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HTC-Boss bestätigt Pläne für ein Tablet

Von Steffen Herget

HTC Tablet Google Android 3.0 Gingerbread Ein Tablet des Handy-Spezialisten HTC schwebt schon länger durch die Weiten des Internet. Nun hat Peter Chuo, CEO bei HTC, die Pläne für ein Tablet des Unternehmens aus Taiwan offiziell bestätigt, wenn auch nur indirekt. In einem Interview mit Mobile World Live - leider im nicht öffentlichen Mitglieder-Bereich - erörterte Chuo, wie die Strategie von HTC im Bereich von mobilen Endgeräten aussehe, und dabei zeigt sich der Hersteller durchaus flexibel.

Warten auf Honeycomb

HTC Tablet Google Android 3.0 Gingerbread HTC will schlicht und ergreifend jedem Kunden das bieten können, was er sucht. Im Wortlaut klingt das dann übersetzt folgendermaßen: "Die Kunden wünschen sich eventuell Windows oder Android, oder sie wollen vielleicht kleine oder große Bildschirme, oder sie wollen Keyboards oder Tablets; HTC lässt die Kunden entscheiden." Tablets sind also durchaus in der Pipeline bei HTC, wobei alles andere auch verwunderlich wäre, schließlich ist der aktuelle Trend wohl keinem Hersteller verborgen geblieben. In der Vergangenheit war bereits davon zu hören, dass Gerüchten zufolge die Asus-Tochter Pegatron das Tablet von HTC fertigen soll. Zudem soll HTC, wie einige andere Hersteller auch, beim Chip-Lieferanten Nvidia Aufträge für den beliebten Tegra-2-Prozessor abgegeben haben. Dieser stellt, vor allem in der Dual-Core-Variante, eine sehr leistungsfähige Plattform für Tablets dar. Verzögerungen für die Pläne von HTC für ein Android-Tablet könnten sich durch den noch immer nicht bekannten Termin für das neue Android 3.0 Honeycomb ergeben. Wie andere Unternehmen auch will HTC wohl auf die für Tablets optimierte Version des Google-Betriebssystems warten. Das ist auch durchaus sinnvoll, denn da es jetzt zum lukrativen Weihnachtsgeschäft ohnehin nichts mehr wird, könnte sich HTC vielleicht darauf konzentrieren, dann zu den ersten Herstellern mit einem fertigen Honeycomb-Tablet zu gehören. Die Konkurrenz von Motorola scheint die selbe Taktik zu verfolgen und hier eng mit Google zusammen zu arbeiten. Als Alternative könnte HTC ja auch zuerst das von Chou ebenfalls angesprochene Windows-Tablet auf den Markt bringen, falls Honeycomb zu lange auf sich warten lässt.

<via Netbooknews [Link entfernt] >