Benutzer J.Malberg schrieb:
In den USA ist der Schutz der Meinungsfreiheit viel besser als bei uns.
*hüstel hüstel*
Wieviele US-Amerikaner können sich gar keinen Internetanschluß leisten, repektive haben nicht die Zeit dazu, sich eine fundierte Meinung zu bilden, weil sie in drei verschiedenen Jobs insgesamt 12 und mehr Stunden arbeiten müssen zzgl Wegezeiten.
In den USA wird die Masse halt über Vorenthaltung einer fundierten Ausbildung von der Macht ausgesperrt.
Und der Staat darf meinen, wissen zu müssen was immer er wissen will, egal ob NSA, ob bekanntgewordene Backdoorkeys in Win95, ob Datenabgleich mit Europa oder Zugriff auf SWIFT in NY. Einem so mächtigen Staatsapparat ist es einfach sch**ßegal was eine Gruppe von radikalen Mitbürgern denkt, solange sie die Steuern zahlen. Dafür muss US-Amerika halt alle paar Jahre eine Sekte stürmen und eine hohe Schußwaffenverletzungsrate in Kauf nehmen.
Ich finde nicht, dass die Meinungsfreiheit in den USA vorbildlich größer ist, sobald man sich vor Augen führt, wie dort tatsächlich wirksam werdende Entscheidungen zu Stande kommen.
Nur mal so: "Es war meine Freiheit G.W.Bush zu wählen." Als Beispiel für freie Meinung und anschließende frei entschiedene Handlung der US-Amerikaner. Oder floßen da etwa im Hintergrund Wahlkampfmilliarden der Rüstungsindustrie?
Drüber sprechen dürfen wir alle - in USA und Europa -, aber in Amerika sehe ich nicht, das so eine Kritik angehört wird.
George Busch durfte der Meinung sein, dass es den Treibhauseffekt in den USA nicht gibt.
George Busch durfte Krieg spielen und durfte der Meinung sein, irgendwann schon noch die Chemiewaffen zu finden mit denen er den Angriffskrieg rethorisch begründet hatte.
IMHO kann so ein großer Staatenbund wie die USA einfach gelassener mit kleinen Meinungsströmungen von 100.000 Gleichgesinten umgehen, aber auf Machterhalt sind alle Staatsgebilde getrimmt.
Egal ob deusche Notstandsgesetze oder McCarthy in den USA.
Die USA hat halt mehr Showbiz beim Meinungskontrollieren im Inland und führen im Ausland grob geschätzt alle 10 Jahre Krieg!
Zum Wohle der eigenen Munitionshersteller.
Also das nächste Mal wieder beim nächsten oder übernächsten US-Präsidenten. Jetzt sind erstmal 5-10 Jahre Wölkchenhimmel und Reputationsverbesserung angesagt.
Mensch, ist das ein freies Land!
Und sie werden wieder Krieg führen und sie werden wieder mit neuen rethorischen Flosskeln das Leben geringschätzen und sie werden wieder töten!
Ist das ein toller "American Way of life", für den vor 500 Jahren erstmal ein paar Tausende Indianer getötet werden mussten, um Platz zu haben. Die Grundzüge dieser "Außenpolitik" sind verdammt stabil über die Jahrhunderte, da braucht man sich um ein paar Meinungsabweichler nicht kümmern.