VDSL, Kabel, Glasfaser & Co.: Vor- & Nachteile der Leitungen
DSL mit bester Verfügbarkeit
Der Klassiker des Internet-Anschlusses ist der DSL-Zugang. Er ist seit vielen Jahren verfügbar und wird als Produkt mittlerweile auch über VDSL-Leitungen realisiert, wenn die Anbindung des Kunden nur über einen Outdoor-Kabelverzweiger möglich ist. Die Regel ist aber, dass der DSL-Anschluss aus dem Hauptverteiler der Telekom realisiert wird. Entsprechend lang ist auch die Kupferleitung, über die das schnelle Internetsignal übertragen wird. Je nach Infrastruktur kann es hier zu Problemen kommen, wenn die Leitungen schon sehr alt sind. Verbindungsabbrüche oder Kurzschlüsse auf der Leitung verbunden mit einem Ausfall der Internet-Verbindung sind die Folge.
DSL gilt auch als die Anschlussform, bei der die Datenrate für den Kunden am unberechenbarsten ist. Je länger die Leitung zwischen Kunde und Vermittlungsstelle, desto niedriger ist die Geschwindigkeit. So kann es vorkommen, dass DSL mit 16 MBit/s bezahlt wird, aber nur 1 MBit/s ankommt. Klarer Pluspunkt für DSL ist der Preis: Durch vergleichsweise niedrige Bandbreiten und intensiven Wettbewerb sind die Preise für die Anschlüsse niedrig. Hier bekommen Sie einen Vergleich aller DSL-Tarife. Für Upstream-Fans ist DSL jedoch nichts: Oft gibt es nur einen schmalen Upstream, nur bei auf Annex-J-Basis realisierten Anschlüssen erhält der Kunde etwas mehr Upstream-Bandbreite. Gleichzeitig zeichnet sich DSL aber durch eine vergleichsweise gute Verfügbarkeit aus. Ein Ausbau von DSL findet jedoch praktisch nicht mehr statt, stattdessen werden mögliche 16-MBit/s-Anschlüsse auf VDSL-Basis geschaltet.
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