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HP TouchPad ab Anfang Juli in Deutschland verfügbar

iPad-Konkurrent hierzulande zu Preisen ab 479 Euro erhältlich
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HP TouchPad kommt Anfang Juli nach Deutschland HP TouchPad kommt Anfang Juli nach Deutschland
Foto: HP
HP hat heute den Marktstart seines Multimedia-Tablets HP TouchPad bekannt gegeben. Hatte der Elektronikkonzern seinen iPad-Konkurrenten schon zu Jahresbeginn erstmals vorgestellt, so teilte der Hersteller nun mit, das HP TouchPad ab der ersten Juliwoche in Deutschland zu verkaufen. Der Einstiegspreis für den Erwerb orientiert sich dabei am großen Vorbild Apple iPad.

HP Touchpad 16GB

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Foto: HP
Das HP TouchPad mit 16 GB Speicherplatz ist - wie das iPad 2 mit der gleichen Speicherkapazität - für 479 Euro erhältlich. Die Geräte-Version mit 32 GB Speicherkapazität kostet 579 Euro. Ein 64-GB-Modell gibt es nicht und auch eine TouchPad-Variante, die den Internet-Zugang neben WLAN-Hotspots auch über GPRS und UMTS herstellt, ist zunächst noch nicht verfügbar.

Verkauf (noch) ohne Mobilfunk-Anbieter

HP verkauft das TouchPad offenbar nicht über die Mobilfunk-Netzbetreiber. So teilte der Hersteller mit, das Gerät sei im HP Store erhältlich und zusätzlich bei ausgewählten Einzelhändlern zu bekommen. Möglicherweise steigen die Mobilfunk-Anbieter erst dann in die Vermarktung ein, wenn das TouchPad auch mit GPRS/UMTS-Funkmodul erhältlich ist.

Das HP TouchPad basiert auf dem von Palm entwickelten webOS-Betriebssystem. Nachdem Palm mit den ersten Smartphones, die auf Basis dieser Software produziert wurden, kaum erfolgreich war, wurde das Unternehmen im vergangenen Jahr an HP verkauft. HP hat das Betriebssystem weiter entwickelt und mit dem HP Veer und dem HP Pre3 auch zwei neue Smartphones mit webOS vorgestellt.

Wann kommt das HP Pre3?

Das HP Veer ist in den USA bereits seit Mai im Handel. o2 will das Gerät noch im Juni auf den deutschen Markt bringen. Zur Verfügbarkeit des HP Pre3 gibt es noch keine Informationen. Der Hersteller ließ allerdings verlauten, dass die Markteinführung ebenfalls noch im Sommer erfolgen soll.

Nachteil des webOS-Betriebssystems ist eine noch begrenzte Anzahl an nachinstallierten Anwendungen. Während Apple und Google in ihren AppStores bereits eine deutlich sechsstellige Anzahl an Anwendungen bereithalten, sind im App Catalog für webOS bislang nicht einmal 10 000 Apps zu finden, obwohl Palm und HP immer wieder versuchen, Anreize für Entwickler schaffen, um Software für die Smartphones und das neue Tablet zu entwickeln.

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