Der Datenschutz im Internet...
Das Problem: Wer liest wirklich die AGB eines Internet-Anbieters? Selbst große und renommierte Firmen haben im Kleingedruckten die Textpassage, dass die Kundendaten für Werbe- und Marketingzwecke erhoben und verarbeitet sowie an Dritte weitergeben werden. Aus einer kleinen Internet-Bestellung entwickelt sich auf diese Weise schnell das persönliche Daten-Fiasko, bei dem die Daten von Unternehmen zu Unternehmen weitergereicht werden und der Daten-Verkäufer dabei sogar noch satte Kasse macht. Selbst beim Nachsendeauftrag kann man mit dem falschen Kreuz bzw. ohne Widerspruchs-Ausübung in die Falle laufen.
Was tun? Der Staat muss dafür sorgen, dass es solche AGB nicht mehr geben darf und dass explizit und überdeutlich bekannt gegeben wird, was mit meinen Daten passiert. Es kann und darf nicht sein, dass Firmen mit dem Verkauf von Kundendaten nebenbei Geld erwirtschaften.
Ich habe meine Konsequenz gezogen: Kein Telefonbucheintrag, keine Gewinnspiele, keine Bestellungen mehr bei Unternehmen mit entsprechenden AGB. Und seit dem letzten Umzug ist der Briefkasten endlich schön leer. :-)