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Der beste Support...


26.08.2007 19:33 - Gestartet von niknuk
...ist der, den man nicht braucht. Der kann dann von mir aus auch kostenpflichtig oder mit Warteschleifen garniert sein ;-) Nach meiner Erfahrung kommt diesem Ideal tatsächlich der rosa Riese am nächsten. Probleme, bei denen man die Hilfe des Supports braucht, sind dort vergleichsweise selten. Es sei denn, der Kunde ist totaler Laie und braucht die Hilfe selbst dann, wenn rein technisch alles in Ordnung ist. Natürlich gibt es auch bei der Telekom nicht wenige Problemfälle, die einfach aus dem Ruder laufen oder an denen sich ein hilfloser Supporter die Zähne ausbeißt. Manchmal habe ich auch das Gefühl, der Telekom-Support führt einen verzweifelten Kampf gegen die Tücken der Kunden- und Anschluss-Verwaltungssoftware, denn die Absurdität mancher Fehler erweckt den Eindruck, dass sie von amoklaufenden Maschinen und nicht von denkenden Menschen verursacht wurden. In Relation zur Kundenzahl sind diese Fälle aber nicht so häufig wie bei der Konkurrenz. Die Anbieterforen hier auf teltarif.de sprechen da eine deutliche Sprache.

Bei der Telekom-Konkurrenz sieht es dagegen nicht ganz so rosig aus. Das fängt bei teuren 0900er Hotlines an und hört bei zusammenhanglosen Textbausteinwüsten vom E-Mail-Support noch lange nicht auf. Verschlimmert wird das Problem noch dadurch, dass man zumindest bei E-Mail-Anfragen häufig sehr lange auf eine Antwort warten muss. Ist diese unbefriedigend (z. B. weil sie von einem Textbausteingenerator kommt), wiederholt sich das Spielchen, und der Kunde wartet erneut. Auch hier sind die Anbieter im Vorteil, bei denen das Produkt so gut ist, dass man sich möglichst nie dieser Tortur aussetzen muss. Ein technisch versierter Kunde hat u. U. noch die Möglichkeit, schon vor der Bestellung eines Produkts dessen Fehleranfälligkeit abzuschätzen und sich auch später bei Problemen selbst zu helfen. Der Laie läuft dagegen ins offene Messer (wer ahnt schon, dass z. B. bei Resale-Produkten eine Entstörung über x Ecken veranlasst werden muss und obendrein von Rivalitäten zwischen Anschlussbetreiber und Reseller behindert wird oder dass viele Telefonanbieter statt eines konventionellen Festnetzanschlusses das ebenso neumodische wie unausgereifte NGN schalten) und steht bei Problemen im Regen. Vor der Bestellung eines Telekommunikationsprodukts gibt es dagegen nur eines: googeln, googeln, googeln. Je besser der Kunde informiert ist, umso geringer die Chance, dass er auf überzogene Werbeversprechen oder das billigste Angebot hereinfällt.

Gruß

niknuk
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[1] hdontour antwortet auf niknuk
26.08.2007 20:35
Benutzer niknuk schrieb:
...ist der, den man nicht braucht. Der kann dann von mir aus auch kostenpflichtig oder mit Warteschleifen garniert sein ;-) Nach meiner Erfahrung kommt diesem Ideal tatsächlich der rosa Riese am nächsten. Probleme, bei denen man die Hilfe des Supports braucht, sind dort vergleichsweise selten. Es sei denn, der Kunde ist totaler Laie und braucht die Hilfe selbst dann, wenn rein technisch alles in Ordnung ist. Natürlich gibt es auch bei der Telekom nicht wenige Problemfälle, die einfach aus dem Ruder laufen oder an denen sich ein hilfloser Supporter die Zähne ausbeißt. Manchmal habe ich auch das Gefühl, der Telekom-Support führt einen verzweifelten Kampf gegen die Tücken der Kunden- und Anschluss-Verwaltungssoftware, denn die Absurdität mancher Fehler erweckt den Eindruck, dass sie von amoklaufenden Maschinen und nicht von denkenden Menschen verursacht wurden. In Relation zur Kundenzahl sind diese Fälle aber nicht so häufig wie bei der Konkurrenz. Die Anbieterforen hier auf teltarif.de sprechen da eine deutliche Sprache.

Bei der Telekom-Konkurrenz sieht es dagegen nicht ganz so rosig aus. Das fängt bei teuren 0900er Hotlines an und hört bei zusammenhanglosen Textbausteinwüsten vom E-Mail-Support noch lange nicht auf. Verschlimmert wird das Problem noch dadurch, dass man zumindest bei E-Mail-Anfragen häufig sehr lange auf eine Antwort warten muss. Ist diese unbefriedigend (z. B. weil sie von einem Textbausteingenerator kommt), wiederholt sich das Spielchen, und der Kunde wartet erneut. Auch hier sind die Anbieter im Vorteil, bei denen das Produkt so gut ist, dass man sich möglichst nie dieser Tortur aussetzen muss. Ein technisch versierter Kunde hat u. U. noch die Möglichkeit, schon vor der Bestellung eines Produkts dessen Fehleranfälligkeit abzuschätzen und sich auch später bei Problemen selbst zu helfen. Der Laie läuft dagegen ins offene Messer (wer ahnt schon, dass z. B. bei Resale-Produkten eine Entstörung über x Ecken veranlasst werden muss und obendrein von Rivalitäten zwischen Anschlussbetreiber und Reseller behindert wird oder dass viele Telefonanbieter statt eines konventionellen Festnetzanschlusses das ebenso neumodische wie unausgereifte NGN schalten) und steht bei Problemen im Regen. Vor der Bestellung eines Telekommunikationsprodukts gibt es dagegen nur eines: googeln, googeln, googeln. Je besser der Kunde informiert ist, umso geringer die Chance, dass er auf überzogene Werbeversprechen oder das billigste Angebot hereinfällt.

Gruß

niknuk

welche wahre Worte... hast meine 100% ig Zustimmung.

Und genau deshalb werde ich im März das 2 jährige Experiment "Arcor" beenden und zur Telecom zurückgehen.
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[1.1] niknuk antwortet auf hdontour
26.08.2007 23:12
Benutzer hdontour schrieb:

Und genau deshalb werde ich im März das 2 jährige Experiment "Arcor" beenden und zur Telecom zurückgehen.

Ich befürchte, dass du vom Regen in die Traufe kommst. An die Telekom muss man sich mittlerweile auch 2 Jahre binden (oder exorbitante Preise zahlen), und die Servicequalität dürfte sich ebenfalls kaum noch von der der Konkurrenten unterscheiden. Einzige Vorteile: du bekommst garantiert alles aus einer Hand (kein Resale in irgendeiner Form, auch nicht in Bezug auf die Teilnehmeranschlussleitung), und du bekommst garantiert kein NGN. Dafür zahlst du höhere Preise. Und ob Rene Obermanns Serviceoffensive nächstes Jahr schon Wirkung zeigt, muss sich auch erst erweisen.

Gruß

niknuk
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[1.1.1] hdontour antwortet auf niknuk
26.08.2007 23:22
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Und genau deshalb werde ich im März das 2 jährige Experiment "Arcor" beenden und zur Telecom zurückgehen.

Ich befürchte, dass du vom Regen in die Traufe kommst. An die Telekom muss man sich mittlerweile auch 2 Jahre binden (oder exorbitante Preise zahlen), und die Servicequalität dürfte sich ebenfalls kaum noch von der der Konkurrenten unterscheiden. Einzige Vorteile: du bekommst garantiert alles aus einer Hand (kein Resale in irgendeiner Form, auch nicht in Bezug auf die Teilnehmeranschlussleitung), und du bekommst garantiert kein NGN. Dafür zahlst du höhere Preise. Und ob Rene Obermanns Serviceoffensive nächstes Jahr schon Wirkung zeigt, muss sich auch erst erweisen.

Gruß

niknuk

die 2 Jahre Bindung und höhere Preise sind es mit wert alles aus einer Hand zu bekommen.

Ich kann es als Selbständiger von der Steuer absetzen.

Kannst Du Dir vorstellen, dass ich seit 1,5 Jahren mit Arcor rumtue, weil eine meiner MSNs bei der Auskunft mit einer fehlenden Zahl drin ist?
( ich rede ja nicht von dem gedruckten Buch )

Die nehmen den Fehler auf und es passiert n i c h t s.

Der TVG Verlag darf es ohne Auftrag von Arcor nicht ändern.
Ich habe ein Autovermietung und hatte bei der Telekom alle 9 MSNs unter jeweils einem anderen Begriff: Autovermietung + meine Stadt, Autoverleih + meine Stadt, Leihwagen + meine Stadt etc. eingetragen. Jegliche Änderung war nach 1 - 2 tagen online.

Arcor fiel bei meinen Wünschen fast vom Sessel: Ja das geht nicht etc. etc. und nun ist eine seit über 1 Jahr falsch und wird nicht geändert. Da steht einer Nummer, die ich gar nicht habe und der arme Hund, dem sie gehört, flippt fast aus.
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[1.1.2] garfield antwortet auf niknuk
26.08.2007 23:57
Benutzer niknuk schrieb:

Ich befürchte, dass du vom Regen in die Traufe kommst. An die Telekom muss man sich mittlerweile auch 2 Jahre binden (oder exorbitante Preise zahlen), und die Servicequalität dürfte sich ebenfalls kaum noch von der der Konkurrenten unterscheiden.

Quatsch!

Es gibt noch ein Leben neben den Call-and-Surf-Paketen, die einem beim Aufruf der T-Com-Seiten um die Augen gehauen werden.

Der einfache Telefonanschluss "CallPlus" (16,37 Euro im Monat) - der natürlich nicht offensiv beworben wird - ist täglich kündbar, mein zugebuchtes Lidl-DSL (echtes T-DSL) innerhalb 6 Tage.

Ein Ansprechpartner, kürzeste Vertragslaufzeiten und eine kostenlose Hotline - was will man mehr?
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[1.1.2.1] niknuk antwortet auf garfield
27.08.2007 00:10
Benutzer garfield schrieb:

Quatsch!

Es gibt noch ein Leben neben den Call-and-Surf-Paketen, die einem beim Aufruf der T-Com-Seiten um die Augen gehauen werden.

Der einfache Telefonanschluss "CallPlus" (16,37 Euro im Monat)
- der natürlich nicht offensiv beworben wird - ist täglich kündbar, mein zugebuchtes Lidl-DSL (echtes T-DSL) innerhalb 6 Tage.

Ein Ansprechpartner, kürzeste Vertragslaufzeiten und eine kostenlose Hotline - was will man mehr?

Was genau hast du an "exorbitanten Preisen" nicht verstanden? 33,80 Euro/Monat für einen Telefonanschluss *ohne* Flatrate und mickriges T-DSL 1000 *sind* exorbitant. Anderswo gibt es fürs gleiche Geld schon DSL 16000 und Doppelflat. Ich persönlich habe mich nicht lumpen lassen und zahle für Telefon (ISDN) und lausige DSL 4000 samt Doppelflat *und* 4 Inklusiv-Mobilfunkanschlüssen monatlich gerade mal 2 Euro mehr als der gemeine Lidl-DSL-Kunde mit dem popligsten auf dem Markt verfügbaren Analoganschluss und ohne jede Mobilfunkoption. Mein Anschluss samt der enthaltenen Handyverträge ist übrigens binnen 4 Wochen zum Monatsende kündbar.

meinjanur

niknuk
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[1.1.2.1.1] blubbla antwortet auf niknuk
27.08.2007 10:52
Was genau hast du an "exorbitanten Preisen" nicht verstanden?

naja, man kann es auch übertreiben. "exorbitante preise" sind irgendwo bei 100 euro aufwärts.

33,80 Euro/Monat für einen Telefonanschluss *ohne* Flatrate und mickriges T-DSL 1000 *sind* exorbitant.

nö. das ist einfach nur etwas teurer. ok, wenn du hartz 4 empfänger bist, ist das natürlich ein "exorbitanter preis".

aber abgesehen davon sind das halt veraltete verträge. muss man einfach einen neuen vertrag abschließen und schon bekommt man mehr fürs geld.

Ich persönlich habe mich nicht lumpen lassen....

du bist unser held
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[1.1.2.1.2] garfield antwortet auf niknuk
27.08.2007 11:17
Benutzer niknuk schrieb:

Was genau hast du an "exorbitanten Preisen" nicht verstanden? 33,80 Euro/Monat für einen Telefonanschluss *ohne* Flatrate und mickriges T-DSL 1000 *sind* exorbitant.

Was genau ist an 39,37 Euro exorbitant?
Da ist nix mit mickrige T-DSL 1000.
Das ist mein Analog-Anschluss mit (Lidl-)T-DSL 2000 und einer Internetflatrate drin
(16,37 CallPlus + 20,51 T-DSL 2000 + 2,49 Lidl-Flat für "Landpomeranzen").
D-Telefonflat brauche ich nicht, da wir dafür VoIP nutzen.
Sicher geht es woanders billiger. Dafür muss man aber bereit sein, sich einen 2-Jahresvertrag ans Bein zu binden und teure Hotline-Kosten zu bezahlen und das ist es mir nicht wert.
Höchstens das leicht billigere Alice hat wohl noch moderate Kündigungsfristen, aber ist deren Hotline kostenlos und ist deren Service wenigstens positiver als der der T-Com aufgefallen?
Na also! Das sind mir die paar Euro mehr dann doch wert, nachdem, was ich damals bei Freenet und AOL erlebt habe.
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[1.1.2.1.2.1] niknuk antwortet auf garfield
27.08.2007 12:22
Benutzer garfield schrieb:

Was genau ist an 39,37 Euro exorbitant?

Es wird ja immer exorbitanter ;-)

Da ist nix mit mickrige T-DSL 1000. Das ist mein Analog-Anschluss mit (Lidl-)T-DSL 2000 und einer Internetflatrate drin (16,37 CallPlus + 20,51 T-DSL 2000 + 2,49 Lidl-Flat für "Landpomeranzen").

Ok, Landpomeranzen bekommen kein konventionelles Alice-Festnetz. Die müssen wohl in den sauren Apfel beißen und sich entweder 2 Jahre binden oder eben exorbitante Preise zahlen. Wobei eigentlich nichts dagegen spricht, sich 2 Jahre zu binden, wenn es doch ohnehin keine Alternativen gibt. (Tipp: dein Anschluss entspricht vom Leistungsumfang her ziemlich genau Call&Surf Basic von T-Home. Allerdings ist C&S Basic deutlich billiger ;-) Es sollte aber an deinem Wohnort verfügbar sein. Du kannst auch mal die Angebote deines lokalen Kabelnetzbetreibers studieren. Vielleicht ist da was passendes dabei.)

D-Telefonflat brauche ich nicht, da wir dafür VoIP nutzen.

Was nochmal extra bezahlt werden muss. Bei C&S Basic sind immerhin 120 Freiminuten drin. VoIP kannst du ja noch zusätzlich nutzen.

Das sind mir die paar Euro mehr dann doch wert, nachdem, was ich damals bei Freenet und AOL erlebt habe.

Du scheinst ja fürchterliche Erfahrungen gemacht zu haben, wenn du, nur um keine Probleme mehr zu haben, einen derart saftigen Aufschlag zu zahlen bereit bist.

Gruß

niknuk
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[1.1.2.1.2.1.1] garfield antwortet auf niknuk
28.08.2007 10:31
Benutzer niknuk schrieb:
(Tipp:
dein Anschluss entspricht vom Leistungsumfang her ziemlich genau Call&Surf Basic von T-Home. Allerdings ist C&S Basic deutlich billiger ;-) Es sollte aber an deinem Wohnort verfügbar sein.
Richtig. Damit haben mich die Telefon-Werber der T-Com auch schon mehrfach belästigt. Aber was heißt "deutlich" billiger? Ich spare 5 Euro dabei und binde mir 2 Jahre Laufzeit an den Hals - ich bin doch nicht verrückt.
Bei mir jedenfalls sind 2 Jahre out-of-the-question.

D-Telefonflat brauche ich nicht, da wir dafür VoIP nutzen.

Was nochmal extra bezahlt werden muss. Bei C&S Basic sind immerhin 120 Freiminuten drin. VoIP kannst du ja noch zusätzlich nutzen.

Die meisten, die wir anrufen, haben ebenfalls VoIP im Peering-Netz, so dass Anrufe dahin kostenlos sind und der Rest (bei 1 ct/Min) trägt die Katze auf dem Schwanz weg.


du, nur um keine Probleme mehr zu haben, einen derart saftigen Aufschlag zu zahlen bereit bist.

Nochmal, was ist bei knapp 40 Euro gegenüber 35 Euro (Call&Surf) ein saftiger Aufschlag, zumal wenn ich die Laufzeiten mit einberechne?
Und wie gesagt, bei anderen Anbietern wird es vielleicht noch mal 5 Euro billiger, bei ebenfalls 2 Jahren Vertragsbindung - und da bin ich mit den Kosten bei deren teurer Musikberieselung, falls ich mal die (inkompetente?) Hotline brauche, auch leicht wieder bei meinen 40 Euro. Nein, danke.