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Alle in einen Sack, und mit nem Knüppel drauf...


10.03.2022 10:48 - Gestartet von Münchhausen
einmal geändert am 10.03.2022 10:50
Diese ganzen Verträge als "prepaid" zu bezeichen, und sie damit den erstgeborenen Prepaid-Angeboten der Discounter sprachlich gleichzusetzen, halte ich für mindestens unseriös. Selbst wenn alle drei Netzbetreiber so auf Neukundenfang losziehen.
Die hier nennen es Prepaid, weil sie regelmäßig vorher Geld vom Bankkonto abbuchen werden. Darum auch die Schufa Abfrage. Ein Lastschriftmandat sollte man aber nicht ohne Not einem Mobilfunbetreiber erteilen. Denn Prepaid vom Discounter braucht so etwas nicht, und lernt Anfängern eher, mit den Kosten umzugehen.
Als alter Deutscher, der ich dies Treiben kenne, und deren werbende prepaid-Wortspielereien ignoriere, macht mir das nichts. Aber wäre ich Migrant, seit 3000 km unterwegs, und noch erschöpft vom Krieg, der Sprache unkundig, würde ich denen auf den Leim gehen.
Und aus noch einem Grund ist das eine Tabelle der Schande:
Die gedrosselte Geschwindigkeit nicht über 32 kbits steigen zu lassen, sagt im Jahre 2022 alles über die Seriosität von Mobilfunkprovidern schlechthin.
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[1] Uwe 64 antwortet auf Münchhausen
13.03.2022 09:22
Benutzer Münchhausen schrieb:

Bei Vodafone z.B. kannst du jede Karte, bis auf CallYa Digital händisch mittels Guthabenkarte aufladen. Bei den Teletröseln, genauso bei o2. Also echte Prepaid Karten. Bis auf Vodafone CallYa Classic hat man bei allen Prepaid-Angebot irgendwie eine „Grundgebühr“ dabei, wegen dem Datenvolumen. Woher kommt eigentlich deine Schufa-Phobie? Im Übrigen handelt es sich hier häufig gar nicht um eine Bonitätsprüfung, sondern beispielsweise um die Verifizierung der angebenden Bankdaten, die Überprüfung der Volljährigkeit, etc. Solche Anfragen verschwinden dann allerdings auch spätestens nach einem Jahr von selbst.
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[2] chickolino antwortet auf Münchhausen
09.05.2022 14:20
@Münchhausen
Die gedrosselte Geschwindigkeit nicht über 32 kbits steigen zu lassen, sagt im Jahre 2022 alles über die Seriosität von Mobilfunkprovidern schlechthin.

32er speed eines gedrosselten Tarifes ist wirklich grenzwertig....da gebe ich dir Recht.

Aber es gibt ja durchaus auch Anbieter die nur mit 64er Speed drosseln .... Allen voran der Internet gratis Anbieter netzclub.net

Ich kenne einige die damit jahrelang glücklich waren, weil es eben beim Internet nur um WhatsApp als kostenfreien Ersatz für SMS ging.

Ich selbst hatte im Ausland eine Simkarte die dauerhaft auf 64er Speed gedrosselt war im zweit.smartphone...damit könnte ich deutsches Internetradio gut streamen und ich habe sogar Mal über Nacht eine ob Tatort heruntergeladen vom online.tv.recorder um ihn mir am Folgetag aus der Konserve sprich von der Speicherkarte ( nicht als Stream ) auf einer Busfahrt anschauen zu können.

Wichtig ist dabei aber die Einstellungen des Smartphones im Blick zu haben...wie z.b. automatische Updates oder automatischer Foto/Video/Sprachnachrichten Download bei WhatsApp....

.....

Zu Beginn der Corona Zeit hätten die Netzbetreiber die Drosselung auf UMTS Speed angehoben ( 384er Speed ). Damals hatte ich die Hoffnung, das die Kunden später genau das als Minimalspeed bei ihren Mobilfunkanbietern einfordern würden.

Leider ist es dazu nicht gekommen.

....

Aber jetzt haben die Mobilfunkanbieter ja ihre Probleme mit der Nichtberechnung von Stream In und ähnlichen Konzepten.

Vielleicht....geht das zukünftig auf eine Abrechnung nach Mindest.Drosselungsstufen über ? ...und vielleicht schwappt eine solche Abrechnung auch in den Prepaidbereich über...

In Thailand bei 1.2.call Prepaid gibt es das schon jahrelang....

Der Kunde entscheidet....reicht mir 256er Speed oder brauche ich 1000er oder 2000er oder ....

Je schneller der Maximalspeed umso höher der Preis ( und bei jeder Aufladung gibt's ein Kontingent an unlimited Speed als Bonus ).