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Nepper, Schlepper...


06.09.2001 09:06 - Gestartet von schmuddel
Am 31.08.01 erhielt meine Frau einen freundlichen Anruf einer noch freundlicheren Mitarbeiterin der Deutschen Telekom. Diese Mitarbeiterin wollte uns T-DSL schmackhaft machen, da wir "im Zuge der Ausbaumaßnahmen" derzeit in den Genuß kommen könnten. Meine Frau lehnte dieses Angebot ebenso freundlich wie bestimmt ab.
Am 05.09.01 lag nun ein Schreiben, adressiert an mich, von der DTAG im Briefkasten: "Auftragseingangsbestätigung für T-DSL"!
"Sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihren Auftrag....Mit freundlichem Gruß Ihre Deutsche Telekom.
Ohne Unterschrift, ohne fernmündliche Beauftragung! Und noch einmal zur Erinnerung: das Telefonat führte meine Frau, Auftraggeber bin nun angeblich ich!
Und für alle ambitionierten Verbraucherschützer: kein Hinweis auf damit verbundene Kosten, kein Hinweis auf ein Widerrufsrecht.
Wie weit darf ein Ex-Monopolist eigentlich bei der Kundengewinnung gehen? Und ich bin doch bestimmt kein Einzelfall.
Ich werde den Widerspruch heute noch per Einschreiben abschicken und die damit verbundenen Kosten der DTAG in Rechnung stellen. Gleichzeitig werde ich auch die Einzugsermächtigung widerrufen, da ich T-DSL garantiert auf der nächsten Rechnung wiederfinden werde.
Ich werde diese Art von missbräuchlicher Kundengewinnung auch an weiterer geeigneter Stelle publizieren.
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[1] CHEFE antwortet auf schmuddel
06.09.2001 09:54
Ich würde vorsichtig sein, das direkt der Telekom anzulasten. Hier bei Teltarif wurde auch schonmal berichtet, daß Call-Center auf Kundenfang für Aktiv-Plus gehen. Diese erhalten dann Provision von der Telekom.
Sicher hat die Telekom eine gewisse Sorgfaltspflicht - aber Du hast ja auch ein Widerrufsrecht. Mich wundert nur, das diese nicht auf der AB drauf sein soll. Bei mir stand das damals explizit drauf....
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[1.1] schmuddel antwortet auf CHEFE
06.09.2001 11:15
Nix dergleichen steht auf der Auftragsbestätigung, weder Name, noch AGB, noch Tarif, noch Rückrufnummer - lediglich der Hinweis auf eine Referenznummer. Und da der Brief auf offiziellem Briefpapier der DTAG geschrieben wurde, ist es mir egal, ob da ein externes Call-Center am Werke war oder nicht. Den Ärger mit mir hat die DTAG - und das nicht zu knapp!
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[2] gotit antwortet auf schmuddel
11.09.2001 01:17
hallo,

auch mir ist sowas passiert. ich hatte mich erkundigt, ob und wann ich an dsl angeschlossen werden könne. man hatte mir gesagt, ich könne völlig unverbindlich einen port reservieren lassen, wenn es dann soweit sei, könne ich mich immer noch entscheiden, ob ich die option dann aktiviere oder nicht.

auch ich bekam dann später eine auftragsbestätigung, direkt zusammen mit dem paket, das den splitter und das modem enthielt (gegen die ich mich nicht gewehrt habe, weil ich es eigentlich auch haben wollte .....) aber gewundert habe ich mich dann doch sehr.

angerufen, mitgehangen .....


staunend ............ gotit