Pressemitteilung 03.01.2013

10 Jahre 0900: Was Sie über die teuren Sonderrufnummern wissen müssen

Betrugsfälle sollten der Bundesnetzagentur gemeldet werden

Berlin/Göttingen - Im Januar 2003 wurde die Rufnummern-Gasse 0900 eingeführt. Als Ersatz für die durch Dialer und Erotik-Hotlines in Verruf geratenen 0190-Nummern sollte sie das Image telefonischer Mehrwertdienste korrigieren. Zwar gab es durch diesen Wechsel einige Verbesserungen, teuer kann es aber immer noch werden. "Der Preis für einen Anruf auf einer 0900-Nummer darf vom Anbieter des Dienstes festgelegt werden. Allerdings erlaubt der Gesetzgeber maximal drei Euro pro Minute oder alternativ 10 Euro pro Anruf", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Der konkrete Preis ist - im Gegensatz zum 0180-Bereich - nicht an der Ziffernfolge erkennbar. Er muss aber zusammen mit der Nummer angezeigt und auch direkt vor dem Gespräch angesagt werden.

Neben seriösen Informationsangeboten oder Kundenhotlines gibt es nach wie vor schwarze Schafe, die Anrufer unter einem Vorwand - zum Beispiel einem Gewinnversprechen - zu einem 0900-Anruf bewegen wollen. Allerdings kann in solchen Fällen inzwischen leichter ermittelt werden, wer dahinter steckt. Denn die Bundesnetzagentur vergibt die Nummern nur noch einzeln und direkt an den Anbieter. Möglich ist eine solche Ermittlung mit der "Suchmaschine 0900" auf www.bundesnetzagentur.de. "Stellt man fest, dass mit einer 0900-Nummer Schindluder getrieben wird, sollte man sie bei der Bundesnetzagentur melden. Die Behörde prüft den Fall und schaltet die Nummer gegebenenfalls ab", so der Tipp von Möhl.

Weitere Details zum Jubiläum der 0900-Gasse finden Sie unter www.teltarif.de/10jahre0900.

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