Frei Sprechen
12.04.2008 17:35

Gebühren für nicht vermittelte Gespräche

Call by Call mit Haken und Ösen
teltarif.de Leser biskra schreibt:
Hallo liebe call-by-call Nutzer, ich führe meine Telefonate fast ausschließlich über cbc. Und das seit einigen Jahren sehr kostengünstig. In letzter Zeit fiel mir allerdings auf, dass mir von einigen Anbietern sehr kurze Gespräche (3-10 Sekunden) in Rechnung gestellt wurden. Ich vermutete, dass das nicht zustande gekommende Gespräche waren. Ich schrieb einige der Anbieter an. Neben hilflosen Erklärungsversuchen, las ich zwischen den Zeilen, ja so ist es. Es betrifft Anbieter die Ansagen geschaltet haben, wie z. B. „Der Teilnehmer ist z. Z. nicht erreichbar“, oder „Der Anschluss ist besetzt“ usw. Es wird stets der volle Minutenpreis berechnet. Besonders negativ ist 01042, die haben nicht mal auf meinen Rechnungswiderspruch reagiert. Unter anderem möchte ich vor 01017, 01067 und 010058 warnen. Wer nicht für nicht zustande gekommende Gespräche bezahlen möchte, sollte diese Nummern meiden.

Trotzdem weiterhin kostengünstiges Telefonieren mit den Teltarif cbc Nummern

Biskra

Kommentare zum Thema (3)
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Gebührenpflichtige Ansagen im Mobilfunk
m_maier antwortet
13.04.2008 11:15
Benutzer biskra schrieb:
In letzter Zeit fiel mir allerdings auf, dass mir von einigen Anbietern sehr kurze Gespräche (3-10 Sekunden) in Rechnung gestellt wurden.
[...]
Es betrifft Anbieter die Ansagen geschaltet haben, wie z. B. „Der Teilnehmer ist z. Z. nicht erreichbar“, oder „Der Anschluss ist besetzt“ usw. Es wird stets der volle Minutenpreis berechnet.

Vermutlich ist nicht der Call-By-Call-Anbieter Schuld, sondern der Anbieter des Angerufenen.
Mobilfunkanbieter programmieren ihren Kunden ungefragt Rufumleitungen bei "nicht erreichbar", "keine Antwort" oder "besetzt" und machen das Umleitungsziel teilweise gebuehrenpflichtig.

Besonders tueckisch sind Ansagen wie z.B. bei o2: "Der gewuenschte Teilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar, wird aber durch eine SMS ueber ihren Anruf informiert".
Am Anfang hoert sich die Ansage genauso an wie die gebuehrenfreie: "Der gewuenschte Teilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar, bitte rufen sie später noch einmal an."
D.h. wer nach den ersten Worten auflegt, merkt noch nicht einmal, dass es inzwischen gebuehrenpflichtig geworden ist, und sieht es erst spaeter auf der Telefonrechnung.

Erst in den letzten Wochen hat mir Vodafone bei einer viele Jahre alten "Schubladen"-Cally-SIM ungefragt eine nicht loeschbare Umleitung bei "nicht erreichbar" auf die fuer den Anrufer kostenpflichtige Nummer gelegt. Die probieren es immer wieder. Mobilfunkunternehmen entscheiden, was gut für ihre Kunden ist (ich empfinde das als Bevormundung), und haben vor allem den Eigennutz im Auge!

Fuer den Call-By-Call-Anbieter, wie auch bei Anrufen ueber die Deutsche Telekom, ist das dann ein ganz normaler zustandegekommener Anruf, weil es technisch genauso signalisiert wird. Die *koennen* technisch gar nicht zwischen einem "normalen" wenige Sekunden dauerndem Telefonat und dieser gebuehrenpflichtige Ansage unterscheiden.

Hilfreich kann es sein, bei Anrufen zu Mobilfunkanschluessen die eigene Rufnummer zu unterdruecken. Die Ansagen sind dann in der Regel kostenfrei. Allerdings gehoert es heute fast schon zum guten Ton, seine Nummer mit zu uebermitteln.
Sollte sich jedoch einer beklagen, warum mein seine Nummer nicht uebermittelt, koennte man ihm sagen: Weil mir dein Mobilfunkanbieter sonst Gebuehren wie bei einem zustandegekommenen Gespraech berechnet, wenn du dein Handy ausgeschaltet hast.

Marcus
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akaz25 antwortet auf m_maier
17.04.2008 18:51
Ich habe auch bei mehreren CbC-Anbietern festgestellt, dass nicht verbundene Anrufe - keine Mobilbox, kein Anrufbeantworter, mit einer Einheit berechnet wurden. Die Gesprächsdauer lag laut EVN immer zwischen 8 bis 12 Sekunden.
Ab jetzt schreibe ich nicht durchgestellten Verbindungen einmal auf.
Nur wer hilft dann weiter? Da geht es im Einzelnen um Beträge von 1 bis 2 Cent. Ich glaube darauf legen die Betreiber es an.
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So kann man auch Geld machen!
1960herbert antwortet auf akaz25
17.04.2008 22:33
Benutzer akaz25 schrieb:
Ich habe auch bei mehreren CbC-Anbietern festgestellt, dass nicht verbundene Anrufe - keine Mobilbox, kein Anrufbeantworter, mit einer Einheit berechnet wurden. Die Gesprächsdauer lag laut EVN immer zwischen 8 bis 12 Sekunden. Ab jetzt schreibe ich nicht durchgestellten Verbindungen einmal auf.
Nur wer hilft dann weiter? Da geht es im Einzelnen um Beträge von 1 bis 2 Cent. Ich glaube darauf legen die Betreiber es an.

Die CbC Anbieter versuchen z. Zt. mit allen möglichen Tricks Geld aus den Kunden herauszupressen.
Bei diesen kleinen Cent-Beträgen anscheinend nach dem Motto: "Hoffentlich merkt's der blöde Kunde nicht".
Ich hatte das Problem bei Anrufen zum Handy. Ich habe es ein paar mal klingeln lassen und dann wieder aufgelegt. Es ging keine Mailbox ran und es kam auch keine Ansage o. ä. Dennoch wurde mir 0,12€ für die erste Minute berechnet.
Ich vermute, da steckt System dahinter, denn bei bei ca. 100.000 Kunden mal 0,12€ für eine angebliche Minute zum Handy kommen da locker 12.000,-€ zusammen. So kann man auch Geld verdienen bzw. ohne Gegenleistung abkassieren!
Natürlich habe ich diesen Anbieter nicht mehr benutzt. Leider weiß ich nicht mehr genau, welcher Anbieter das war. Ich weiß nur, das der schon öfters negativ aufgefallen ist.