Pressemitteilung 14.08.2017

Schockrechnung: Handy-Nutzer sollte 191.453 Dollar zahlen

Im Falle eines Diebstahls sofort die SIM-Karte sperren lassen

Berlin/Göttingen - Bei der Smartphone-Nutzung im Ausland kann es manchmal zu hohen Handy-Rechnungen kommen - beispielsweise wenn die Nutzer versehentlich teure Dienste verwenden. Es kann aber auch vorkommen, dass das Gerät geklaut und absichtlich für teure Telefonate genutzt wird. Marie-Anne Winter weiß, wie es ausgehen kann, wenn das Mobiltelefon gestohlen wird: "Ein besonders krasser Fall ist bei dem australischen Netzbetreiber 'Telechoice' vorgefallen. Hier wurde einem Kunden eine Rechnung über 191.453 Dollar (rund 163.000 Euro) geschickt. Das Gericht hat jedoch entschieden, dass diese Rechnung nicht bezahlt werden muss."

Was war passiert? Dem Telechoice-Kunden wurde sein Handy auf einer Geschäftsreise in Barcelona gestohlen. Da der Nutzer den Diebstahl erst 20 Stunden später meldete, hatten die Diebe genug Zeit, um das Handy ausgiebig zu verwenden, was zu den hohen Kosten führte. Innerhalb der 20 Stunden tätigten die Handy-Diebe 4484 Anrufe und versendeten tausende SMS. Zudem wurden Daten-Roaming, eine Anrufumleitung und der SMS-Versand ins Ausland aktiviert. "20 Stunden können eine sehr lange Zeit sein, um großen Schaden anzurichten. Daher sollten die Handy-Besitzer in jedem Fall einen Diebstahl sofort ihrem Anbieter melden und die SIM-Karte sperren lassen. Das geht in der Regel über die Hotline des Mobilfunkanbieters", rät Winter.

Der betroffene Nutzer hat nach dieser Erfahrung sein Telefonierverhalten – vor allem im Ausland – geändert. So verwendet er nun eine Prepaid-Karte, wodurch in der Regel nur das vorhandene Guthaben vertelefoniert werden kann. Ist kein Guthaben mehr vorhanden, ist für die Diebe Schluss.

Den kompletten Fall lesen Sie unter: www.teltarif.de/s/s69634.html Wie Sie richtig reagieren, wenn das Handy gestohlen wird, lesen Sie hier: www.teltarif.de/handy/verloren.html

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