Benutzer koelli schrieb:
Wenn die Antenne wirklich in diesem Metallrahmen steckt, dann hat man doch beim Anfassen eine noch viel größere Funkbelastung als bei normalen Antennen in der Handyrückseite, oder? Das ist doch dann so, als ob man eine Radioantenne anfasst und der ganze Körper dann als Antenne fungiert.
Das Anfassen einer Radioantenne erhöht die Funkbelastung nicht. Die kommt beim Radio schließlich vom Radiosender, und dessen Einwirkung auf den Körper ist unabhängig davon, ob man gerade eine Radioantenne oder ein anderes Metallteil anfasst ;-)
Ansonsten gilt, wie schon in diesem Thread früher geschrieben: Der Widerstand der Haut ist bei hohen Frequenzen recht hoch. Es fließt also nicht so viel Strom über den Körper. Und wenn doch, dann bleibt er dank des so genannten "skin effects" auf der Hautoberfläche.
Trotzdem wäre ich schon wegen des Linkshänderproblems nicht überrascht, wenn in einer künftigen Charge dieser Antennen-Bügel mit einer hauchdünnen Oxid-Schicht überzogen wird, um direkten Kontakt zu vermeiden. Wenn diese deutlich dünner als die Lichtwellenlänge (von immerhin 400 bis 700 nm) ist, sollte sie auch unsichtbar sein. Allerdings macht sie die Produktion des iPhones dann teurer, denn so dünne Schichten werden i.d.R. im Hochvakuum aufgebracht.
Kai