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Machen wir es doch wie Österreich?!


15.04.2008 09:19 - Gestartet von cpm
2x geändert, zuletzt am 15.04.2008 09:24
In Deutschland scheint mir, herrscht ein echtes Flatrate-Fieber, überall muss mittlerweile "Flatrate" darauf stehen. Aber an den aktuellen Fällen sehen wir, dass nicht immer "Flatrate" drin sein muss.

Die Telekommunikationsanbieter haben scheinbar andere Vorstellungen als die Nutzer. Trotzdem werden dem ambitionierten Nutzern Flatrates versprochen - hört sich gut an, ist gut fürs Geschäft, aber nicht ehrlich.

Ich habe da einen Vorschlag, wie die Anbieter und Nutzer gleichermaßen kalkulieren können: Machen wir es doch wie die Österreicher! Oft belächelt und immmer wieder zu Witzfiguren degradiert, mausert sich der kleine Alpenstaat: Soweit ich es überblicken kann, sind "die Österreicher" weit weniger dem Flatrate-Wahnsinn" verfallen. Dafür gibt es dort Minutenpreise - auch ohne Vertragsbindung - von denen wir nur träumen. 1 Cent, 3 Cent, ... usw. ... in alle Netze ... von Handy zu Handy.

Mit einem solchen Konzept kann der Anbieter planen - er weiß ja, was er verdient. Andererseits weiß der Nutzer aber auch, was er am Ende bezahlen muss - nämlich jede einzelne Minute, wenn auch billig. Denn am Ende bezahlt er auch, was er verbraucht hat. Ein solches System wäre fair, das Ganze "dieser Kunde hat mißbräuchlich gehandelt" ... nichts.

Und sind wir mal ehrlich ... eine dreistellige Anzahl an SMS an einem Abend würde so gut wie niemand produzieren, wenn er sie einzeln bezahlen müßte. Viele nutzen die Flatrates intensiv, weil sie sie ganz einfach haben - geht mir übrigens auch nicht anders. Das ist einfach die All-You-Can-Eat-Mentalität - man bezahlt für alles, also muss man auch alles nutzen, selbst, wenn es mal zu viel ist, und man sich den "Magen daran verdirbt". Das sind die Geister, welche die Anbieter riefen.
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[1] Robert Beloe antwortet auf cpm
15.04.2008 09:35
Im Grunde wäre ich auch für so eine Regelung. Allerdings glaube ich, dass sich das Telefonier-Verhalten nach einer gewissen Zeit auch bei Flatrates normalisieren wird. Am Anfang ist jeder von der neuen Freiheit begeistert, rund um die Uhr telefonieren zu können. Das wird sich legen, hoffe ich.

Denn an sich finde ich es schon angenehm, jeden Monat mit einem festen Betrag kalkulieren zu können. Und das ist ja auch der Sinn des Pauschaltarifs - der Sinn liegt eben nicht darin, 'alles herauszuholen' und zwanghaft Textnachrichten zu schreiben und zu telefonieren. ;-)
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[1.1] hdontour antwortet auf Robert Beloe
15.04.2008 09:39
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Im Grunde wäre ich auch für so eine Regelung. Allerdings glaube ich, dass sich das Telefonier-Verhalten nach einer gewissen Zeit auch bei Flatrates normalisieren wird. Am Anfang ist jeder von der neuen Freiheit begeistert, rund um die Uhr telefonieren zu können. Das wird sich legen, hoffe ich.

Denn an sich finde ich es schon angenehm, jeden Monat mit einem festen Betrag kalkulieren zu können.

Und genau von dieser Angst haben die Telekos gelebt. Lieber einen festen Betrag X bezahlen, als ein Anbieter suchen, wo Du mit Deinem durchschnittlichen Telephonierverhalten sowieso wenig bezahlt hättest. Aber immer mehr Leute merken, dass sich die Flats nicht lohnen und somit bleiben den Telkos nur noch die Dauerquasselstrippen.....

Und das ist ja auch der
Sinn des Pauschaltarifs - der Sinn liegt eben nicht darin, 'alles herauszuholen' und zwanghaft Textnachrichten zu
schreiben und zu telefonieren. ;-)
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[1.2] Staffelung, wie damals
TheLittle antwortet auf Robert Beloe
17.04.2008 12:21
Moin,

1&1 hat damals einen Trafficbezogenen Tarif auf dem Markt gehabt.

Wenn man unter 15GB bleibt, werden automatisch 14,90€ abgezogen.
Ist man drüber, zahlt man automatisch mehr.
Das ist auch fair!

Ich meine, wie möchte Arcor kalkulieren, wo für 29.95€ ne 6er Leitung, flat, Tel-Anschluss, flat, gibt!

durch eine 6er passt eine Menge durch!

Naja, hatte mal einen Kollegen, der hat auf dem Heimanschluss so 300GB Traffic!

Ich liege bei 30 (Radio, TV, etc.)

Erinnert sich noch einer an damals, wo man gar nicht telefonieren mochte? Wo man noch ein Telefon gemietet hat?

Damals mit ISDN-XXL fing es doch an!

Und heute überlegt man gar nicht mehr, was es denn kosten könnte ....

Grüße
Little
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[2] hdontour antwortet auf cpm
15.04.2008 09:35
so wird es über kurz oder lang auch kommen und das ist ein gutes Konzept.

Ich bin in einer ganz anderen Branche tätig: Autovermietung

Auf meiner Preisliste gab es nie einen Tarif "alle km frei" und den wird es auch nie geben, weil es ein unkalkulierbares Risiko ist. Ich habe faire Preise für die, die nicht soviel fahren und das deutlich unter dem Preis "km frei" der Konkurrenz.
Die Kilometerkurbler sollen alle zu S.xt gehen, da sind sie gut aufgehoben.
Die Zeiten sind lange vorbei, wo man mit Mischkalkulationen leben konnte und dieser Trend zieht sich durch alle Branchen.
Die Telephonbranche wacht gerade auf. Die Wenigtelephonierer buchen kein Flatrate, die "Mitteltelephonierer" sind alle aufgewacht und buchen auch keine Flats mehr und übrig bleiben tun nur noch die Vieltelephonierer und somit bricht das System zusammen.

Was solls?
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[2.1] Robert Beloe antwortet auf hdontour
15.04.2008 09:54
Im Festnetz wird die Flat sicher bestehen bleiben. Ich kenne persönlich keinen mehr, der nicht ein Komplettpaket gebucht hat. Ich bin ein Durchschnittstelefonierer und würde auf jeden Fall draufzahlen, wenn ich statt einer Flat einen normalen Festnetzanschluss hätte.

Bei Handytarifen habe ich den Sinn der Flats nie richtig verstanden. Die Zahl derer, die wirklich darauf angewiesen ist, weil sie z.B. gerade für einen Monat woanders arbeiten müssen, dürfte schon sehr begrenzt sein. Ansonsten müssen nur Geschäftsleute viel mit dem Handy telefonieren, und dafür gibt es Business-Pakete.
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[3] Antinoos antwortet auf cpm
15.04.2008 10:12
VOLLE ZUSTIMMUNG!

Oder wenn "Handyflat" unter den aktuellen gesetzlichen/regulatorischen Rahmenbedingungen (also hoher Interconnect zu "Fremdnetzen" - ins Festnetz aber de facto zum Nulltarif...), dann halt nur netzintern (das gibt's ja bei Tchibo schon für 2 Jahre völlig ohne Kosten - und das bei einer Prepaidkarte, die man mit 1 Cent/Jahr per Banküberweisung "am Leben erhalten" kann, also de facto für ganze 2 Cent 2 Jahre lang eine netzinterne Flatrate bekommt... ich habe so eine SIM auch, nutze das auch "hin und wieder mal", aber bis jetzt habe ich in ca. 1 Jahr summa summarum max. 2 Stunden "flat" vertelefoniert, einfach, weil mein "Hauptvertrag" ein anderer ist...) oder eben Flatrate ins FN, bzw. - noch besser - wirklich wie im Ösiland: Minutenpreise auch ins FN rund um die Uhr kaum viel überm Interconnect. Also, m.W. ist in der BRD für FN 2...3 Cent/min realistisch, und in Fremdnetze 10...12 Cent. Dann nur ganz geringe GG, bzw. gleich prepaid.

Warum wird dann nicht so ein Tarif GEMACHT? Schon die 9 Cent/min "in ALLE Netze" sind eine Mischkalkulation, die bereits dann nicht mehr aufgeht, wenn man nur in Fremdnetze telefoniert. Okay, ich weiß, frei nach dem Werbeslogan von simyo: "Weil einfach einfach einfach ist!", aber man kann's auch übertreiben mit dem "einfach", vor allem, weil eh bei "Sondernummern" es kaum größeres Tarifchaos/Unsicherheit gibt, als gerade bei den Discountern. Oder weißt Du genau aus dem Kopf, was die Bahnauskunft 11861 von simyo aus kostet?! Ohne nachzugucken?! Also, ich nicht... "Einfach einfach?!" - nööö!

-Antinoos
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[4] wimmerm antwortet auf cpm
17.04.2008 12:12
1 bis 3 Cent pro Minute? Das wäre super. Wieso können die Österreicher aber so billige Preise anbieten? Weil es dort keine Flatrates gibt? Ist das so? Ich weiß es nicht.

Wenn diese billigen Preise allein aufgrund dessen in Österreich zustande kommen, dann hieße das ja, dass in Deutschland jeder Normalkunde extremst die Flatratekunden subventionieren würde. Die teureren Minutenpreise kommen in Deutschland aber auch durch andere Aspekte zustande, z.B. der UMTS-Wucher, der von den Netzprovidern wieder erwirtschaftet werden muss.

Die Argumentation darf also nicht lauten
"1 ct/min versus Flatrate"

sondern
"10 ct/min versus Flatrate"

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[4.1] koelli antwortet auf wimmerm
17.04.2008 15:19
Benutzer wimmerm schrieb:
Wieso können die Österreicher aber so billige Preise anbieten? Weil es dort keine Flatrates gibt? Ist das so? Ich weiß es nicht.

Im Gegenteil. Und was es dort für herrliche Flatrates gibt! T-Mobile bietet dort für nur 25 Euro eine Flat in ALLE Handynetze an. Das muss man sich mal vorstellen. Und dass, obwohl die IC-Gebühren dort nicht sehr viel günstiger sind und die Handytechnik außerdem viel aufwändiger (Mehr Masten wegen der Berge, aber weniger potentielle Kunden).
Selbst der ehemalige E-Plus-Chef, der jetzt beim österreichischen Anbieter One ist, sagt, dass es eigentlich umgekehrt sein müsste, also in Deutschland billiger als in Österreich.

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[4.1.1] T-Mobile Austria - nicht schlecht! Warum zahlen wir soooo viel????
service antwortet auf koelli
17.04.2008 16:57
Das ist ja toll! http://www.t-mobile.at/privat
Unglaublich!

FAIRPLAY
Basic Das Fairste für Familie und Freunde
0 Cent netzintern und ins Festnetz 9,00
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[4.1.1.1] namorico antwortet auf service
17.04.2008 17:00

einmal geändert am 17.04.2008 17:19
Schau mal auch was in Österreich ein DSL-Anschluss kostet!
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[4.1.1.2] Lukaskai antwortet auf service
17.04.2008 17:10
Das sind ja unglaubliche Preise in Österreich. Alle Netze Telefonie und SMS frei für 35,- Euro im Monat !! Wieso geht das dort sooo günstig ???
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[4.1.1.2.1] namorico antwortet auf Lukaskai
17.04.2008 17:25

einmal geändert am 17.04.2008 17:28
Würdest du dann monatlich auch 46 Euro fur einen DSL-Anschluss (Flatrate mit 3 Mbit) + 131 Bereitstellungspreis bezahlen?

Benutzer Lukaskai schrieb:
Das sind ja unglaubliche Preise in Österreich. Alle Netze Telefonie und SMS frei für 35,- Euro im Monat !! Wieso geht das
dort sooo günstig ???
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[4.1.1.2.1.1] svenbohn007 antwortet auf namorico
17.04.2008 19:02
Das sind ja unglaubliche Preise in Österreich. Alle Netze Telefonie und SMS frei für 35,- Euro im Monat !! Wieso geht das
dort sooo günstig ???

Ich zieh um :D
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[4.1.1.2.1.2] MartyK antwortet auf namorico
19.04.2008 17:11
Benutzer namorico schrieb:
Würdest du dann monatlich auch 46 Euro fur einen DSL-Anschluss (Flatrate mit 3 Mbit) + 131 Bereitstellungspreis bezahlen?

Ich frage mich, warum diesbezüglich noch keiner darauf eingegangen ist. Denn die Preise für DSL sind in Österreich in der Tat hoch.
So kostet lt. aon.at eine Flatrate mit 4 Mbit 59,90 Euro im Monat! Eine 2 Mbit-Flatrate gibt es ab 29,90 Euro.
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[4.1.1.2.1.2.1] vickycolle2006 antwortet auf MartyK
23.05.2008 19:59
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer namorico schrieb:
Würdest du dann monatlich auch 46 Euro fur einen DSL-Anschluss (Flatrate mit 3 Mbit) + 131 Bereitstellungspreis bezahlen?

Ich frage mich, warum diesbezüglich noch keiner darauf eingegangen ist. Denn die Preise für DSL sind in Österreich in der Tat hoch.
So kostet lt. aon.at eine Flatrate mit 4 Mbit 59,90 Euro im Monat! Eine 2 Mbit-Flatrate gibt es ab 29,90 Euro.


das ist im rest der welt auch so,
nur in dtl. haben wir ein festnetz/erdgebunden-niveau, quer durch alle bereiche das unschlagbar günstig ist
und das bezahlen die deutschen in ihrer gesamtheit mit höheren mobilfunkkosten als in den meisten ländern der welt.

gruss
vicky

ps: es geht nunmal nicht alles :-)
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[4.1.2] kamischke antwortet auf koelli
17.04.2008 16:58
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer wimmerm schrieb:
Wieso können die Österreicher aber so billige Preise anbieten? Weil es dort keine Flatrates gibt? Ist das so? Ich weiß es nicht.

Im Gegenteil. Und was es dort für herrliche Flatrates gibt! T-Mobile bietet dort für nur 25 Euro eine Flat in ALLE Handynetze an. Das muss man sich mal vorstellen. Und dass, obwohl die IC-Gebühren dort nicht sehr viel günstiger sind und die Handytechnik außerdem viel aufwändiger (Mehr Masten wegen der Berge, aber weniger potentielle Kunden).

Der wesentliche Grund ist aber ein völlig anderer:
In Österreich liegt der Anteil der generierten Mobilfunkminuten bei über 60%, in Deutschland nur bei 20 Prozent.
Hier machts am Ende die Masse der Telefonate und nicht zu vergessen die nicht unerheblichen Roamingentgelte der Urlauber.

"Insgesamt wurden laut EU-Bericht 2007 in Österreich im Mobilfunkgeschäft 3,69 Milliarden Euro umgesetzt, im Festnetzbereich 2,26 Milliarden Euro."

Das man dennoch nicht besonders profitabel ist, zeigen die Ergebnisse aller Mobilfunkanbieter gleichermaßen.
Österreich ist extrem vom Preiswettbewerb geprägt und erst vor kurzem hat Tele 2 dort seine Segel gestrichen und sein Geschäft für 7 Mio.€ an den dortigen Marktführer TA verkauft.
Auch die teilweise Entlassung des Marktführers Telekom Austria aus der Breitband-Regulierung in Ballungsgebieten trotz Feststellen einer Marktbeherrschung durch die dortige Regulierungsbehörde RTR ist ein Novum:
http://derstandard.at/?url=/?id=3291485
Soetwas wäre undenkbar in Deutschland, da die Wettbewerber sofort lautstark aufschreien würden.
In Österreich ticken die Uhren doch ein wenig anders.

Selbst der ehemalige E-Plus-Chef, der jetzt beim österreichischen Anbieter One ist, sagt, dass es eigentlich umgekehrt sein müsste, also in Deutschland billiger als in Österreich.

Da ist er wieder aufgetaucht, nachdem er mit seiner Strategie in D gescheitert ist.
https://www.teltarif.de/forum/a-eplus/1998-...
Zumindest gibt er sich jetzt geläutert, denn nun scheint es nicht mehr in erster Linie um den Preis sondern um den Servicegedanken beim Kunden zu gehen.
Schade das er diese Erkenntnis nicht schon vor zwei Jahren gehabt hat, dann hätte E-Plus jetzt evtl. auch schon ein HSDPA-Netz und müßte nicht seine Basekunden kündigen, um das Netz stabil zu halten.
http://derstandard.at/?url=/?id=3291485

Gruß Kamischke
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[5] Jochen_O2 antwortet auf cpm
17.04.2008 12:43
Ich habe da einen Vorschlag, wie die Anbieter und Nutzer gleichermaßen kalkulieren können: Machen wir es doch wie die Österreicher!
...
dort bit es Minutenpreise - auch ohne Vertragsbindung - von denen wir nur träumen. 1 Cent, 3 Cent, ... usw. ... in alle Netze ... von Handy zu Handy.

Ja, wir sind doch schon auf dem richtigen Weg mit den 9-ct-Tarifen.
In Österreich sind die IC-Gebühren wesentlich niedriger als bei uns, in Deutschland liegen sie derzeit bei 1 ct (Festnetz) und 9 ct (Mobilnetz). Von daher kann es bei uns (noch) nicht viel billiger als 9 ct/min in alle Netze werden (oder der Anbieter muss gut kalkulieren, geht dann aber wahrscheinlich pleite).

Wenn die IC-Gebühren sinken, werden sich auch die Tarife ganz automatisch anpassen, da bin ich mir sicher.
Im europäischen Vergleich sind bei uns die IC-Gebühren eben noch sehr hoch, aber das wird sich im Laufe der Zeit ändern, keine Frage!

Mit einem solchen Konzept kann der Anbieter planen - er weiß ja, was er verdient. Andererseits weiß der Nutzer aber auch, was er am Ende bezahlen muss - nämlich jede einzelne Minute, wenn auch billig. Denn am Ende bezahlt er auch, was er verbraucht hat. Ein solches System wäre fair, das Ganze "dieser Kunde hat mißbräuchlich gehandelt" ... nichts.

Genau das ist das Prinzip der "Mobilfunk-Discounter".
Simyo, Fonic, Blau, Aldi-Talk, Callmobile, Tchibo,...
Die Auswahl ist mittlerweile riesig, aber die haben alle das gleiche Prinzip (das Du ja auch beschrieben hast).
Es geht halt noch nicht viel billiger als 9 ct/min in alle Netze! Aber das ist doch auch schon recht günstig...
Schau Dir mal den Preisverfall der letzten Jahre an!

Und sind wir mal ehrlich ... eine dreistellige Anzahl an SMS an einem Abend würde so gut wie niemand produzieren, wenn er sie einzeln bezahlen müßte. Viele nutzen die Flatrates intensiv, weil sie sie ganz einfach haben - geht mir übrigens auch nicht anders. Das ist einfach die All-You-Can-Eat-Mentalität - man bezahlt für alles, also muss man auch alles nutzen, selbst, wenn es mal zu viel ist, und man sich den "Magen daran verdirbt". Das sind die Geister, welche die Anbieter riefen.

100% Zustimmung!

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[5.1] kamischke antwortet auf Jochen_O2
17.04.2008 19:29
Benutzer Jochen_O2 schrieb:

Wenn die IC-Gebühren sinken, werden sich auch die Tarife ganz automatisch anpassen, da bin ich mir sicher.
Im europäischen Vergleich sind bei uns die IC-Gebühren eben noch sehr hoch, aber das wird sich im Laufe der Zeit ändern, keine Frage!

Gibt es zum europäischen Vergleich auch gesicherte Erkenntnisse oder sind das jetzt nur reine Vermutungen Deinerseits?
Ich bin mir ziemlich sicher mal gelesen zu haben, das die deutschen IC-Entgelte im Mobilfunk noch unter dem Durchschnitt in der EU liegen.

Gruß Kamischke
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[5.1.1] namorico antwortet auf kamischke
17.04.2008 19:34

Ich bin mir ziemlich sicher mal gelesen zu haben, das die deutschen IC-Entgelte im Mobilfunk noch unter dem Durchschnitt in der EU liegen.

So ist es.
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[5.1.1.1] Jochen_O2 antwortet auf namorico
18.04.2008 11:43
Benutzer namorico schrieb:

Ich bin mir ziemlich sicher mal gelesen zu haben, das die deutschen IC-Entgelte im Mobilfunk noch unter dem Durchschnitt in der EU liegen.

So ist es.


Quellen...?

Also zumindest in Österreich scheinen sie ja deutlich drunter zu liegen, oder? Und darum ging es ja hier in erster Linie.

Ich habe die Meldung leider nicht mehr gefunden, aber ich meine gelesen zu haben, dass bei der Regulierung der IC-Gebühren auf die derzeitigen Verhältnisse im EU-Ausland verwiesen wurde (wo es angeblich im Schnitt günstiger wäre).
Den Durchschnitt habe ich natürlich nicht selbst ausgerechnet...


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[5.1.1.1.1] kamischke antwortet auf Jochen_O2
18.04.2008 19:03
Benutzer Jochen_O2 schrieb:
Benutzer namorico schrieb:

Ich bin mir ziemlich sicher mal gelesen zu haben, das die deutschen IC-Entgelte im Mobilfunk noch unter dem Durchschnitt in der EU liegen.

So ist es.


Quellen...?

"Mobilfunk-Zustellungsentgelte („Terminierungsentgelte“) sind die Entgelte, die auf der Vorleistungsebene für die Weiterleitung von Anrufen zwischen den Mobilfunknetzen berechnet werden.
Sie unterliegen gegenwärtig in allen EU-Ländern der Regulierung durch die nationalen Telekom-Regulierungsbehörden.
In den Ländern der EU-25 liegt ihr Durchschnitt bei 11,4 Cent pro Minute, mit Entgelten von 2,25 Cent pro Minute in Zypern bis zu 16,49 Cent pro Minute in Polen."

http://tinyurl.com/4wh89q

Also zumindest in Österreich scheinen sie ja deutlich drunter zu liegen, oder? Und darum ging es ja hier in erster Linie.

Das ist bereits bekannt: https://www.teltarif.de/forum/x-iphone/204-...
Deine Aussage war aber eine andere:
Im europäischen Vergleich sind bei uns die IC-Gebühren eben noch sehr hoch, aber das wird sich im Laufe der Zeit ändern, keine Frage!

Nach der EU-Erhebung gab es bereits zwei weitere Absenkungen in Deutschland:
"Die Terminierungsentgelte, die andere Netzbetreiber an die Mobilfunknetzbetreiber für die Anrufzustellung in ihren jeweiligen Mobilfunknetzen zahlen müssen, betragen künftig 7,92 Cent/Minute für die beiden D-Netze und 8,8 Cent/Minute für die zwei E-Netze.
Die neuen Entgelte liegen damit für T-Mobile und Vodafone D2 knapp 10 Prozent und für E-Plus und O2 gut 11 Prozent unter den bisher geltenden Tarifen in Höhe von 8,78 bzw. 9,94 Cent/Minute."
http://tinyurl.com/6hctwx

Ich habe die Meldung leider nicht mehr gefunden, aber ich meine gelesen zu haben, dass bei der Regulierung der IC-Gebühren auf die derzeitigen Verhältnisse im EU-Ausland verwiesen wurde (wo es angeblich im Schnitt günstiger wäre).
Den Durchschnitt habe ich natürlich nicht selbst ausgerechnet...

11,40 Cent.

Gruß Kamischke
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[5.1.1.1.1.1] Österreich: 10 GB für 10 €
kamischke antwortet auf kamischke
25.04.2008 18:00
"T-Mobile meldet 150.000 Datenkarten-Kunden

Neues Angebot vorgestellt: Bis Jahresende kosten alle FairClick Tarife 10 Euro

24. April 2008

T-Mobile stellte am Donnerstag ein neues Angebot vor. Wer sich für einen der FairClick Tarife entscheidet, „erhält unbegrenztes Surfvergnügen für 10 Euro pro Monat bis zum Ende des Jahres“, so der Mobilfunker in seiner Pressemitteilung.

..."[www.derstandard.at]

Vollständige Meldung unter:
http://derstandard.at/?url=/?id=3312660

Tarifübersicht Fairclick:
http://tinyurl.com/3z8obg

Gruß Kamischke