindestens 100 weitere, die ich hier aufzählen könnte. :-D

Grüße
Basti

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[3.2] Blauvogel antwortet auf basti007
19.01.2007 20:10
Benutzer basti007 schrieb:
PayPal hortet mit Sicherheit einiges an Geld - vielleicht nicht gerade langfristig, aber dafür sehr große Mengen - mit denen die -völlig zinsfrei- arbeiten können.
Volle Zustimmung! Zumal, wenn man den Ausführungen auf wortfilter.de Glauben schenkt, Millionen auf eingefrorenen Konten liegen. Gibt es irgend eine Unregelmäßigkeit, die noch nicht einmal vom Kontoinhaber verursacht sein muss, sperrt PayPal einfach das Konto.

Dazu kommt noch, dass jeder Käufer behaupten kann, er habe die Ware nicht erhalten. Dann belastet PayPal einfach das Verkäuferkonto. Begründung: Sie sind kein Richter (oder so ähnlich). Dass sie sich mit dieser Entscheidung ebenfalls zum Richter aufspielen, interessiert nicht weiter. Hauptsache sie haben das Geld. Ergebnis ist dann, dass der Käufer die Ware umsonst bekommt und der Verkäufer leer ausgeht. Muckt er auf, wird sein Konto eingefroren. Also erst Geld abheben, dann beschweren. Wird dann zwar in einer PayPal-Sperre enden, aber wenigstens das Geld vom PayPal-Konto wurde gerettet. Die Ware dagegen wurde (dank PayPal) verschenkt!

Seit ich das gelesen hatte, habe ich als Verkäufer nie mehr PayPal angeboten. Daher stört es mich auch nicht, wenn jetzt die Gebühren für Verkäufer noch mehr erhöht werden. Es gibt sowieso kaum noch deutsche Verkäufer, die PayPal nutzen.

Für Leute, die im Ausland handeln, mag PayPal ja akzeptabel sein, aber das wars dann auch schon.

Eigentlich ne tolle Geschäftsidee - sie garantiert, dass immer Geld in der Kasse ist. Von Moral keine Spur! Kapitalismus eben!
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[4] techie antwortet auf RobbieG
19.01.2007 20:32
Benutzer RobbieG schrieb:
Gerade hätte Paypal was werden können.
Das machen die jetzt kaputt.

Ok, Geldtransfer kann nicht komplett kostenlos laufen. Mit etwas Kreativität und vernünftigeren Preisen hätten die viel mehr Nutzer bekommen und am Ende mehr verdient.

Ja, klar läßt sich so manches System nunmal nur mit hohem technischen oder personellen Aufwand betreiben. Daß das Geld kostet, ist auch klar.

Was mir schleierhaft ist, ist daß eBay durch Paypal sicher profitiert, da mehr Geschäfte auf eBay ablaufen (dank der "Zahlungssicherheit" und der Bequemlichkeit), aber man kassiert auf beiden Seiten (eBay und PayPal) ab.

Mein Verständnis für die Unterhaltung eines solchen Systems bricht aber angesichts der (IMHO) maßlosen Kosten zusammen. 35 ct + 1,9% an Gebühren ist doch schon recht ausverschämt.

Man hätte mit etwas mehr Gefühl an diese Sache gehen können und z.B. entweder (flat) 5-10 ct pro Transaktion oder 0,5-1% nehmen können oder gleich staffeln (bis 20 Euro kostenfrei, bis 100 Euro 10 ct, darüber 1%). Aber nein, man will wohl lieber die Kuh schlachten, die man melkt und dann die nächste Kuh kaufen.

Schade, daß es Paybox nicht mehr gibt.

Kenne ich gar nicht.

Was spräche aber dagegen, ein eigenes System aufzubauen? Es wäre Startkapital, ein Maschinenpark und Wissen und Erfahrung auf dem Finanzsektor erforderlich, dann könnte "man" selbst so ein System aufbauen. Die Banken hätten natürlich deutlich geringere Einstiegshürden.
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[5] und was ist die Alternative?
corioli antwortet auf RobbieG
19.01.2007 20:56
ich biete schon lange bei ebay die Zahlung per moneybookers.com an.
Dort fallen folgende Gebühren an:
---------------------------------
Registrierung: GRATIS

Geld einzahlen von Bank: GRATIS
Geld einzahlen von Kreditkarte: 1.9%

Geld senden: 1% (bis zu € 0.50)

Geld empfangen: GRATIS
Geld anfordern: GRATIS

Geld abheben (auf Bankkonto): € 1.80 pro Vorgang
Geld abheben (per Scheck): € 3.50 pro Scheck
---------------------------------
Hier ist es genau umgekehrt, hier trägt nämlich der Sender die Gebühr von max. 0,5 EUR. Die Gebühren dort halte ich aber für akzeptabel.
Bisher haben alle paypal benutzt. Die Zahlungsoption "moneybookers" kann man ja auch nur in den Text mit einbinden, oder als Symbol; logisch, ebay will Konkurrenz raus halten.

Gruß
corioli