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50-80 €: warum so teuer, die Tablet-Mobilfunk- Schnittstelle?


12.10.2012 00:44 - Gestartet von Ali.As
3x geändert, zuletzt am 12.10.2012 00:51
Teltarif schreibt (über Tablets):
| Der Verzicht auf einen SIM-Karten-Slot
| und die dazugehörige Technik macht sich
| beim Endpreis mit etwa 50 bis 80 Euro bemerkbar.
(https://www.teltarif.de/apple-ipad-mini-ipad-4-...)

Warum ist das so viel teurer als (günstige) UMTS-Internet-Sticks?

Und kann man bei mobilfunklosen Tablets den Internetzugang mit einem UMTS-Stick nachrüsten?
Und wenn nicht: warum nicht?
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[1] peti55 antwortet auf Ali.As
15.10.2012 09:54
Weil das Apple ist und die an absolut allem 300% Profit machen wollen - das Funkmodul kostet keine 10 Euro und der Einbau bei Foxcom in China bei der dortigen Sklavenarbeit noch ein paar Cent - welcome to the world of Steve Jobs

Benutzer Ali.As schrieb:
Teltarif schreibt (über Tablets):
| Der Verzicht auf einen SIM-Karten-Slot
| und die dazugehörige Technik macht sich | beim Endpreis mit etwa 50 bis 80 Euro bemerkbar. (https://www.teltarif.de/apple-ipad-mini-ipad-4-...
ws/48480.html)

Warum ist das so viel teurer als (günstige)
UMTS-Internet-Sticks?

Und kann man bei mobilfunklosen Tablets den Internetzugang mit einem UMTS-Stick nachrüsten?
Und wenn nicht: warum nicht?
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[1.1] RE: 50-80 €: warum so teuer, die ...
m3cti antwortet auf peti55
15.10.2012 12:01

einmal geändert am 15.10.2012 12:02
Benutzer peti55 schrieb:
Weil das Apple ist und die an absolut allem 300% Profit machen wollen - das Funkmodul kostet keine 10 Euro und der Einbau bei Foxcom in China bei der dortigen Sklavenarbeit noch ein paar Cent - welcome to the world of Steve Jobs


Als ob das nur bei Apple so wäre. Auch die Hersteller der Android-Tablets verlangen für die Version mit UMTS/LTE mal eben 80-100€ mehr, sofern die Modelle überhaupt mit solcher angeboten werden.

Abgesehen davon kann sich eig. jeder, der ein Smartphone hat, den Aufpreis sparen, denn sämtliche Tablets lassen sich via Bluetooth oder über Wifi-Hotspot mit dem Handy koppeln, wozu dann also mehr Geld ausgeben?
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[1.1.1] Luxusmodell für 649€???
danieljackson3485 antwortet auf m3cti
15.10.2012 13:24
Alter Schwede, sonst gehts denen aber gut,oder? aber da wird einem ja auch klar warum die keine Speichererweiterung zulassen, lieber 100€ mehr für doppelten Speicher als ne micro sd 32GB für 20€!!! aber hey, die leute zahlen ja statt zu boykottieren...dann zahlt mal fleißig
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[1.1.1.1] peti55 antwortet auf danieljackson3485
16.10.2012 17:30
Benutzer danieljackson3485 schrieb:
Alter Schwede, sonst gehts denen aber gut,oder? aber da wird einem ja auch klar warum die keine Speichererweiterung zulassen, lieber 100€ mehr für doppelten Speicher als ne micro sd 32GB für 20€!!! aber hey, die leute zahlen ja statt zu boykottieren...dann zahlt mal fleißig

genau so sind se halt - snob Konsum nennen wir das in economics - noch geiler find ich, dass man den Akku nicht wechseln kann bzw darf wenn er mal schlapp macht
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[1.1.2] RE: RE: 50-80 €: warum so teuer, die ...
getodavid antwortet auf m3cti
15.10.2012 16:29
Benutzer m3cti schrieb:

Abgesehen davon kann sich eig. jeder, der ein Smartphone hat, den Aufpreis sparen, denn sämtliche Tablets lassen sich via Bluetooth oder über Wifi-Hotspot mit dem Handy koppeln, wozu dann also mehr Geld ausgeben?

Weil das nur eine Lösung ist, wenn man sehr selten unterwegs online geht. Ist man es häufiger, ist diese Lösung absolut untauglich und unpraktisch. Ständig den Hotspot aktivieren- und deaktivieren, ständig ist dann das Telefon die Zeit über nicht richtig nutzbar - und der Akku in 0,nix leergesaugt. Als Gelegenheitslösung - ideal um Geld zu sparen. Aber eben wirklich nur als Gelegenheitslösung. Ich habs ne Weile gemacht - und mit dann nicht ohne Grund ein Tab MIT UMTS-Schnittstelle besorgt. Auch wenns damals leider fast 100 Euro Aufpreis gekostet hat im Vergleich zur Version ohne.
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[1.2] Kai Petzke antwortet auf peti55
16.10.2012 19:27
Benutzer peti55 schrieb:
Weil das Apple ist und die an absolut allem 300% Profit machen wollen - das Funkmodul kostet keine 10 Euro und der Einbau bei Foxcom in China noch ein paar Cent.

Es ist nicht ganz so einfach: UMTS-Patente werden vielfach auf Umsatzbasis lizenziert. Das heißt, der Patent-Verwender (hier z.B. Apple) muss jeweils einen Prozentsatz des Verkaufspreises an die Patent-Inhaber (z.B. Nokia, Samsung, Motorola) bezahlen. Die absurde Folge ist, dass eingebaute UMTS-Module bei PCs wie Tablets deutlich mehr kosten als lose UMTS-Sticks, weil die UMTS-Patentinhaber am Wert des Gesamtgeräts beteiligt werden.

Apple lehnt es zwar ab, diesen Unsinn mitzumachen, und baut z.B. in das iPhone zuweilen GPRS- oder UMTS-Chips ein, die eigentlich nur für low-end-Phones lizenziert sind. Aber auch sie müssen Rücklagen treffen für den Fall, dass sie doch erfolgreich auf Zahlung der vollen Patent-Tantiemen verklagt werden. Dazu kommt dann natürlich noch die bekannt hohe Handelsspanne Apples, und schwupp-die-wupp ist man bei den genannten hohen Kosten für 3G-Tablets.


Kai
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[1.2.1] peti55 antwortet auf Kai Petzke
17.10.2012 10:12
Es ist nicht ganz so einfach: UMTS-Patente werden vielfach auf Umsatzbasis lizenziert. Das heißt, der Patent-Verwender (hier z.B. Apple) muss jeweils einen Prozentsatz des Verkaufspreises an die Patent-Inhaber (z.B. Nokia, Samsung, Motorola) bezahlen.


Kai

Hat Apple, die seit Jahren Millionen vom UMTS Phones verkaufen kein Patent auf diese Schnittstelle? Das kann ich fast nicht glauben. Von den LTE Patentproblemen hab ich gehört aber von 3G noch nie.
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[1.2.1.1] DenSch antwortet auf peti55
17.10.2012 13:31
Benutzer peti55 schrieb:


Hat Apple, die seit Jahren Millionen vom UMTS Phones verkaufen kein Patent auf diese Schnittstelle? Das kann ich fast nicht glauben. Von den LTE Patentproblemen hab ich gehört aber von 3G noch nie.

Als UMTS aufkam, war Apple kurz vorm Bankrott.
Da wussten die nichtmal, das man mal ein handy bauen wird.
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[1.2.1.1.1] klappehalten antwortet auf DenSch
17.10.2012 16:01
Der Beitrag Deines Vorposters war auch eher sarkastisch gemeint ;)

Grüße kh