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Updates sorgen für iCloud-Backup-Fehlschläge


20.11.2015 08:50 - Gestartet von MrRob
Seit iOS 9 habe ich stets den Fall, dass mein iPhone6 gar keine automatischen Backups mehr ausführt, wenn zuvor ein iOS-Update installiert wurde.

Der Grund ist inzwischen offensichtlich:
Apple beschränkt den iCloud-Platz in der kostenfreien Basisversion auf 5 GB.
Deswegen muss man sich i.d.R. auf die unbedingt wichtigsten Daten in iCloud beschränken. Ich deaktiviere somit immer Foto- und Video-Apps, da diese viele GB groß sein können.

Nach JEDEM iOS-Update geschieht nun Folgendes:
- Apple aktiviert einfach wieder ALLE Apps für die iCloud-Sicherung, auch die Foto- und Video-Apps. D.h., dass natürlich längst nicht genügend Speicherplatz (5GB) in der iCloud zur Verfügung steht. Und jeder Backup-Versuch des iPhones schlägt in der Folge fehl.
Schaut man sich das Problem genauer an, wird man dann darauf hingewiesen, dass man ein kostenpflichtiges Speicher-Upgrade durchführen soll, damit wieder überhaupt ein Backup in iCloud ausgeführt werden kann. Nimmt man diesen Hinweis nicht ernst, und deaktiviert nicht nach jedem Update erneuet alle speicherfressenden Apps, dann wird in der Folge gar kein Backup mehr angelegt.

Dieser Fehler existierte schon seit dem Erscheinen der iOS9-Beta im Juni - und ist bis heute nicht gefixt, obwohl ich (und viele andere sicherlich auch) schon etliche Fehlerreports über die Betatester-App an Apple gesendet habe.

Es ist jedoch auch etwas sonderbar, dass man stets aufgefordert wird, iCloud-Speicher zu kaufen, um das Problem zu lösen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt....