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Geht der Trend zum Zweit-Netbook?

Eine interessante Gesprächsrunde fand sich vergangene Woche in Hamburg zusammen,
Von Johannes Haupt

Eine interessante Gesprächsrunde fand sich vergangene Woche in Hamburg zusammen, um den Erfolg des Eee PC sowie die Zukunft der durch ASUS begründeten neuen Geräteklasse zu diskutieren.

Vertreter von Fukato (Datadesk Jupiter), ASUS, Intel und T-Mobile tauschten sich auf Einladung des Hightech Presseclubs zum Netbook-Boom aus. Dabei war man sich vor allem darin einig, dass die Wahl des idealen Geräts von den Nutzungsbedürfnissen abhängt.

Generell eignen sich Netbooks eher zum Konsum von Inhalten als zur Erschaffung von Eigenem, so der Intel-Vertreter auf dem Podium. Hierin könnten sich auch mögliche Unzufriedenheiten insbesondere von mangelhaft informierten Käufern kleiner Netbooks begründen, die von den Sieben-Zollern ähnliche Usabity wie von "ausgewachsenen" Notebooks erwarten.

Neben entsprechenden Marketing-Aufwendungen, um Netbooks als neue alltägliche Begleiter (wie das Handy) zu positionieren, geht der Trend zu immer besseren Ausstattungen. Aktuell kündigen immer mehr Netbook-Bauer Modelle mit integriertem UMTS-Modul an - ein Tribut an das vielfach erwünschte Überall-Internet.

Ob dies mit steigenden Preisen einher geht, ist strittig. Bislang war eine entsprechende Tendenz nicht zu übersehen (Eee PC 4G: EUR 299 / Eee PC 1000H: EUR 429), und zumindest der T-Mobile Mitarbeiter erwartet auch in Zukunft mehr Kosten für mehr Leistung. Fukato-Chef Jürgen Rakow hingegen rechnet aufgrund des wachsenden Konkurrenzkampfs mit einem Preisverfall.

So mutet es skuril an, dass ausgerechnet der Manager von T-Mobile - ASUS' Partner beim Eee PC 901 GO - zum Kauf von zwei bis drei (immer teureren) Netbooks rät, um das gesamte Nutzungsspektrum abzudecken.

Eine ausführliche Zusammenfassung der Podiumsdiskussion findet sich bei teltarif.de

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