Frei Sprechen
28.08.2009 16:43

o2 o erreicht Prepaid-Discounter-Niveau

Und: Mit Rabatt auf den Rabatt Full-Flat für 48,45 Euro
teltarif.de Leser seb.gross schreibt:
o2 sah sich meiner Meinung nach wohl zum Handeln genötigt: Seit ein paar Tagen gibt es den Tarif o2 o mit 15 Prozent (Online-) Rabatt auf den Rechnungsbetrag so wie früher bei fast allen Online-Tarifen. Späte Einsicht? Oder zu wenige Vertragsabschlüsse im Postpaid-Tarif?

Nun sinken der Minutenpreis auf 12,75 Cent und der Kostenairbag auf 51 Euro. Nach einem halben Jahr durch den Treue-Rabatt sogar auf etwas mehr als 12 Cent und 48,45 Euro. Damit erreicht der o2 o quasi Prepaid-Discounter-Niveau, wenn auch nicht ganz so billig wie Maxxim oder BigSIM mit 8 Cent pro Minute.

Allerdings: Rechnerisch gibt’s eine Full-Flat jetzt schon für deutlich weniger als 50 Euro. Vergleichbares kostet bei Base 60 Euro (Base 5 bei Onlineabschluss), in den D-Netzen noch viel mehr.

So gesehen wird o2 o eher noch stärker für Vielnutzer attraktiv, die den Tarif als Full-Flat sehen und eher noch weniger für Gelegenheitsnutzer. Denn Prepaid-Anbieter haben genauso wenig eine Vertragslaufzeit oder einen Mindestumsatz.

Deshalb prophezeie ich, dass o2 o bald eine Homezone-Option bekommen muss und auch wird. Denn nur das bietet einen echten Mehrwert gegenüber der restlichen Discounter-Konkurrenz. o2 wird nie das unterste Preisniveau erreichen und will auch von seiner Rendite-Erwartung her sicher nie mit Billiganbietern konkurrieren, die ganz andere Personal- und Kostenstrukturen haben.

Die Homezone mit dem o2 o quasi abzuschaffen, war in meinen Augen ein schwerer Fehler. Sie jetzt wieder einzuführen, wäre einerseits ein spätes Eingeständnis, andererseits aber auch ein Zugeständnis an die Bedürfnisse und Wünsche der Kundschaft.

3x geändert, zuletzt am 28.08.2009 16:47
Kommentare zum Thema (19)
Menü
Homezone war das kleinere Übel
Mobilsurfer antwortet
28.08.2009 17:26
Die Homezone abzuschaffen war wohl das kleinere Übel,das größere Problem ist doch durch das Abschalten des D1-Roamings entstanden.Ich kann seitdem fast nur noch auf dem Balkon telefonieren oder surfen.Indoor geht fast garnichts mehr.Dabei wohne ich nur 15 km von einer Großstadt (Halle/Saale)entfernt.
Generell habe ich festgetellt,dass das O2-Netz im PLZ-Bereich 0 in den ländlichen Bereichen schlecht ist.Datenmäßig surft man fast nur mit GPRS.In den alten Bundesländern ist der Netzausbau allerdings in den ländlichen Bereichen nach meiner Erfahrung besser.Angeblich will O2 bis Jahresende zu 99% in der Fläche EDGE zur Verfügung stellen.Das erinnert mich immer an die Versprechen von E-Plus ... Für jemanden,der in der Fläche auf ein Mobilfunknetz angewiesen ist,führt an den D-Netzen kein Weg vorbei.Ich weiß es genau,habe alle Netze über Prepaid-Karten ausgetestet.

Was nutzt ein Preis auf Discounter-Niveau,wenn kein Netz verfügbar ist ???

Man muss natürlich trotzdem E-Plus und O2 für ihre innovativen Tarife dankbar sein,denn z.B. ohne einen "Time and More" bei E-Plus würde wahrscheinlich heute D1 keine Relax-Tarife anbieten.
Menü
doof
DenSch antwortet
28.08.2009 21:39
Ist nur, wenn man wie ich jeden Monat 25 Latzt und, joa, nicht telefonieren kann.

ich arbeite im Sicherheitsdienst in vielen verschiedenen Städten, vorwiegend in Supermärkten. Ich muss jedesmal entweder zum Eingang latschen um Himmel zu sehen oder ich bin nicht erreichbar.

So schön der Kostenairbag auch ist, ich werde demnächst in den Stellen damit ich 0 kosten hab, was nutzt mir ein 48 Tarif den ich eh nicht nutzen kann und der bei 0 bleibt.

Bin jetzt zu Vodafone gegangen. Festnetz, Vodafone und T-mobile Flat. durch mein DSL kostet mich der Spaß inkl. 120 MInuten für die zwei andern Netze... 19,95. Monatlich.
Menü
Nur für viel Telefonierer
evilomen antwortet auf DenSch
29.08.2009 10:49
o2o lohnt aber nur wenn man viel telefoniert.
Für Wenig und Mittlere Nutzer sind Prepaid und die meisten anderen Verträge bei anderen Anbietern viel besser.

Diese Leute werden durch die Flexibilität angelockt sie sich für diese Leute aber nicht lohnt.
Menü
mobilfalke antwortet
29.08.2009 12:00
o2o ist für Wenig/Normaltelefonierer zu teuer!
Menü
Fairer Tarif
iPhone antwortet auf mobilfalke
29.08.2009 13:15

2x geändert, zuletzt am 29.08.2009 13:19
Benutzer mobilfalke schrieb:
o2o ist für Wenig/Normaltelefonierer zu teuer!

Finde ich eigentlich nicht. Natürlich sind die Discounter mit einem Preis um die 9ct günstiger günstiger als die 12-15ct vom o2 o, aber nutzen Wenig/Normaltelefonierer denn alle einen Discounter? Glaub mir, die wenigsten! Es gibt viele Wenig/Normalnutzer mit z.B. einem T-Mobile Relax Vertrag oder einer Prepaidkarte eines Netzbetreibers, wie E-Plus Prepaid. Für diese Kundengruppen (die um ein vielfaches größer ist, als die der Discounter) ist der o2 o auf jeden Fall günstiger. Außerdem haben die Kunden die Auswahl zwischen mehreren, günstigen Packs. Man bindet sich hier keine 6 Monate (T-Mobile und E-Plus/Base) oder 2 Jahre (Vodafone) an ein Pack, sondern nur 3 Monate (bei Prepaid nur 1 Monat).

Was hier glaube ich sehr unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass es halt schon noch ne Menge Kunden gibt, die in den Telekom-Shop gehen, sich beraten lassen und dort einen Relax 120 für 20 (ohne Handy) abschließen oder ihre XtraCard mit einem Alttarif, wo der Minutenpreis zwischen 20-50ct liegt, aufladen. Aber im Grunde genommen ist der o2 o für viele ein guter Tarif, da er flexibel, fair und vor allem sehr einfach ist.
Aber natürlich gibt es wieder Kundengruppen, die viel und (fast) ausschließlich ins eigene Netz+Festnetz telefonieren; für diejenigen ist eine Flat für 20 Euro mit 2 Jahren Laufzeit dann günstiger. Für Wenig-und-ausschließlich-ins-eigene-Netz-Telefonierer mögen aktuelle Xtra/CallYa-Tarife gut sein. Der o2 o ist halt einfach ein Kompromiss für alle Kundengruppen (Wenig/Normal/Viel-Nutzer).
Menü
Homezone
klasatobi antwortet
30.08.2009 08:25

einmal geändert am 30.08.2009 08:30
Ich denke, Normaltelefonierer werden an dem O2o nichts besonderes finden und die Menge der Normaltelefonierer wird wohl der größere Teil der Kunden sein. O2 war in meinen Augen etwas besonderes durch die Homezone und für mich der einzige Grund zu o2 zu wechseln. - Die Möglichkeit mobil unter einer Festnetznummer, egal ob die Homezone jetzt zu Hause, am Arbeitsplatz oder am Zweitwohnsitz liegt, ist immer noch der Renner. Und wenn man zu Hause am drahtgebundenen Festnetzanschluss eine Flatrate hat und dann zur Genionfestnetznummer umleitet, muss man seinen Anrufern noch nicht mal eine weitere Nummer "zumuten". Wir nutzen Genion in der Familie jetzt schon seit 5 Jahren mit 3 Verträgen und es ist das Beste, was wir je machen konnten. Da nehmen wir sogar die 19ct/min außerhalb der Homezone in Kauf. Ich gehe noch einen Schritt weiter, nehme die Weiterleitungskosten in Kauf und bin sogar bundesweit für meine Anrufer festnetzgünstig erreichbar.
Warum ich das alles schreibe? Ich will aufzeigen, welche Möglichkeiten (und das sind bei weitem noch nicht alle) man bei O2 bisher hatte und wie schnell O2 durch seine neuen Tarife nun eigentlich ziemlich langweilig geworden ist und sich nicht mehr von den anderen Anbietern großartig abhebt. Mag sein dass O2o etwas ganz neues ist und für Vieltelefonierer auch etwas gutes. Jedoch der Anteil der Normaltelefonierer, die etwas besonderes mit gewissen Features erwarten, dürfte größer sein. Ich schließe mich dem Autor des Eröffnungsbeitrages an. Ohne Homezone und andere interessante Features kann mich o2 nicht in den neuen Tarif ködern. Da zahle ich lieber mehr und habe dafür mehr Möglichkeiten. Wie gesagt, 19ct/min außerhalb der Homezone sind auf jeden Fall noch zu verkraften. Dafür habe ich etwas Besonderes, etwas Praktisches, auf das ich nie verzichten möchte. Und für 3ct/min ins Festnetz innerhalb der Homezone ist sowieso ungeschlagen. Und das alles ohne Grundgebühr.
Genion S o.H. :
"NUR ZAHLEN WAS SIE NUTZEN, Zahlen Sie nur so viel, wie Sie auch telefonieren" (-;
Menü
Baserin antwortet auf klasatobi
30.08.2009 13:30
Naja,
aber O2 hatte doch gar nicht als Einziger die Festnetznummer. Die bekommt man doch nur bei EPlus nicht.
Ich muss jedoch schon sagen, dass ich 19cent pro Minute nicht günstig finde und 3cent für Festnetzgespräche auch nicht, wenn man bedenkt, dass ich das für 10euro für 0cent die Minute bekomme.
Menü
klasatobi antwortet auf Baserin
30.08.2009 15:03

6x geändert, zuletzt am 30.08.2009 15:27
den Vergleich mit Eplus verstehe ich nicht.... (?)
O2 ist nicht der einzige Homezoneanbieter, richtig! O2 war es aber jahrelang und war es auch jahrelang grundgebührfrei. Bei den anderen kam man nicht unter 10 Euro an die Festnetznummer.
O2-Genion S mit Base für 10 Euro zu vergleichen, finde ich, da verhält es sich wie bei Äpfeln und Birnen.
Base ist eigentlich ein Tarif, den ich bereits den Vieltelefonierern zuordnen würde. Bei einer Grundgebühr von 10 Euro bzw 120 Euro im Jahr und dann nur zum Festnetz und zu Base. Wieviel kostet der 10 Euro Base in andere Netze? Weißt du, wie lange ich für 19 bzw 3ct/min telefonieren kann? Da reichen mir 10 Euro ziemlich lange als Normaltelefonierer. Du hast 10 Euro Grundkosten und dabei noch nicht telefoniert und hast keine Festnetznummer. Ich habe 0 Euro GG+Telefoniekosten. Außerdem erwähnte ich ja, dass ich für die Leistung, die O2 mir mit der Festnetznummer erbringt, gerne bereit bin, etwas mehr zu zahlen. Wenn ich ein Geiz-ist-geil-Geier wäre, hätte ich wahrscheinlich ganz etwas anderes. Aber ich bezahle gerne für gute Leistung !!! Und arm werde ich dabei bestimmt nicht.
Welche Vorteile ich durch die gute Leistung habe, schrieb ich ja bereits in meinem ersten Beitrag. Und die sind relevant für mich, da interessiert es mich nicht, ob der Minutenpreis 2 oder 3 Cent höher ist als bei irgendwelchen anderen Anbietern.
Alleine, dass ich mich hier im ganzen Ort und sogar darüber hinaus bewegen kann und dabei auf meiner Festnetznummer und damit für die meisten kostenfrei erreichbar bin, zählt. Das bietet mir kein Festnetzanschluss zu Hause. Bei einer DECT-Station ist am Grundstücksrand Ende. Und da fängt die Sache bei Genion erst an interessant zu werden.
Wie gesagt, ein Vergleich wie bei Äpfeln und Birnen......