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Netbook-Studie: 20 Prozent mehr Defekte als Notebooks

Von Steffen Herget

"Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast." So wahr dieser Ratschlag oft ist, liefern Studien und Statistiken doch manchmal ein paar aufschlussreiche Ansätze. Laut dem US-Versicherer Squaretrade erleiden demnach Netbooks deutlich mehr Defekte als Notebooks. Die Definition von "Netbook" ist aber recht grob und die Daten nicht wirklich repräsentativ.

Es werden grundsätzlich alle Laptops mit einem Preis von unter 400 US-Dollar als Netbook gezählt. Geräte zwischen 400 und 1.000 Dollar fallen in die Mittelklasse-Kategorie, über 1.000 Dollar kosten für Squaretrade Premium-Notebooks. Gesammelt wurden Daten über drei Jahre und 30.000 Laptops. Dabei hatten nach drei Jahren immerhin etwa 30 Prozent der Geräte entweder einen Unfall oder einen technischen Defekt, wobei Unfälle nur hab so oft vorkamen wie sonstige Probleme.

Bei denNetbooks stammen die Daten nur aus dem letzten Jahr, außerdem wurden Defekte durch Unfälle nicht berücksichtigt. Dabei ergab sich eine Fehlerquote von 5,8 Prozent nach 12 Monaten. Mittelklasse-Laptops kamen auf 4,7 Prozent, die teuersten Modelle auf 4,2 Prozent.

Hochgerechnet auf drei Jahre ergbit sich für Squaretrade folgendes Ergebnis: ein Viertel der Netbooks hat demnach in 36 Monaten irgendwann ein technisches Problem, die Laptops rangieren mit 20,6 bzw. 18,1 Prozent darunter.

Die Auswertungen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, gerade bei den Netbooks leiden sie unter zu wenig Daten, wie in der Untersuchung auch selbst angegeben wird. Mehr als ein Hinweise kann das Ganze also nicht sein, der Vergleich Netbook-Notebook hinkt etwas.

<Squaretrade [Link entfernt] via Gizmodo / Netbook Choice [Link entfernt] >