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Hanvon Tablet mit Windows 7 und Multitouch

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Hanvon Tablet Zur CES war zwar eine breitere Tablet-Offensive auf Basis von Windows 7 erwartet worden, einige Geräte wurden aber doch vorgestellt. Steve Ballmer präsentierte auf seiner Keynote zwar ein Tablet von HP, nicht aber den erhofften Microsoft Courier mit zwei Displays. In den Messehallen entdeckten wir aber noch ein 10-Zoll-Tablet vom chinesischen Hersteller Hanvon aus Peking.

Hanvon Tablet Das Hanvon-Tablet verfügt wahlweise über einen Atom Z530 oder einen CULV-Celeron-Prozessor von Intel, Pine Trail bleibt außen vor. Während die Atom-Variante mit 1 GB Arbeisspeicher und einer 120-GB-Festplatte auskommen muss, wird der CULV-Prozessor von bis zu 2 GB RAM und 320 GB Festplattenplatz begleitet. Der 10-Zoll-Bildschirm löst 1.024 mal 600 Pixel auf. WLAN und Bluetooth stecken ebenfalls in dem 18 Millimeter dicken Gehäuse, auf ein UMTS-Modul muss leider verzichtet werden.

Der Touchscreen funktioniert tadellos

Das Hanvon Tablet fühlt sich in der Hand recht schwer an, genaue Gewichtsangaben macht der Hersteller nicht. An den edlen Materialien wie Aluminium und Carbon, aus denen das Gehäuse gefertigt ist, dürfte das aber nicht liegen. Die Touch-Bedienung konnte allerdings durchaus überzeugen, sie funktioniert sehr genau und unterstützt auch gängige Multitouch-Gesten. Ein Minuspunkt ist die glänzende Oberfläche, die Fingerabdrücke magisch anzuziehen scheint, was jetzt am letzten Messetag zu einem doch etwas unansehnlichen Tablet geführt hat. Da war auch das Mikrofasertuch machtlos. Das Hanvon Tablet soll im April für 600 bis 900 US-Dollar auf den Markt kommen, der genaue Preis wird wohl im Februar bekannt gegeben. Bis dahin wissen wir aber hoffentlich auch mehr zum potenziellen Über-Tablet, dem Apple iSlate, das wohl Ende des Monats der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Das 10-Zoll-Tablet von Hanvon aus China in Bildern