Frei Sprechen
10.08.2009 09:41

Warnung vor Tchibo UMTS

Willkürliche Drosselungen auf 64 kb/s
teltarif.de Leser Cyan schreibt:
Ich habe die Tchibo UMTS-Flat 10 GB im April gebucht und sie seitdem nicht unterbrochen. Nutze sie als DSL-Ersatz. Anfang August kam wieder die übl. SMS mit der erfolgreichen Fortsetzung selbiger bis Anfang September. Bisher standen mir auch jeden Monat ordnungsgemäß die vollen 10 GB zur Verfügung. Auch immer mit voller Bandbreite so zw. 2,5 und 3 Mb/s. Alles also zufriedenstellend. Seit 3 Tagen gibt es allerdings massive Geschwindigkeitseinbußen auf bis zu 64 kb/s runter. Gestern zwischendurch mal kurzfristig 2,5 Mb/s, abends aber schon wieder nur 800 kb/s und seit heute Morgen konstant 64 kb/s. Wie zu alter Analogmodemzeit... Habe sofort mit der Tchibohotline tel. Lt. Hotliner setzen die offenbar seit einigen Tagen willkürlich Drosselungen, obwohl die Limits nicht überschritten wurden. Er meinte "daß ihm das auch nicht gefällt", er aber nichts daran ändern könnte, da er nicht über die nötigen Zugriffsrechte verfügt und die Drosselungen von anderer Stelle gesetzt werden. Den Grund wollte er nicht nennen. Nehme an daß die sich so ihrer Kunden mit "zuviel Traffic" entledigen wollen. Hab dem eine Frist gesetzt zu der der Zugang wieder in vollem Umfang zur Verfügung zu stehen hat, er meinte daß es mehrere Tage dauern kann und sprach von Entschädigung. Mal sehen wie die aussieht. Mein Rat an alle Betroffenen: bombardiert die mit Beschwerdeanrufen und lasst euch das nicht gefallen! Ich werde mich wohl aus der UMTS Internetgeschichte komplett ausklinken, mindestens solange es diese schwachsinnigen Drosselungen noch gibt. Absolut unbrauchbar der Krempel!
Kommentare zum Thema (21)
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marius1977 antwortet
10.08.2009 10:19

einmal geändert am 10.08.2009 10:19
Hallo,
die gleichen Beobachtungen habe ich auch gemacht!
Meine Schwester erhält an ihrem Wohnort leider kein DSL und nutzt auch den Tchibo-Stick als Festnetzersatz.

Am vergangenen Freitag habe ich ihr neues Notebook eingerichtet. Trotz Sichtverbindung zum O2-Masten und voller HDSPA-Anzeige sind die Daten auch nur wie bei GPRS "getröpfelt". Interessant war, dass die Datenrate konstant auf GPRS-Niveau war, also sicherlich nicht durch Überlast der Funkzelle zustande kam.

Deshalb habe ich mittlerweile auch den Eindruck, dass hier o2 als Netzbetreiber in der Pflicht ist.

Viele Grüße
Marius
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Du hast ihnen eine Frist gesetzt?
namorico antwortet auf marius1977
10.08.2009 10:37

2x geändert, zuletzt am 10.08.2009 10:39
Und wenn es ihnen egal ist, was machst du dann? Wechselst du zu T-Mobile oder Vodafone?
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Wolframit antwortet
10.08.2009 10:41
Kann mich den Ausführungen ebenfalls nur anschließen, da ich auch massiv diese Geschwindigkeitsschwankungen in den letzten 2 Wochen feststelle.Ob Tchibo allerdings damit Kunden mit zu viel Traffic loswerden will, wage ich zu bezweifeln.Ich denke eher, daß die ihre Technik nicht gut im Griff haben.Aber nichts genaues weiß man nicht...
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betrifft auch O2-Orginal-kunden
chickolino antwortet
10.08.2009 10:44
ich habe selbst eine orginal O2-Internetflat über UMTS ( 3 Monate Mindestaufzeit aber zu 100 % gesponsert, sonst hätte ich die wohl nicht gebucht ).

Auch hier fällt in den letzten 3 - 4 Tagen auf das die Performance drastisch in die Knie geht.

Dabei habe ich lt. DSL-Mangager in diesem Abrechnungsmonat in 10 Tagen gerade mal 1,7 Gb gesammt-Traffic (wovon aber rund 1,2 GB auf W-Lan surfen entfallen).

Ich vermute eher, das das keine drosselungen sind - sondern das durch die günstigen Surfflatratepreise von Klarmobil (20 euro Flat); Tchibo (20 Euro flat); O2 Internetflat (25 Euro) und auch etwas durch die momentan sehr viel beworbene O-2 Flat mit der 200 MB Drosselgrenze (10 euro) so viele Neukunden ins O2-Netz gespült worden sind das einfach in vielen funkzellen so viele im UMTS Bereich eingebucht sind, das den danach eingebuchten dann nur noch die einbuchung ins GPRS-Netz zur Verfügung steht.

Meines Erachtens also eine klassische Netzüberlastung.

wobei ich dazu sagen muss, das die ersten Monate meiner O2-UMTS-flat immer ziemlich nahe an die 5 GB Grenze gesurft wurde udn es erst diesen Monat deutlich geringer geworden ist. Insofern (könnte) es natürlich sein, das Kunden die relativ regelmässig in der nähe der Grenze liegen abgestraft werden sollen. aber das werde ich wohl nicht erfahren, denn meine Probemonate laufen ende diesen Monats aus und dann werde ich wohl trotz allem im O2-Netz bleiben.

Entweder gleich mit der 200 MB Grenze für 10 Euro monatlich - vermutlich aber eher mit der seit heute erhältlichen Tchibo Neukundenkarte mit 20 Euro bonusguthaben (ich hoffe mal das man die auch für die internetflat einsetzen kann, dann wären die nächsten 2 Monate mit jeweils 5 euro monatlich auch wieder gesichert).
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Frist
Cyan antwortet auf namorico
10.08.2009 11:01
Benutzer namorico schrieb:
Und wenn es ihnen egal ist, was machst du dann? Wechselst du zu T-Mobile oder Vodafone?

Wenn es ihnen egal ist schalte ich die Verbraucherzentrale und wenn nötig einen Anwalt ein. Darüberhinaus sorge ich für Öffentlichkeit. Ich gehöre nicht zu den Leuten die solche Geschäftspraktiken einfach mit einem Achselzucken tolerieren. Wie gesagt, der Techniker der Hotline hat willkürliche Drosselungen trotz Nichterreichen des Trafficlimits zugegeben, sowas kann man auch Betrug nennen und den lasse ich mir nicht gefallen!
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Und sie kündigen deine Karte / deinen Vertrag
namorico antwortet auf Cyan
10.08.2009 11:02

2x geändert, zuletzt am 10.08.2009 11:03
Sie dürfen das. Vielleicht haben sie keinen Bock mehr, dich als Kunden zu haben. Und dann?
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Verteilung eines knappen Guts
Kai Petzke antwortet
10.08.2009 11:07
Benutzer Cyan schrieb:
Ich habe die Tchibo UMTS-Flat 10 GB [...] Bisher standen mir auch jeden Monat ordnungsgemäß die vollen 10 GB zur Verfügung.
[...] Seit 3 Tagen gibt es allerdings massive
Geschwindigkeitseinbußen auf bis zu 64 kb/s runter.

Inzwischen gibt es die Flat ja nur noch mit 5 GB, bevor das Tempo gedrosselt wird. Kann es sein, dass der Anbieter Sie hier einfach auf die aktuellen Konditionen downgegradet hat?

Weitere Erklärungsmöglichkeiten: Zelle kaputt, oder Zelle voll und der Einsatz von dynamischer Priorisierung. Wenn die vorhandene Bandbreite nicht für alle reicht, bekommen dann diejenigen die höchsten Bitraten, die dem Anbieter am meisten wert sind, weil sie im Durchchnitt am meisten pro Bit bezahlen. Wer in der Vergangenheit dauernd am Limit war, hat ann natürlich schlechte Karten. Siehe auch https://www.teltarif.de/s/s30034.html
Allerdings sollte eine solche Priorisierung anders als eine dauerhafte Drosselung sich nur dann bemerkbar machenm wenn eine Zelle voll ist. Das kann am Sonnag in einer Wohngegend auch mal Dauerzustand sein, sollte sich aber spätestens in der nächsten Nacht wieder bessern.



Kai
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Cyan antwortet auf namorico
10.08.2009 11:09
Benutzer namorico schrieb:
Sie dürfen das. Vielleicht haben sie keinen Bock mehr, dich als Kunden zu haben. Und dann?

Was willst du mir jetzt damit sagen?
Von mir aus können die meine Karte abschalten oder kündigen, allerdings habe ich bis zum Monatsende bezahlt und erwarte für mein Geld die volle Vertragsleistung von denen, die ich auch einfordern werde.
Ich glaube aber du verstehst das irgendwie nicht....