Frei Sprechen
13.07.2009 08:59

Sparhandy

Sparhandy ein Problem
teltarif.de Leser jjeessaa schreibt:
Sparhandy kann ich wahrlich nicht als Mobilfunk-Vermittler empfehlen. Da mein Mobilfunkvertrag am 30.6.09 auslief, wollte ich den Anbieter wechseln. Anfang Juni 09 stellte ich deshalb einen Antrag per online auf eine SIM-Card only bei www.sparhandy.de einschließlich Portierungswunsch (da geschäftliche Nummer).

Freundlich wurde ich bereits am 6.6.09 per E-Mail als neuer Kunde begrüßt. Es kamen aber eine Reihe Nachforderungen (davon war sicher die Kündigungsbestätigung des Altanbieters berechtigt) wie die Kd.Nr. beim Altanbieter, ob es ein Privat- oder Geschäftsvertrag war, wie meine Anschrift dort hinterlegt war usw. Eine SIM-Card kam nicht, obwohl die ja auch zunächst ohne Portierung der Altnummer verwendbar gewesen wäre. Mitgeteilte Gründe dafür: Der Neuanbieter würde ohne diese Altdaten die Portierung nicht bestätigen, und so könne man mir auch die SIM-Card nicht schicken. Noch heute am 12.7.09 (nach 6 Wochen) ist das trotz nachweislich 8maligem E-Mail-Hin und Her nicht geklärt. Versprochene Telefonkontakte erfolgten nicht. Zuletzt bekam ich aber 2 Mails, die statt einer ordnungsgemäßen Antwort auf meine Fragen die Widerrufsbestimmungen zur Rücknahme meines Antrags enthielten. (unaufgefordert)

Offensichtlich braucht Sparhandy keine Kunden.

Nunmehr habe ich tatsächlich zurückgezogen.

Kommentare zum Thema (13)
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Was ein Quatsch
vanessa85 antwortet
13.07.2009 16:49
Ich will sicherlich online Anbietern nicht die Stange halten, aber warum um alles in der Welt macht man online eine Portierung wenn doch die Rufnummer eine "Geschäftsnummer" ist?
Da geh ich doch in einen Shop wo ich einen Ansprechpartner habe und mach dort meinen Neuvertrag.
Oder war die Geilheit ein paar Euro im Monat zu sparen mal wieder größer als der Verstand?
Wenn die Nummer wirklich sooo wichtig ist (geschäftlich) dann kommt es mir doch auf ein paar Euro hin oder her nicht an.
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derHans antwortet
13.07.2009 18:02
Sehr seltsam.
Naja, wer nicht will, der hat schon. Und vertrauenswürdiger macht das den Laden auch nicht...
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'Geschäftshandy'
tatort antwortet auf vanessa85
13.07.2009 18:55

einmal geändert am 13.07.2009 19:11
Benutzer vanessa85 schrieb:
Ich will sicherlich online Anbietern nicht die Stange halten, aber warum um alles in der Welt macht man online eine Portierung wenn doch die Rufnummer eine
"Geschäftsnummer" ist?
Da geh ich doch in einen Shop wo ich einen Ansprechpartner habe und mach dort meinen Neuvertrag.
Oder war die Geilheit ein paar Euro im Monat zu sparen mal wieder größer als der Verstand?
Wenn die Nummer wirklich sooo wichtig ist (geschäftlich) dann kommt es mir doch auf ein paar Euro hin oder her nicht an.

Ich stimme dem voll und ganz zu. Hinzu kommt, dass sich die ganze Ersparnis dadurch relativiert, dass die Telefonkosten ja Betriebsausgaben wären, wenn es sich wirklich um ein "Geschäftshandy" handeln würde. Kurios, wer hier immer alles auf "Businessman" macht.
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Pfalz100 antwortet auf tatort
13.07.2009 21:24
Was ist denn das für eine Diskussion?
Jetzt sollen also die Firmen mit Filiale vetrauenswürdiger sein. Kleiner Tipp: Man kann bei Firmen, die ohne Filiale und nur online anbieten, auch anrufen.
Schließlich wollen doch alle etwas verkaufen, egal ob mit Filiale oder nicht!
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brusch antwortet auf tatort
14.07.2009 12:08
Benutzer tatort schrieb:
Benutzer vanessa85 schrieb:
... warum um alles in der Welt macht man online eine Portierung wenn doch die Rufnummer eine "Geschäftsnummer" ist?

Wieso nicht? Muss man etwa voraussetzen, dass eine Online-Portierung nicht funktioniert?


Da geh ich doch in einen Shop wo ich einen Ansprechpartner habe und mach dort meinen Neuvertrag.

Das ist Unfug. Gerade wenn man selbständig ist, rechnet man den Aufwand mit ein, der zum Aufsuchen des Shops notwendig ist. Je nach im Jahresdurchschnitt realisierten Stundensatz und Lage des Shops kommen da leicht 100 Eu zusammen. Ganz davon abgesehen, dass man sich sowieso vorher informieren muss, da man im Shop wohl nur mit sehr geringer Wahrscheinligkeit mit einer kompetenten und objektiven Beratung rechnen kann.


Oder war die Geilheit ein paar Euro im Monat zu sparen mal wieder größer als der Verstand?

Bei vielen Ich-AG's zählt halt jeder Euro. ...


Wenn die Nummer wirklich sooo wichtig ist (geschäftlich) dann kommt es mir doch auf ein paar Euro hin oder her nicht an.

... Aber auch wenn man ein Jahreseinkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze realisiert, hat man keine Lust, irgendwelche Mondpreise zu bezahlen. Insbesondere dann, wenn man selbst für sein Geld echte Leistung erbringen muss.


Ich stimme dem voll und ganz zu. Hinzu kommt, dass sich die ganze Ersparnis dadurch relativiert, dass die Telefonkosten ja Betriebsausgaben wären, wenn es sich wirklich um ein "Geschäftshandy" handeln würde.

Was heisst denn relativiert? Relativ gesehen ordnen sich die Kosten in die sonstige Kostenstruktur des Betriebes ein, und stehen in der gleichen Relation zu bspw. einem Packen Kopierpapier wie für einen Privatmann.

Da Du auf "Betriebsausgaben" reflektierst: O.K., 19% Umsatzsteuer kannst Du erstmal abrechnen. Dazu kommt dann nur noch die Einkommenssteuer, das ist aber z.B. für einen Ich-AG'ler sicherlich vernachlässigbar, da dieser meist kratzen muss, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen. Bei einem Jahresgewinn von sagen wir mal 60 TEu liegst Du bei ca. 30% ESt.

Insgesamt "relativiert" sich die Kostendifferenz zu einem "teuer-aber-trotzdem-nichts-leisten"-Provider auf ca. 50%. Bei einer durchschnittlichen Rechnung von bspw. 100 Eu bleiben dann mindestens 25 Eu Ersparnis übrig. Das Geld kann man wirklich besser anlegen.

Kurios, wer hier immer alles auf "Businessman" macht.

Interessant, wer alles der Meinung ist, Geschäftsleute würden nicht auf ihr Geld achten.

/brusch
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vanessa85 antwortet auf brusch
14.07.2009 19:03

2x geändert, zuletzt am 14.07.2009 19:19
Erstens: Es gibt keine Ich-AG mehr!
Zweitens: Es gibt nicht umeinsonst Business-Tarife und Business-Kunden-Gruppen. Nur diesen Status erhält man mit einer Karte und 12,- Umsatz nicht. Dann hat man aber auch einen Top-Service. Im Großen und Ganzen muss ich immer wieder feststellen, daß sich in Foren doch meistens die Sparbrötchen rumtreiben. Ich kann nichts für eure Armut. Ich und meine Familie können gut leben, arbeiten aber auch nicht all zu wenig dafür. Wir machen uns nicht nass wegen ein paar Euro im Monat.
Wir erhalten aber auch fast immer einen besseren Service für etwas mehr Geld. Euch scheint das nicht so wichtig zu sein, aber halt, es ist euch doch wichtig! Sonst würden nicht immer dieses dümmliche Gejammer über schlechten Service kommen.
Wenn ich kein Geld hab, kann ich mir halt auch nix leisten. Es ist ganz einfach. Und wenn die Selbständigkeit (in finanzieller Sicht) davon abhängt ob ich im Monat 10,- 20,- oder 35,- Telefonrechnung habe, dann kann man es gleich vergessen. Das ist dann ein Fall für die "Betriebs"aufgabe.
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brusch antwortet auf vanessa85
15.07.2009 07:22

einmal geändert am 15.07.2009 09:57
Lesen und Schreiben sind definitiv nicht Deine Stärke, sonst würdest Du nicht verschiedene Punkte aus gegensätzlichen Postings miteinander vermischen.

Aber vielleicht könntest Du mir trotzdem einmal sagen, welchen "Service" Du so schätzt?

Der einzige "Service"-Unterschied zwischen ehemals (Teuer-Provider, ca. 10 Jahre) und nun (Billig-Reseller, ca. 2 Jahre) den ich bemerkt habe, ist die nun fehlende Papierrechnung - die ich nicht brauche - und der nun fehlende Werbemüll.

Die restlichen "Service"-Angebote der Teuer-Provider sind wohl am ehesten für Leute interessant, deren IQ mit der in Deinem "Namen" enthaltenen Zahl korreliert.

Aber es muss jeder selbst für sich entscheiden, ob er bspw. 15 Eu im Monat für irgendwelchen Blödsinn aus dem Fenster wirft oder lieber ein Los der "Aktion Mensch" kauft.

Viele Grüsse,
Michael B.
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nucleardirk antwortet auf brusch
15.07.2009 17:10
Ach ein "Geschäftsmann" muss das Geld das er ausgibt erstmal verdienen, nur weil es eine Betriebsausgabe darstellt bekommt man es doch nicht geschenkt!

Schlimm wie Leute ohne kaufmännischen Background hier Theorien aufstellen.

Andererseits bin ich auch der Meinung dass man in Fällen wo man eine gewisse Sicherheit haben möchte nicht auf die billigsten setzen sollte, eher auf die am Markt schon länger befindlichen.