10-Euro-Tarif

fraenk: Weitere Details zum neuen Telekom-Discounter

fraenk ist als neuer Discounter der Telekom-Tochter cong­star gestartet. Wir haben uns den Tarif etwas genauer ange­sehen und berichten darüber, welche Features Kunden bekommen und welche Leis­tungs­merk­male noch fehlen.
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Details zu fraenk Details zu fraenk
Screenshot: teltarif.de; Quelle: fraenk.de
Wie berichtet hat die Deut­sche Telekom über ihre Discount-Tochter cong­star eine neue Mobil­funk­marke gestartet. Diese nennt sich fraenk und wird nach dem Vorbild von freenet Funk ausschließ­lich über eine App vermarktet, die für Android und iOS zur Verfü­gung steht. Das Angebot wird per PayPal bezahlt. Dabei fällt ein monat­li­cher Fest­preis von 10 Euro an. Dafür bekommen die Kunden eine Allnet-Flat für Tele­fo­nate und den SMS-Versand sowie 4 GB High­speed-Daten­vo­lumen.

Mitt­ler­weile gibt es weitere Details zu fraenk, so zum Beispiel zur Möglich­keit der Nutzung des Tarifs im Ausland. Anders als bei freenet Funk ist bei fraenk auch Inter­na­tional Roaming frei­ge­schaltet - aller­dings nur in den Staaten, in denen der regu­lierte EU-Tarif gilt. Sprich: Zusätz­liche Kosten fallen auch im Ausland nicht an, zumal die Nutzung von Mehr­wert­diensten gene­rell nicht möglich ist. Dafür hat die fraenk-Pres­se­stelle bestä­tigt, dass die Kunden ihr Smart­phone neben den EU- und EWR-Staaten auch in der Schweiz nutzen können.

eSIM vorerst nicht im Angebot

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Screenshot: teltarif.de; Quelle: fraenk.de
Nicht ange­boten werden vorerst eSIM und MultiSIM, wie der Discounter auf seiner Webseite mitteilt. Insbe­son­dere hinsicht­lich der eSIM ist das nicht nach­voll­ziehbar, zumal sich die Marke ansonsten als rein digi­tales Angebot versteht. Verschie­dene Roaming-SIM-Anbieter und auch T-Mobile US haben es vorge­macht, wie man eine eSIM direkt in der Smart­phone-App anbieten kann. Auch die SatelliteApp von sipgate will künftig eine eSIM direkt aus der App heraus anbieten.

Ein Plus­punkt von fraenk ist hingegen die Möglich­keit, über das LTE-Netz der Deut­schen Telekom nicht nur im Internet zu surfen, sondern auch zu tele­fo­nieren (VoLTE). Dadurch ist kein auto­ma­ti­scher Wechsel ins GSM- oder UMTS-Netz erfor­der­lich, wenn ein Tele­fonat aufge­baut wird. Eben­falls verfügbar ist WLAN Call. Somit können die Kunden an Orten mit schlechtem Mobil­funk­emp­fang auch über eine WLAN-basierte Internet-Verbin­dung tele­fo­nieren

Größter Nach­teil: (Noch) keine Rufnum­mern­por­tie­rung

Für Inter­es­senten, die ihre bestehende Handy­nummer behalten wollen, ist fraenk vorerst noch keine Alter­na­tive. Wie der Discounter auf seiner Webseite verrät, wird die einge­hende Rufnum­mern­por­tie­rung derzeit noch nicht ange­boten. Wie fraenk in seinen FAQs weiter mitteilt, arbeitet die Marke daran, die Mitnahme einer bestehenden Handy­nummer zu ermög­li­chen. Schon jetzt ist die abge­hende Rufnum­mern­por­tie­rung vorge­sehen. Diese ist kostenlos.

Anders als bei freenet Funk ist es nicht möglich, den Tarif zu pausieren, wenn er für einige Tage oder Wochen nicht benö­tigt wird. Mit einer Frist von 14 Tagen zum Monats­ende kann der Vertrag jeder­zeit gekün­digt werden - aller­dings nicht ganz so einfach wie bei freenet Funk (also auf einen Klick in der App), sondern nur über den Service-Chat. Wer sich nach Deak­ti­vie­rung der SIM-Karte wieder für fraenk entscheidet, bekommt natur­gemäß eine neue Handy­nummer.

Bei der Suche nach einem neuen Vertrag oder einer Prepaid­karte hilft Ihnen unser Tarif­ver­gleich weiter.

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