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Talkline; hohe Roamnigkosten aus A


05.10.2007 23:04 - Gestartet von mdry
Ich habe ein D1 (Easy Spezial) Vertrag bei Talkline.
Wehrend meines Österreichaufenthalts habe ich mehrmals nach D, Pl, und auch in Österreich telefoniert. Auf den folgenden Rechnungen wurde ein Teil der Gespräche korrekt, wie in der Preisinformation von D1 (ca. 1,40€/min, noch vor den „EU-Tarifen“), berechnet, ein Teil jedoch mit 2,80 € für die erste und 2,44 netto! für die folgenden Minuten. Da diese Forderung nicht nachvollziehbar war habe ich der Rechnung widersprochen und um die Klärung des Sachverhaltes gebeten. Talkline antwortete, dass die Berechnung vom ausländischen Anbieter vorgenommen worden ist, und sie die nur mit Aufschlag weitergereicht haben. Des Weiteren soll ich mich direkt an den Anbieter wenden, ohne das mir mitgeteilt worden ist welcher der österreichischen Netzbetreiber für die Berechnung verantwortlich war. Sonst sei alles, laut Talkline in bester Ordnung.
Daraufhin habe ich den Rechnungsbetrag zurückbuchen lassen und den unstrittigen Teil der Rechnung überwiesen.
Talkline hat einerseits mit Mahnung über die Gesamtsumme, sowie Informationen zu den in Anspruch genommenen österreichischen Netzbetreiber reagiert. Der kontaktierte österreichischer Netzbetreiber A1 (Mobilcom Austria AG; Verbindungen über die anderen österreichischen Netzbetreiber waren korrekt berechnet) verwies mich wieder auf meinen Vertragspartner, also Talkline zurück.
Auf der Folgerrechnung kamen Mahngebüren, Rücklastschriftgebühren usw.
Am 14.09.2007 bekam ich die „Letzte Mahnung“ von Talkline über den offenen Betrag von 50,38 € mit Zahlungsfrist zum 24.09.2007; Ergänzt um Drohung mit der vollständigen Sperrung des Anschlusses, Inkassodienst und Schufa.

Nach mehrehren Telefonaten und längerer Korrespondenz wo keiner der zahlreichen Talklinemitarbeiter die Preise weder erklären noch nachvollziehen konnte (aber jeder behauptete, daß die Rechnungen korrekt sind) bin ich genauso weit wie am Anfang.

Lustigerweise sind so hohe Preise auch in den von Talkline angeforderten Preisunterlagen nicht zu sehen.

Talkline verweist ständig auf eine Art "Persilklausel", daß sich die Tarife auf Grund der Wechselkursschwankungen und Preisgestaltung der ausländischen Netzbetreiber ändern können und daher als Anhaltspunkte zu sehen sind. Na ja; 1,30 und 2,80 €, da kann man schlecht von einem Anhaltspunkt sprechen.
Wer hat änliche Erfahrungen (gemacht), oder kennt die Gesetzeslage, d.h. wie verbindlich müssen die Preisinformationen der Anbieter sein und welche pflichten hat der Anbieter wenn es um nachweis der korrekten Berechnung (Tarifierung) der Verbindungen geht.

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[1] tcsmoers antwortet auf mdry
06.10.2007 00:55
Benutzer mdry schrieb:
Ich habe ein D1 (Easy Spezial) Vertrag bei Talkline. Wehrend meines Österreichaufenthalts habe ich mehrmals nach D, Pl, und auch in Österreich telefoniert. Auf den folgenden Rechnungen wurde ein Teil der Gespräche korrekt, wie in der Preisinformation von D1 (ca. 1,40€/min, noch vor den „EU-Tarifen“), berechnet, ein Teil jedoch mit 2,80 € für die erste und 2,44 netto! für die folgenden Minuten. Da diese Forderung nicht nachvollziehbar war habe ich der Rechnung widersprochen und um die Klärung des Sachverhaltes gebeten. Talkline antwortete, dass die Berechnung vom ausländischen Anbieter vorgenommen worden ist, und sie die nur mit Aufschlag weitergereicht haben. Des Weiteren soll ich mich direkt an den Anbieter wenden, ohne das mir mitgeteilt worden ist welcher der österreichischen Netzbetreiber für die Berechnung verantwortlich war. Sonst sei alles, laut Talkline in bester Ordnung.
Daraufhin habe ich den Rechnungsbetrag zurückbuchen lassen und den unstrittigen Teil der Rechnung überwiesen. Talkline hat einerseits mit Mahnung über die Gesamtsumme, sowie Informationen zu den in Anspruch genommenen österreichischen Netzbetreiber reagiert. Der kontaktierte österreichischer Netzbetreiber A1 (Mobilcom Austria AG; Verbindungen über die anderen österreichischen Netzbetreiber waren korrekt berechnet) verwies mich wieder auf meinen Vertragspartner, also Talkline zurück.
Auf der Folgerrechnung kamen Mahngebüren,
Rücklastschriftgebühren usw.
Am 14.09.2007 bekam ich die „Letzte Mahnung“ von Talkline über den offenen Betrag von 50,38 € mit Zahlungsfrist zum 24.09.2007; Ergänzt um Drohung mit der vollständigen Sperrung des Anschlusses, Inkassodienst und Schufa.

Nach mehrehren Telefonaten und längerer Korrespondenz wo keiner der zahlreichen Talklinemitarbeiter die Preise weder erklären noch nachvollziehen konnte (aber jeder behauptete, daß die Rechnungen korrekt sind) bin ich genauso weit wie am Anfang.

Lustigerweise sind so hohe Preise auch in den von Talkline angeforderten Preisunterlagen nicht zu sehen.

Talkline verweist ständig auf eine Art "Persilklausel", daß sich die Tarife auf Grund der Wechselkursschwankungen und Preisgestaltung der ausländischen Netzbetreiber ändern können und daher als Anhaltspunkte zu sehen sind. Na ja; 1,30 und 2,80 €, da kann man schlecht von
einem Anhaltspunkt sprechen.
Wer hat änliche Erfahrungen (gemacht), oder kennt die Gesetzeslage, d.h. wie verbindlich müssen die Preisinformationen der Anbieter sein und welche pflichten hat der Anbieter wenn es um nachweis der korrekten Berechnung (Tarifierung) der Verbindungen geht.


Das ist ein sehr komplexes Thema, dass schon mehrere Gerichte beschäftigt hat. Bei uns war es bisher immer so, dass man kurz vor der Verhandlung aus "Kulanzgründen" auf den Betrag verzichtete.

Es ist so, dass die Netzbetreiber sich untereinander immer über Tarifänderungen informieren müssen. Dann gilt eine Frist von 60 Tagen (Also von wegen plötzlich und unerwartet hat der ausländische Anbieter die Preise geändert.).

Desweiteren ist nur die Firma Talkline Dein Vertragspartner. Mit dem ausländischen Betreiber hast Du nichts zu tun. Wäre das anders, müssten die Dich auch hier verklagen.

Gerade die Firma Talkline ist uns wegen Roamingfalschabrechnungen bekannt. Die hatten auf Ihren Internetseiten mal zwei Preise versteckt genannt. Da waren einmal die Preise des deutschen Netztbetreibers und einmal die Preise von Talkline. Talkline hatte auf den Aufschlag noch einen Aufschlag berechnet.

Sofern Du die zitierte Preisliste noch hast, ist diese für Dich massgeblich. Hier kannst Du also ruhig auf weitere Schritte warten.

Notfalls könnte ich Dir noch die Roamingpreisliste der T-Mobile beschaffen. Wenn nur bei einem Anbieter diese Abweichung vorliegt, ist die Sachlage klar.

Diskutieren lohnt sich mit dieser Bude eh nicht.

Ich würde denen mitteilen, dass Du die Sachlage ganz klar siehst und zahlungsunwillig bist. Man kann sich wegen der erklärten Zahlungsunwilligkeit die Drohung mit dem Inkasso sparen und die Drohung mit der Schufaeintragung könnte den Tatbestand der Nötigung erfüllen.

Wenn die was wollen, sollen die klagen.

Du solltest Dir aber die Verbindungen genau anschauen. Wenn es Verbindungen nach Deutschland oder innerhalb Österreichs ist die Sache an sich klar.

Wenn es sich aber um Verbindungen nach Polen handelt, kann die Aussage der richtigen Preise korrekt sein. Hier gibt es nämlich keine klaren Preisangaben :-((

peso
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[1.1] mdry antwortet auf tcsmoers
06.10.2007 10:33
Ich sehe die Sache genauso. Teilweise habe ich mich nicht deutlich genug ausgedruckt. Alle Gebühren der Verbindungen die über T-Mobile A gelaufen sind, waren auch korrekt berechnet. Nur die, die über Mobilcom Austria (A1) liefen, egal ob nach Deutschland, Polen oder auch nur in Österreich waren einheitlich mit 2,80 für die erste und 2,44€ netto für die weiteren Minuten berechnet worden.
Den Nachweis der korrekten Berechnung ist Talkline bis Heute schuldig geblieben.