Rückblick

Vom A-Netz bis 5G: 100 Jahre mobiles Telefonieren

Mobiles Tele­fonieren ist im Prinzip 100 Jahre alt. teltarif.de-Autor und Bran­chen-Urge­stein Henning Gajek gibt einen Über­blick über die bewegte Geschichte.
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Das E-Netz

Zwei Netze waren cool, doch die Politik hoffte, mit weiteren Anbie­tern güns­tigere Preise zu erzielen. 1998 star­tete deshalb "E-Plus" mit dem grünen netten Vögel­chen ("so nah als wär man da") auf 1800 MHz. Weil die Technik Prinzip-bedingt mehr Sende­sta­tionen erfor­derte, durften Anrufe ins E-Netz etwas teurer als in D-Netz sein.

Aus Bayern regte sich Wider­stand, weil das Bundes­land keinen "eigenen" Anbieter hatte. Erneut wurde eine Lizenz ausge­schrieben, die offi­ziell "E-2" hieß. Der vierte Anbieter star­tete unter dem Marken­name VIAG Interkom. Aus VIAG Interkom wurde dann o2 und nach einem Ausflug nach England, ist o2 (Deutsch­land) heute im Besitz der spani­schen Telefónica und einiger verblie­bener Aktio­näre, die bislang nicht an Telefónica verkaufen wollten.

Reichen die Frequenzen?

E-Plus Antennen
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  • Das Siemens "C3" gab es später in optisch ähnlichem Design als D-Netz unter der Bezeichnung "P1".
  • Das Nokia 6310 mit GPRS, Quadband (850, 900, 1800, 1900) ist ein Klassiker.
  • E-Plus Antennen
  • Mobilfunk braucht immer mehr Frequenzen
  • Das Nokia N80 konnte 2G, 3G(UMTS), WLAN/WiFi und hatte ein FM-Radio an Bord. Betriebssystem war Symbian.

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