Benutzer xploded schrieb:
Völlig unnötig, sich aufzuregen :) Es wurde niemanden wegen einem Mißbrauch oder wegen zu viel Nutzung gekündigt. Das Vertragsverhältnis wurde seitens Congstar ganz korrekt beendet, niemand wurde gesperrt oder ähnliches, der Vertrag wird bis zum Vertragsende erfüllt. Zu einem Vertrag gehören 2 Seiten, die beide mit Rechten und Pflichten auferlegt sind. Congstar hat eine Leistungspflicht, der Kunde eine Zahlungspflicht... und beide Seiten haben ein Kündigungsrecht.
Vollste Zustimmung meinerseits.
Kurze Vertragslaufzeiten haben Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.
Congstar hat das Recht zum Ende eines jeden Monats zu kündigen und dieses Recht nutzen sie jetzt, um sich von den Powerusern zu trennen.
Wenn der Kunde nun sein Nutzungsverhalten geschickt anpasst und die Flatrate zu seinem Vorteil ausnutzt (was sein gutes Recht ist!), wird Congstar sich das nicht sehr lange ansehen: Es ist und bleibt eine Mischkalkulation.
Als Anbieter schau ich mir das je nach Kosten nicht lange an: Wenn der Kunde 60 Stunden ins Fremdnetz (sagen wir mal Vodafone...) telefoniert, kostet der Kunde schon 288€ (Std/4,80€*60)!
Die Interconnectionpreise im Mobilfunk sollten inzwischen bekannt sein, nur richtig rechnen wollen einige Poweruser nicht:
7,92 Cent/Minute netto für T-Mobile und Vodafone
8,8 Cent/Minute netto für E-Plus und o2
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw48/...Aus 14,99 € brutto bleiben nach Abzug der Mwst. noch 12,60 netto übrig:
Damit lassen sich 159 Minuten in die D-Netze oder 143 Minuten in die E-Netze finanzieren.
Man muß schon erheblich querfinanzieren um 60h Dauertelefonie in Fremdnetze überhaupt zu ermöglichen.
Das man das auf Dauer nicht lange durchhalten kann, sollte eigentlich jedem einleuchten.
Im eigenen Netz mag die Kalkulation ein wenig anders aussehen, aber auch hier gilt: eine Minute hat ihren bestimmten Preis und ist nicht kostenlos.
Telefoniert er nicht zwischenduch außerhalb seiner Flatrate um sich selber querzufinanzieren, platzt das Ding schneller wie man denkt.
Nun kann sich jeder ausrechnen, was er Congstar "kostet", zumindest wenn es ins Fremdnetz geht. Ich weiß leider nicht, was sich die Provider für die SMS berechnen.
"Kunden berichten in den Forenbeiträgen, sie hätten täglich Kurzmitteilungen im dreistelligen Bereich verschickt, und maximal zwei Stunden am Tag in fremde Mobilfunknetze telefoniert.
Rechnet man diese Anzahl aber einmal in Cent und Euro um wird deutlich, warum Provider die Notbremse ziehen müssen. Versendet der Kunde beispielsweise täglich 150 SMS, so liegt er am Monatsende bei gut 4.500 versendeten Kurzmitteilungen.
Selbst wenn der Provider Eigenkosten in Höhe von nur 0,2 Cent pro SMS hätte, würde der Kunde dem Provider für eine SMS-Flat zu 4,99 Euro stolze 9,00 Euro an Kosten bescheren." [www.dsltarife.net]
Quelle:
http://www.dsltarife.net/news/4535.html
Leben und leben lassen...
That's it.
Gruß Kamischke