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I-Phone setzt Mobilfunker unter Druck


10.06.2009 00:42 - Gestartet von Beschder
Nachdem nun nach zahlreichen Gerüchten und Spekulationen das langersehnte neue I-Phone auf den Markt gekommen ist werden viele in den Genuss von sehr hohen Übertragungsraten kommen und das auch geniessen. Allerdings stellt sich somit auch die Frage ob die Geräte nicht zu gut für unsere deutschen Netze sind. Nutzt man das I-Phone in einem anderen Netz als D1 und hat nicht immer mindestens EDGE zur Verfügung wird man sich sehr schnell betrogen fühlen. Auch EDGE ist im Vergleich zu den möglichen 7,2 per HSDPA garnichts wert.

Sollten aus diesem Grund vielleicht die Hardwarelieferanten darüber nachdenken die Mobilfunker beim Ausbau von deren Breitbandnetzen (sei es EDGE oder HSPA) zu unterstützen? In naher Zukunft werden fast sämtliche vertrieben Endgeräte besser sein als das Netz in dem sie eingebucht sind und werden zu Frustrationen führen.



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[1] handytim antwortet auf Beschder
10.06.2009 09:52
Wieso sollten die Netzbetreiber ein bundesweites 7,2 Mbit/s Netz hinstellen, wenn es kaum Endgeräte gibt? Nun kommen so langsam mehrere Endgeräte, die dank schneller CPU das volle Tempo nutzen können (Datenkarten für Laptops mal ausgenommen), die Netzbetreiber werden schon darauf reagieren.
Wieso Apple kein Hsupa verbaut hat ist wohl deren Geheimnis...
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[2] luke_s antwortet auf Beschder
29.10.2009 12:42
Benutzer Beschder schrieb:

Sollten aus diesem Grund vielleicht die Hardwarelieferanten darüber nachdenken die Mobilfunker beim Ausbau von deren Breitbandnetzen (sei es EDGE oder HSPA) zu unterstützen? In naher Zukunft werden fast sämtliche vertrieben Endgeräte besser sein als das Netz in dem sie eingebucht sind und werden zu Frustrationen führen.


Hallo,

erstens gibt es für die Hersteller von Endgeräten auch nicht ansatzweise einen Businesscase für die Unterstützung der Mobilfunker.

Zweitens muss ich dir widersprechen, dass Endgeräte besser sind als die Netze, zumindest nicht die D-Netze. Ganz im Gegenteil, das schlechte Erlebnis der Nutzer ist im Wesentlichen auf die teils mangelhaften Empfangseigenschaften der Endgeräte zurückzuführen. Einen besonders schlechten Empfang haben z.B. viele Nokia Geräte (Metallgehäuse), während Sony Ericsson deutlich besser abschneidet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Empfangsqualität der Nokia E66 und E71 völlig unzureichend ist. Mein Sony Ericsson W715 oder auch das Nokia 5800 XpressMusic sind wesentlich besser. Nachlesen kannst du das in der Connect. Die prüft alle gängigen Handys inkl. der Empfangseigenschaften.

Ich verstehe nicht, warum die Netzbetreiber sich das bieten lassen. Geräte mit solch katastrophalen Empfangseigenschaften sollten vom Markt verbannt werden!

Viele Grüße
Luke
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[3] Schreiberling antwortet auf Beschder
12.11.2009 09:47
Ich denke in dieser Diskussion sollte man nicht vergessen das nur ein Bruchteil der deutschen Bevölkerung überhaupt Smartphones nutzt. Wirkliche Vorwürfe kann man m.M. nach den Netzbetreibern erst machen, wenn Kunden, die mobiles Internet mit DSL-Geschwindigkeit fordern, keine kleine "Randgruppe" mehr sind.