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IFA: Kleine Multimedia-Tablets von Archos

Von Steffen Herget

Archos 43 32 28 IFA Tablet android Video Hands On Auf der IFA in Berlin hat Archos wie berichtet insgesamt fünf neue Android-Tablets vorgestellt. Während die beiden großen Modelle Archos 70 und Archos 101 in den von anderen Tablets bekannten Größen von 7 und 10 Zoll daher kommen, sind die drei anderen Modelle eher kleine Multimedia-Tablets. Wir haben und Archos 43, 32 und 28 einmal auf der Messe angeschaut.

Alle Archos-Tablets mit Froyo

Archos 43 32 28 IFA Tablet android Video Hands On In Sachen Oberfläche sind das Archos 28 und das Archos 32 identisch, beide setzen Android 2.2 aka Froyo auf ihrem 2,8 bzw. 3,2 Zoll großen Bildschirm ein. Die Multimedia-Zwerge reagieren flott und beherrschen auch das Surfen über WLAN. Videos können sogar in HD mit 720p wiedergegeben werden. Musikwiedergabe dürfte zu den Kernkompetenzen der der kleinen Tablets gehören, wenn wir auch die Qualität am Messestand leider nicht testen konnten. Der interne Speicher liegt beim Archos 28, das schon für unter 100 Euro erhältlich ist, bei 4 oder 8 GB, das Archos 32 hat immer 8 GB an Bord. Das etwas größere Archos 43 wäre auf den ersten Blick ein tolles Android-Smartphone, so schlank und leicht ist das Tablet. Leider kann es nicht telefonieren, aber wie seine kleineren Brüder ebenfalls alle möglichen Arten von Medien wiedergeben. Das Display hat eine Diagonale von 4,3 Zoll und zeigt auch die Live-Hintergründe von Android an, allerdings mit Querformat mit schwarzen Rändern. Der interne Speicherplatz liegt bei 8 oder 16 GB und kann, anders wie bei den kleineren Modellen, auch mit micro-SD-Karten erweitert werden. Dank des Cortex A8 mit 1 GHz Taktfrequenz ist das Archos 43 wirklich flott unterwegs. Das könnte ein echter Konkurrent für den iPod Touch werden, zumal das archos 43 deutlich günstiger sein wird.

Kein Zugang zum Android Market

Alle drei neuen Archos-Tablets teilen sich allerdings bei allen gelungenen Featured auch einen großen Nachteil: der Android Market wird nicht unterstützt. Das beraubt den Nutzer natürlich einer ganz erheblichen Vielfalt und degradiert das Tablet zu einem reinen Media-Player, da Telefonieren ja ebenfalls flach fällt. Sehr schade, denn der Zugang zu den Android-Apps wurde die kleinen neuen Archos-Tablets noch deutlich interessanter machen. Aber auch so dürften die günstigen neuen Modelle, die in Kürze in den Handel kommen werden, ihre Anhänger finden.