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Jolibook: Linux-Netbook im ersten Hands-On

Von Steffen Herget

Jolibook Jolicloud Linux Netbook Test Video Hands-On In Großbritannien, leider aber auch nur da, ist es bereits erhältlich, das Jolibook. Das Netbook mit dem Linux-Betriebssystem Jolicloud in der Version 1.1 kostet auf der Insel 279,99 Britische Pfund, das sind umgerechnet knapp 327 Euro. Zu haben ist das Jolibook über die entsprechende Webseite [Link entfernt] und den Hardware-Händler Vye. Unser Kollege Robin Wouters von Crunchgear [Link entfernt] konnte sich schon ein Exemplar des kunterbunten Cloud-Computers unter den Nagel reißen und hat ihn natürlich direkt einmal ausprobiert.

Welche Apps nutzen meine Freunde?

Jolibook Jolicloud Linux Netbook Test Video Hands-On Bei dem Netbook selbst handelt es sich in Sachen Hardware um Standard-Ware von der Stange, immerhin aber mit dem neuen Intel Atom N550 Dual Core mit zwei Prozessorkernen und einer Taktfrequenz von 1,5 Gigahertz. Bei den Anschlüssen kommt mit drei USB-Ports, Buchsen für Headset und Mikrofon, WGA- und Netzwerk-Ausgang sowie ein Kartenleser nichts besonderes zum Vorschein. Immerhin sieht das Design auf der Oberseite des Deckels aus der Nähe betrachtet doch nicht so kindlich aus wie zuerst befürchtet, sondern eigentlich sogar ganz nett. Das Gewicht des Jolibook beträgt 1,35 Kilogramm inklusive des Sechs-Zellen-Akkus, der Laufzeiten von bis zu sieben Stunden ermöglichen soll. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB DDR3, die Festplatte hat eine Kapazität von 250 GB. Kommunizieren kann das Linux-Netbook über WLAN nach den Standards 802.11 b/g/n sowie Bluetooth 2.1 EDR. Das 10,1 Zoll große Display löst nur die üblichen 1.024 mal 600 Pixel auf. Im Betrieb zeigt sich das Jolibook sehr flott. Das ist allerdings auch nicht besonders verwunderlich, denn der Dual-Core-Prozessor N550 bringt eine Menge Power mit, und in Verbindung mit dem schlanken Betriebssystem kommt dabei eben ein entsprechend flottes Gesamtergebnis heraus. In Sachen Inhalte und Programme setzt Jolicloud auf Apps und soziale Netzwerke. Diese werden auch verbunden, so dass der Nutzer sehen kann, welche Anwendungen die eigenen Freunde bevorzugt installieren und wie das Urteil ausfällt. Wie gut die produktive Arbeit mit Jolicloud möglich ist und wie sich das Jolibook etwa bei der Wiedergabe von Videos oder bei Spielen schlägt, müssen weitere Tests in der Zukunft zeigen.