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Skandalöse Kundenverarsche?


29.07.2004 03:02 - Gestartet von Bodenseemann
Ist es nicht seltsamm?

Da gibt es eine Werbung für ein Produkt eines Unternehmens. Diese Werbung gibt die Vorzüge dieses Produketes groß und breitgetreten an. Im Kleingedruckten stehen die Bedingungen für diesen Vertragsabschuss, die aber in der schnelle nicht gelesen werden können.

So jetzt gibt es zwei Varianten:

Variante 1 ist lediglich eine Werbeinformation. Ein direkter Vertagsabschluss ist nicht möglich. Zum Vertragsabschluss muß man sich entwender in ein Geschäft begeben und die Bedingungen unterzeichnen, wo man diese in aller Ruhe lesen kann. Oder man kann alternativ im Internet buchen. Dort kann man natürlich auch in aller Ruhe die Vertragsbedingungen lesen.

Variante 2 ist das Angebot. Auf dieses Angebot folgt die direkte Annahme durch simples Schicken einer GROSS geschriebenen Nummer und das angeben eines ebenfalls RIESIG geschriebenen Wortes. Durch geschickte Werbetechnik wird sogar vom eigentlichen "Vertragsgegenstand" abgelenkt. (Es werden 3 Codewörter erwähnt, die den Eindruck erwecken man bestelle unterschiedliche EINMALIGE Dienste staat eines Monatsabos). Die Angebote werden nur wenige Sekunden gezeigt.


Jetzt kommt das interesannte:

Die Harmlose Variante 1 wurde verboten. In diesem Forum wird darüber rege diskutiert und der Böse Böse Anbieter zu tiefst verteufelt.

Die weitaus schlimmere Variante 2 wird nicht verboten. Diese Variante wird in diesem Forum nicht diskutiert.

Sagt mal, liegt das daran, daß Jamba nicht zur Telekom gehört.
Es ist ja mehr als offensichtlich, daß mehr als 50% der Teilnehmer dieses Formums stets einseitig gegen die Telekom schreiben. (Eigentlich sollte es nicht teltarif.de sondern Anti-Telekom.de heißen ;) )
Aber bei einer solchen Kundenabzocke, wie es bei Variante 2 vorliegt sollte doch ein lautes Aufschreien vorhanden sein. Aber bei der harmloseren Variante 2 wird geschrien.


Ich finde, daß DIESE Verkaufsmethoden sofort Verboten gehören und bereits entstandene Rechnungen NICHT beglichen werden sollten. Die Jamba-Verkaufssendung (es handelt sich dabei NICHT mehr um Werbung) hat meines Erachtens den Charakter eines Haustürgeschäftes. Der Anbieter kommt ohne Verlangen des Kunden in die Wohnung und macht ein Angebot. Da auf eine 2-Wöchige Rücktrittsfrist meines Wissens dabei nicht hingewiesen wird, fällt diese Frist weg und der Kunde kann unbefristet durch Einsenden einer Postkarte (Einschreiben ist aber besser, da Postkarten Erfahrungsgemäß zwar bei Freunden aber NIE bei Verbrechern ähhh... Unternehmen wie Jamba ankommen.)

BM
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[1] Bodenseemann antwortet auf Bodenseemann
29.07.2004 03:15
Hoppla!
Habe nicht gesehen, daß der Artikel um Mitternacht geschrieben wurde. Da kann ja natürlich noch keine Diskussion aufgekommen sein.
Sorry!

Es bleibt aber dabei, daß die Telekom-Werbung im Vergleich zu der Jamba Werbung völlig harmlos ist.

Generell bin ich für Premium-SMS. Man muß nur solchen Verbrechern wie Jamba das Handwerk legen. Und zwar nicht nur, indem man diese Vertriebsmethode verbietet, sondern indem man Strafen verhängt, die den erziehlten Gewinn bei weitem Übersteigen. Selbst wenn ein solches Unternehmen damit in die Pleite gehen sollte. Auf DIESE Arbeitsplätze kann die Gesellschaft getrost verzichten.

BM
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[1.1] kfschalke antwortet auf Bodenseemann
29.07.2004 10:24
Es ist schon bedanklich, da schickt Jamba 2 MMS und schon sind 5,98 € auf der Handyrechnung. Dieses fällt dann nur durch ein e auf, bis man daieses merkt, können ja schon einige Monate vergehen. Vorallem, bis ich die erste Handyrechnung kriege und dieses merke ist ja schon viel Zeit vergangen. Da wäre es hilfreich, wenn sich die Frau Kühnast mal darum kümmern würde, statt Handyverträge mit limit zu fordern. Die bringen ja auch nichts, wenn sich erst Klingeltonanbieter bedienen.