Benutzer tatort schrieb:
Benutzer vanessa85 schrieb:
... warum um alles in der Welt macht man online eine Portierung wenn doch die Rufnummer eine "Geschäftsnummer" ist?
Wieso nicht? Muss man etwa voraussetzen, dass eine Online-Portierung nicht funktioniert?
Da geh ich doch in einen Shop wo ich einen Ansprechpartner habe und mach dort meinen Neuvertrag.
Das ist Unfug. Gerade wenn man selbständig ist, rechnet man den Aufwand mit ein, der zum Aufsuchen des Shops notwendig ist. Je nach im Jahresdurchschnitt realisierten Stundensatz und Lage des Shops kommen da leicht 100 Eu zusammen. Ganz davon abgesehen, dass man sich sowieso vorher informieren muss, da man im Shop wohl nur mit sehr geringer Wahrscheinligkeit mit einer kompetenten und objektiven Beratung rechnen kann.
Oder war die Geilheit ein paar Euro im Monat zu sparen mal wieder größer als der Verstand?
Bei vielen Ich-AG's zählt halt jeder Euro. ...
Wenn die Nummer wirklich sooo wichtig ist (geschäftlich) dann kommt es mir doch auf ein paar Euro hin oder her nicht an.
... Aber auch wenn man ein Jahreseinkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze realisiert, hat man keine Lust, irgendwelche Mondpreise zu bezahlen. Insbesondere dann, wenn man selbst für sein Geld echte Leistung erbringen muss.
Ich stimme dem voll und ganz zu. Hinzu kommt, dass sich die ganze Ersparnis dadurch relativiert, dass die Telefonkosten ja Betriebsausgaben wären, wenn es sich wirklich um ein "Geschäftshandy" handeln würde.
Was heisst denn relativiert? Relativ gesehen ordnen sich die Kosten in die sonstige Kostenstruktur des Betriebes ein, und stehen in der gleichen Relation zu bspw. einem Packen Kopierpapier wie für einen Privatmann.
Da Du auf "Betriebsausgaben" reflektierst: O.K., 19% Umsatzsteuer kannst Du erstmal abrechnen. Dazu kommt dann nur noch die Einkommenssteuer, das ist aber z.B. für einen Ich-AG'ler sicherlich vernachlässigbar, da dieser meist kratzen muss, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen. Bei einem Jahresgewinn von sagen wir mal 60 TEu liegst Du bei ca. 30% ESt.
Insgesamt "relativiert" sich die Kostendifferenz zu einem "teuer-aber-
trotzdem-nichts-leisten"-Provider auf ca. 50%. Bei einer durchschnittlichen Rechnung von bspw. 100 Eu bleiben dann mindestens 25 Eu Ersparnis übrig. Das Geld kann man wirklich besser anlegen.
Kurios, wer hier immer alles auf "Businessman" macht.
Interessant, wer alles der Meinung ist, Geschäftsleute würden nicht auf ihr Geld achten.
/brusch